Das ist überhaupt nicht der Fokus für Warhammer, dafür kannst Gods&Monsters für Fate konvertieren oder so. Da halte ich auch jede Wette.
Die Primarchen sind Halbgötter und Guilliman jetzt mehr oder minder General Jesus. Mal ganz davon abgesehen dass du dich praktisch in keiner Umgebung ungestört bewegen kannst.
Mit einem Spiel auf Tier 5(+) wird man sich zumindest ansatzweise in diesen Gefilden bewegen.
Es ist erklärtes Ziel, in Sachen Powerlevel eine sehr große Bandbreite abzudecken - da ist im Grunde nur noch die Frage, wie hoch man zu Anfang und mittelfristig geht.
Gewisse inhaltliche Diskrepanzen zu Romanen u.Ä. gibt es ja selbst bei den normalen Space Marines schon, von daher ist das für mich kein übermäßig ziehendes Argument dagegen.
Es ist ja nicht so, dass es keine Forge World-Miniaturen und TT-Regeln für die Primarchen gäbe und die beißen sich natürlich gewaltig mit dem Fluff der Horus Heresy-Romane und anderem.
Dass man auf diesem Level ziemlich schnell nicht mehr die selben Geschichten nur mit mehr Dakka erzählt, liegt auf der Hand. Ebenso wie der Umstand, dass W&G dafür nicht mehr das passende System sein könnte. Aber das ist eine andere Baustelle - fürs TT sieht man es von GW-Seite schon mal anders.
Ich finde es eine sehr interessante Entwicklung. Besser als das jahrzehntelange "Auf der Stelle treten" der bisherigen Story.
Mir hat gerade bei 40K der Metaplot nie gefehlt.
Generell sind mir recht statische, aber dafür vielseitige Spielwiesen lieber. Und zu 40K passt das für mich noch mal in besonderer Form, zumal das Universum im "Kleinen" (also bis hoch zu mehreren Sternensystemen
) sowieso nur aus weißen Flecken besteht und man da machen kann, was man will.
Und obendrauf habe ich sehr oft den Eindruck, dass man es mit "großem" Metaplot schafft, ein grundsätzlich gutes und taugliches Setting immer weiter zu verschlimmbessern.