Ich denke, nichtlineare Verteilungen fühlen sich realistischer an, weil sie auch im richtigen Leben in der freien Wildbahn oft vorkommen (insbesondere bei der Überlagerung hinreichend vieler voneinander unabhängiger Einflüsse auf das Ergebnis, was ja oft genug der Fall ist) und wir entsprechend auch gelernt haben, sie instinktiv zu erwarten -- es hat schon seinen Grund, wenn der Mathematiker bei einer anständigen Gaußschen Glockenkurve auch von einer "Normalverteilung" spricht.
Bei einer linearen Verteilung ist dagegen halt jedes Resultat gleich wahrscheinlich -- wenn ich einen einigermaßen fairen W20 werfe, ist die Chance, eine 19 oder 20 zu bekommen, eben im Wesentlichen genauso hoch wie die, daß beispielsweise "nur" eine 10 oder 11 herauskommt. Das ist nun aber gerade nicht das, was unserer Intuition nach eigentlich passieren "müßte", und wenn ich die beiden Seiten wieder miteinander in Einklang bringen will, ohne dabei den Würfel aufzugeben, müßte ich also statt dessen die Werteverteilung bei solchen Dingen wie Boni, Mali, Schwierigkeitsgraden usw. entsprechend clever anpassen, so daß sich zumindest eine Art von Nichtlinearität eben aus denen ergibt. Die Mühe machen sich meiner Erfahrung nach aber die wenigsten Systeme...