Der Blechpirat liest keine Settingbände mehr. Beim Nachdenken darüber ist mir aufgefallen, dass ich nie in einer Runde gespielt habe, in der alle das Setting kannten - außer da, wo wir es zusammen entworfen bzw. erspielt hatten, natürlich. Also kennen im Sinne von mehr als eine vage Ahnung haben, worum es geht. Also den Kanon, die Fraktionen, die Konflikte etc. kennend, Dinge, die man u.a. in Settingbänden findet.
Die meisten Rollenspiele, die ich gut finde, sind auf Vorbereitung, ganz zu schweigen von der Einarbeitung in ein Setting, glücklicherweise nicht angewiesen, aber ich habe durchaus noch Settingmaterial, mit dem ich gerne etwas anfangen würde. Sei es aus echten Settingkapiteln (Eclipse Phase, a/state, Blue Planet, Sufficiently Advanced), der Geschichte (z.B. für 43AD, Qin, Alas for the Awful Sea, Night Witches) oder Geschichten (Planetes, Quantum Thief).
Was ich nun nicht wissen möchte ist, wie ich das als SL wiederkäue und eine Runde damit füttere. Damit habe ich abgeschlossen.
Stattdessen interessiert mich, ob und welche praktischen Erfahrungen ihr mit Gruppen gemacht habt, wo tatsächlich alle das Setting kennen: Gibt es das? Haben da alle alles gelesen? Einigt man sich auf Teile des Settings, die alle parat haben müssen? Wie schlägt sich das ganze Wissen konkret am Spieltisch nieder? Was ist anders?