Als 'richtige' Fraktionen würde ich 1, 2, 3 nehmen - also Gruppen, die immer noch innerhalb der Organisation sich bewegen, aber den Kurs in ihre Richtung ändern wollen und auch unter ihren Kameraden dafür Werbung machen.
Gruppe 5 hat das auch mal versucht, hatte aber natürlich keinen Erfolg.
Gruppe 4 würde ich nicht zur einer Fraktion machen, sondern zu einer (gerne auch weitreichenden) Verschwörung innerhalb der Organisation, die in dem Moment, in dem sie aufflöge, sofort tot wäre. Würde ich den Spielern aber nicht als Option für die SC geben, sondern eher als Aufhänger für Kampagnen nehmen (so was wie Majestic 12 im alten Delta Green).
Gruppe 5 wären für mich Aussteiger, die versuchen auf friedlichen Wege für Gerechtigkeit zu sorgen bzw. die Welt vor der Organisation zu warnen, aber die ganze Zeit über ihre Schulter schauen müssen, falls jederzeit rachsüchtige Ex-Kameraden auftauchen können. (Wäre z.B. eine schöne Herausforderung für SC, ob sie einen solchen NSC hinrichten oder zusammen mit ihm ein Verbrechen, das gerade geschieht, verhindern)
Und wie Gruppe 4 würde ich Hardcore-5 nur für feindliche NSC und als Kampagnenaufhänger verwenden.
Wenn dann noch zwei Gruppen dazu kommen, würde ich fragen, was sie zum Plot beisteuern, was die anderen Gruppen nicht schon bringen können.
Ansonsten hängt die Fraktionsbildung natürlich auch mit der Struktur der Organisation zusammen. Gibt es z.B. nur eine schwer zugängliche Bergfestung mit einen Führer / Großmeister o.ä., in der dann die Hofintrigen toben (s. "Arrow"
) oder verteilt sich die Organisation auf verschiedene geheime Standorte, deren jeweiligen Kommandanten gleichwertig sind (evtl. noch mit einem 'Ersten unter Gleichen'), und dadurch Fraktionen auch geografisch verteilt sein können.
Und können Fraktionen auch dadurch entstehen, dass sich Kämpfer um ihren direkten, charismatischen Führer scharen (so wie römische Legionen um ihren Kommandanten)?