Etwas verlegen wendet Yezda sich ab, als Pierre sie anspricht - scheinbar, um ihr Messer zu säubern; tatsächlich, um ihren abklingenden Kampfeseifer vor ihm zu verbergen. Als der Franzose seine Aufmerksamkeit der Leiche widmet und ihr damit den Rücken zukehrt, dreht sie sich erleichtert wieder um und wirft über Pierres Schulter hinweg ebenfalls einen Blick auf den Toten. Sie erschrickt ein wenig bei dem Anblick dessen, was sie da in ihrer Raserei mit Abdullah angerichtet hat, und fühlt im selben Moment andererseits aufkeimenden Stolz, den sie aber schuldbewusst niederzuringen versucht. An Najib denkt sie in diesem Augenblick noch gar nicht... stattdessen schweifen ihre Gedanken für einen kurzen Moment zu dem Löwen, welche die Gruppe vor Kurzem erlegt hatte. Der Löwe hatte es definitiv weniger verdient zu sterben, als diese Verräter!, tröstet sie sich und fühlt sich gleich viel besser.
Aufgrund dieses Gefühlschaos kommt ihre Antwort etwas verzögert und spart einen Teil der Frage zunächst aus: "Ja, den Wekil will ich tatsächlich nur besuchen. Er ist ein alter Freund meines...", Yezda stockt, als ihr bewusst wird, dass Pierre vermutlich der Eheste wäre, den sie kein weiteres Mal so direkt anlügen will, "... Lehrmeisters.", beendet sie daher den Satz mit einem nicht zu unterdrückenden, fast schon fragenden Unterton.