Autor Thema: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?  (Gelesen 15584 mal)

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Offline Wirrkopf

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #25 am: 12.09.2017 | 13:02 »
Das Setting nicht zu kennen ist bei mir ein absolutes NO-GO!
Wenn man von Set-Ups absieht, bei denen es explizit gewollt ist, dass nichts darüber bekannt ist: Abgestürzt auf einem fremden Planeten oder ähnliches.

Ansonsten ist der Spielercharakter in der Spielwelt geboren und aufgewachsen. Das heißt, er kennt sich in der Welt aus. Wenn er mal innerhalb der Spielwelt in ein Fremdes und weit entferntes Land reist, dann wird er sich vielleicht fremd vorkommen, aber selbst dann wird er einige Informationen darüber haben. Und wenn es nur ist: "Das sind alles gottlose Barbaren dort."

Ich bin beispielsweise mal einem Charakter in Deadlands begegnet, der allen ernstes nicht wissen sollte, was Ghostrock ist. Das ist ungefär so realistisch, wie dass ich morgen jemandem auf der Straße begegne, der nicht weiß, was Autos sind.

https://www.youtube.com/watch?v=IHtyELd2rjI

---

Wenn ich mir als Spielleiter die Mühe mache, das Regelwerk und die Informationen darin zu verinnerlichen und eine interessante Story aufzubauen und sogar die Hintergründe der Spielercharaktäre einzuarbeiten, dann ist das mindeste, was ich verlangen kann, dass die Spieler Ihren Teil beitragen.
Ich sage: Lest das Spielerkapitel von Seite 3 bis Seite 60 bis zu unserem ersten Spielabend.
Wenn dann jemand zu FAUL ist, das zu lesen oder sogar sagt, "Nein, das ist doch Aufgabe des Spielleiters."
Dann tut es mir leid aber "Unsere Spielstile passen so fundamental nicht zusammen, dass dies hier keine Spaßbringende Runde werden kann - Machen wir irgendwas anderes."
Selbst als Spieler ist es für mich Aufreger NR1, wenn ich gezwungen bin mit Cosmo dem Elf anstatt Legolas dem Elb durch die Lande zu ziehen.



Der Größte witz ist es, wenn diese Sorte Spieler mir dann vorwirft, ich würde metagamen oder seie Pöser Pauergamer, weil ich mich vorbereitet habe.  8)

Offline KhornedBeef

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #26 am: 12.09.2017 | 13:03 »
Ohne die bräsife Unterstellung der Faulheit hättest du mein Verständnis. +-0
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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #27 am: 12.09.2017 | 13:06 »
Naja, du kannst halst in den vergessenen Reichen spielen, wenn du weißt, dass es Elfen, Zwerge und Drachen gibt. Du musst nichts von Dambrath, Roten Magiern, Tiefwasser wissen oder irgendwas anderes, dass die Reiche von einer anderen Fantasy-Welt unterscheidet.

Nach den letzten Erfahrungen nehme ich zumindest für Faerun keine Spieler mehr auf, die sich nicht wnigstens halbwegs auskennen oder willens sind sich einzulesen.
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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #28 am: 12.09.2017 | 13:09 »

Wenn ich mir als Spielleiter die Mühe mache, das Regelwerk und die Informationen darin zu verinnerlichen und eine interessante Story aufzubauen und sogar die Hintergründe der Spielercharaktäre einzuarbeiten, dann ist das mindeste, was ich verlangen kann, dass die Spieler Ihren Teil beitragen.

Genau das. Selbst wenn die SCs aus Hintertupfingen kommen, kennen sie zumindestends den Kaiser, den zuständigen Baron und die Götter und gesetzte.
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Offline KhornedBeef

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #29 am: 12.09.2017 | 13:17 »
Genau das. Selbst wenn die SCs aus Hintertupfingen kommen, kennen sie zumindestends den Kaiser, den zuständigen Baron und die Götter und gesetzte.
Sehe ich eigentlich auch so, und ärgere mich auch wenn Spieler ohne Not völlig gegen das Setting agieren.
Aber für meine Kampagne habe ich schnell einen Steckbrief zusammengestellt, der keine 53 Seiten hat (wow, shit, Magie). Wenn ich selbst wenig Zeit haben sollte, könnte ich mir sogar vorstellen, die Spieler auf eine passende Internetseite hinzuweisen wo sie sich das in ein paar Minuten zusammenstellen können, statt sich durch 53 salbadernde Seiten in Schriftgröße 9 zu pflügen. Letzteres sollte aus Spaß und Interesse geschehen, wenn man Zeit hat.
tl,dr: Hausaufgaben ja, aber im Umfang angemessen und notfalls in tl;dr-Form

Edit: Wort verschluckt
« Letzte Änderung: 12.09.2017 | 13:22 von KhornedBeef »
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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #30 am: 12.09.2017 | 13:25 »
Das Setting nicht zu kennen ist bei mir ein absolutes NO-GO!
...
Wenn ich mir als Spielleiter die Mühe mache, das Regelwerk und die Informationen darin zu verinnerlichen und eine interessante Story aufzubauen und sogar die Hintergründe der Spielercharaktäre einzuarbeiten, dann ist das mindeste, was ich verlangen kann, dass die Spieler Ihren Teil beitragen.
Ich sage: Lest das Spielerkapitel von Seite 3 bis Seite 60 bis zu unserem ersten Spielabend.
58 Seiten? Echt jetzt? Kann nicht dein Ernst sein...
Ich habe es mit unterschiedlichsten Spielern zu tun. Manche davon lesen sich gerne in den Hintergrund ein, andere lassen sich gerne fallen... Beides ist legitim, beides berücksichtige ich in Maßen. Ersterem sage ich gerne mal "Spar das Kapitel aus, nimmt dir sonst die Spannung" und zweitem gerne "Deine Hauptgötter sind Ahörnchen und Bhörnchen, weil blah" und? Ist das soviel Mehraufwand für mich als SL oder Progamer?
Nope, mach ich gerne. Wenn dann das xte Abenteuer ein und denselben Sachverhalt anspielt, DANN kann ich auch erwarten, dass der entsprechende Spieler bescheid weiß, aber eben auch erst dann...
Zitat
Wenn dann jemand zu FAUL ist, das zu lesen oder sogar sagt, "Nein, das ist doch Aufgabe des Spielleiters."
Das hat mit Faulheit nichts zu tun (jedenfalls eher selten), sondern eher mit unterschiedlichem Geschmack. Der eine möchte "einfach nur spielen", der andere mag Barbiespiel, beides ist legitim.
Zitat
Dann tut es mir leid aber "Unsere Spielstile passen so fundamental nicht zusammen, dass dies hier keine Spaßbringende Runde werden kann - Machen wir irgendwas anderes."
Der inflationäre Gebrauch in manchen Foren von Worten wie "fundamental" o.ä. erschüttert mich. Werde älter, lass die Zeit knapper werden und du wirst feststellen, dass man wesentlich schwerer gleiche Spielstile in einer Gruppe findet, bzw diese Spielstile sich "aus dem Spieler heraus" anpassen könnten.
Die hohe Kunst des SL ist es, verschiedene Spielstile unter einen Hut zu kriegen. Manchmal anstrengend, aber gewinnbringend, wenn es gelingt.
Zitat
Selbst als Spieler ist es für mich Aufreger NR1, wenn ich gezwungen bin mit Cosmo dem Elf anstatt Legolas dem Elb durch die Lande zu ziehen.
...
"Cosmo" persönlich sagt mir nichts.
Falls es dir um die Unterscheidung der Begriffe "Elb" und "Elf geht..... das ist so Schnee von gestern. Es ist und war das gleiche.
Im Englischen hieß es ursprünglich eher Elf/Elves und im deutschen eher Elb bzw Alb.
Der Begriff "Elf" blutete ins deutsche rein und als Ausnahme(!) gestattete es sich Tolkien wegen des besseren Klanges das deutsche Elb im englischen zu verwenden.

Daher ist es mir scheißegal, ob jemand meine geliebte Tauriel als Elfe, Elbe, Albin  bezeichnet.
Nur "Alp" mit p ist meiner Kenntnis tatsächlich falsch"
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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #31 am: 12.09.2017 | 13:28 »
@ Khorned Beef
Wahre Worte!

@All
Ich erwarte von meinen Spielern nur, dass sie die wichtigsten Regeln kennen.
Die zentralen Punkte zum Hintergrund ihres Chars.
Und gefälligst Spezialregeln, wenn sie einen entsprechenden Spezialcharakter gewählt haben.
Das war es aber auch schon.

Alles andere ist auch ne Sache, wie man es verpackt.
je komplizierter das Regelwerk, je konfuser der Hintergrund, je weniger lesbar verpackt, desto weniger darf man von den Mitspielern erwarten.
Muss ja nicht jeder so ein Detailjunkie sein wie viele von uns (mir inklusive) hier im Elfenbeinturm.
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Ucalegon

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #32 am: 14.12.2017 | 09:35 »
Auf Story Games gibt es gerade einen interessanten Thread zur Frage: Using a Detailed Published Setting - How do you make the most of it? Da geht es eben auch darum, was die Spielerinnen liefern können bzw. wie man sie an Bord holt.

Und 1of3s geniale Feststellung: "Setting ist ein Satz von Regeln" verlinke ich hier auch nochmal. Werde ich mir ausdrucken und übers Bett hängen, sobald ich nochmal was mit einem publizierten Setting mache.  ;)

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #33 am: 14.12.2017 | 10:26 »

Aber für meine Kampagne habe ich schnell einen Steckbrief zusammengestellt, der keine 53 Seiten hat


Ich geb immer im Kampagnenforum die wichtigen Sachen als Zusammenfassung. Das kann dann im Laufe der Zeit auch lang werden, aber man muss halt nicht alles auf einmal durchgehen. Aber auch das lesen dann viele nicht oder nicht richtig, und das nervt mich inzwischen, vor allem weil ich das ja meist noch in deutsch übersetze. Ein bischen Mühe kann sich ein Spieler auch machen.
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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #34 am: 14.12.2017 | 10:37 »
Ich geb immer im Kampagnenforum die wichtigen Sachen als Zusammenfassung. Das kann dann im Laufe der Zeit auch lang werden, aber man muss halt nicht alles auf einmal durchgehen. Aber auch das lesen dann viele nicht oder nicht richtig, und das nervt mich inzwischen, vor allem weil ich das ja meist noch in deutsch übersetze. Ein bischen Mühe kann sich ein Spieler auch machen.
Wenn das nach und nach dazu kommt, klingt das auch ganz ok.
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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #35 am: 19.12.2017 | 09:25 »
Der Blechpirat liest keine Settingbände mehr.

Schöner Blogpost! Spricht mir aus der Seele. Gibt keine bessere Settingbeschreibung als wie etwas, was alle Leute schon im Kopf haben als gemeinsamen imaginären Raum.

Und deswegen ist es eigentlich auch gut, wenn alle Mitspielenden das Setting kennen.

"Eigentlich", weil es einem als Spielleiter auch mal gehörig auf die Nerven gehen kann, wenn die eigene Kopfversion sich ein wenig abgespaltet hat vom öffentlichen Kanon und eventuell dann wenig Freiraum hat sich zu entfalten.

Offline KhornedBeef

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #36 am: 19.12.2017 | 10:02 »
Schöner Blogpost! Spricht mir aus der Seele. Gibt keine bessere Settingbeschreibung als wie etwas, was alle Leute schon im Kopf haben als gemeinsamen imaginären Raum.

Und deswegen ist es eigentlich auch gut, wenn alle Mitspielenden das Setting kennen.

"Eigentlich", weil es einem als Spielleiter auch mal gehörig auf die Nerven gehen kann, wenn die eigene Kopfversion sich ein wenig abgespaltet hat vom öffentlichen Kanon und eventuell dann wenig Freiraum hat sich zu entfalten.
Ist das bei verschiedenen Settings unterschiedlich problematisch? Also insbesondere, bei unterschiedlichen "faktenverliebten" Settings? Ich stelle mal Game of Thrones und Duck Tales gegenüber. Bei dem einen können sich von Story zu Story die Regeln ändern und es gibt keine lange Historie, das andere funktioniert quasi wie alternative Geschichte plus einiger phantastischer Fakten.
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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #37 am: 19.12.2017 | 10:17 »
Ich stelle mal Game of Thrones und Duck Tales gegenüber. Bei dem einen können sich von Story zu Story die Regeln ändern und es gibt keine lange Historie, das andere funktioniert quasi wie alternative Geschichte plus einiger phantastischer Fakten.
Hmmm... was ist jetzt was? ;D

Aber ernsthafter zum Thema:
Ich hatte kuerzlich den Fall einer Doctor Who RPG Runde:
2 Spieler kannten die Serie (und damit das gespielte Setting) gut, ein dritter Spieler hat mal was davon gesehen (wusste vom Setting aber nicht wirklich viel) und ein vierter Spieler (der strategisch "guenstig" sogar erst ankam als die Einleitung schon vorbei war und teils schon Charaktere angefangen wurden gebaut zu werden) kannte es gar nicht.

Als er dann den Skill: Fight auf dem Bogen sah glaenzten seine Augen und die erste Frage war: "Wie hoch kann man einen Skill steigern?"

Auf die Antwort hin, dass Kaempfen in diesem System oft nicht nur die schlechteste sondern meistens keine Loesung ist war er dann nicht sonderlich begeistert...

Welchen Stellenwert im Doctor Who RPG Kaempfe spielen sieht man schon an der Initiativereihenfolge:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich habe zwar mehrfach versucht diesem Spieler die Besonderheiten des Doctor Who Settings klarzumachen, aber irgendwie war er auf was ganz anderes vorbereitet und haette vermutlich bei der 13th Age Runde am Nebentisch mehr Spass mit System/Setting gehabt...
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Offline Grandala

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #38 am: 19.12.2017 | 10:18 »
Ist das bei verschiedenen Settings unterschiedlich problematisch? Also insbesondere, bei unterschiedlichen "faktenverliebten" Settings? Ich stelle mal Game of Thrones und Duck Tales gegenüber. Bei dem einen können sich von Story zu Story die Regeln ändern und es gibt keine lange Historie, das andere funktioniert quasi wie alternative Geschichte plus einiger phantastischer Fakten.

Klar ist das ein Unterschied. D&D wurde früher ja komplett ohne festes Setting gespielt. Heute bezeichnen wir diese Annahme als "Shared World", da implizit immer mitschwang, dass alle Abenteuer (Dungeons) Teil der selben Welt sind. Eine Shared World braucht überhaupt keine Settinginfo sondern die Exploration des Settings (wenn überhaupt im Fokus) passiert grundsätzlich nur beim Spielen. Das ist ein vollkommen valider Spielstil, aus dessen Tradition die meisten Spieler heute halt einfach nicht mehr kommen.

Mittelerde, Westeros und Co sind halt (nach Tolkien) "secondary Worlds". Sie haben den Anspruch in sich konsistente im imaginären Raum völlig realisierbare Welten zu sein. Eine solche Welt benötigt meist Vorkenntnisse. z.B. kann mein kein Engel spielen (zumindest nicht nach dem eigentlichen Designziel der Macher), wenn die Spieler nicht gut in die Welt eingeführt worden sind. Die Konflikte dieses Settings haben halt viel mit der Geschichte und verschiedenen Philosophien bzw. Dogmen zu tun. Die Spieler sollten dazu in der Lage sein die Weltbilder zu verstehen um für mich (der das Setting sehr mag) "vernünftig" zu spielen. Das hat für ein Rollenspiel aber auch Probleme (Find mal ne Engel Runde...)

Dazwischen gibt es aber jede Menge Grauzonen von "verwirrten Settings" die sich nicht trauen den einen oder den anderen Pfad einzuschlagen (die Fate-Worlds fallen mir dazu ein). Das führt dazu, dass die Welt nicht die genügende tiefe entwickelt, die ich gerne hätte, aber bestimmte Parameter doch noch vorgibt, aber ohne diese auszuschmücken.

Ich persönlich finde aber nicht, dass die Spieler sich erst reinwühlen sollten bevor sie auch nur die erste Figur bauen. Das kann man mit Anleitung machen. Das Erleben der Welt hat dann eher was von Exploration. Ich persönlich bin der Typ, der nach spätestens dem zweiten gelungenen Spielabend damit beginnt Lektüre im Übermaß zu konsumieren um mich dann (bei Gefallen) in die Welt einzulesen. Aber vor dem ersten Spieleabend lese ich ganz bestimmt keinen Aventurischen Almanach... Ich finde das ist auch echt ein wenig viel verlangt.
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Offline KhornedBeef

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #39 am: 19.12.2017 | 10:32 »
Klar ist das ein Unterschied. D&D wurde früher ja komplett ohne festes Setting gespielt. Heute bezeichnen wir diese Annahme als "Shared World", da implizit immer mitschwang, dass alle Abenteuer (Dungeons) Teil der selben Welt sind. Eine Shared World braucht überhaupt keine Settinginfo sondern die Exploration des Settings (wenn überhaupt im Fokus) passiert grundsätzlich nur beim Spielen. Das ist ein vollkommen valider Spielstil, aus dessen Tradition die meisten Spieler heute halt einfach nicht mehr kommen.

Mittelerde, Westeros und Co sind halt (nach Tolkien) "secondary Worlds". Sie haben den Anspruch in sich konsistente im imaginären Raum völlig realisierbare Welten zu sein. Eine solche Welt benötigt meist Vorkenntnisse. z.B. kann mein kein Engel spielen (zumindest nicht nach dem eigentlichen Designziel der Macher), wenn die Spieler nicht gut in die Welt eingeführt worden sind. Die Konflikte dieses Settings haben halt viel mit der Geschichte und verschiedenen Philosophien bzw. Dogmen zu tun. Die Spieler sollten dazu in der Lage sein die Weltbilder zu verstehen um für mich (der das Setting sehr mag) "vernünftig" zu spielen. Das hat für ein Rollenspiel aber auch Probleme (Find mal ne Engel Runde...)

Dazwischen gibt es aber jede Menge Grauzonen von "verwirrten Settings" die sich nicht trauen den einen oder den anderen Pfad einzuschlagen (die Fate-Worlds fallen mir dazu ein). Das führt dazu, dass die Welt nicht die genügende tiefe entwickelt, die ich gerne hätte, aber bestimmte Parameter doch noch vorgibt, aber ohne diese auszuschmücken.

Ich persönlich finde aber nicht, dass die Spieler sich erst reinwühlen sollten bevor sie auch nur die erste Figur bauen. Das kann man mit Anleitung machen. Das Erleben der Welt hat dann eher was von Exploration. Ich persönlich bin der Typ, der nach spätestens dem zweiten gelungenen Spielabend damit beginnt Lektüre im Übermaß zu konsumieren um mich dann (bei Gefallen) in die Welt einzulesen. Aber vor dem ersten Spieleabend lese ich ganz bestimmt keinen Aventurischen Almanach... Ich finde das ist auch echt ein wenig viel verlangt.
Alles richtig, aber nicht exakt worauf ich hinaus wollte. Ich hatte eher die Sache mit dem "divergierenden Kanon" im Hinterkopf.
Ich meinte Settings, die schon stark von Kenntnis des Materials profitieren, aber die einen sind mehr ein breitgefächertes Sammelsurium von atmosphärisch stimmigen, aber doch flexiblen Elemente, die anderen sind "Das Dritte Reich" mit Guido Knopp. Oder sagen wir, Got vs Cthulhu-MYthos. Wobei es da noch bessere Beispiele gäbe. Jedenfalls kann man bei dem einen ohne Bruch vom Kanon abweichen, beim anderen nicht.
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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #40 am: 20.12.2017 | 01:51 »
 Generell sind Welten wie Faerun, Oerth, Shadowruns 6th World, Star Trek, Star Wars , Kingdoms of Kalamar, Scarred Lands oder auch Ptolus eher darauf ausgelegt, dass die Spieler den Kanon kennen, und bei Abweichungen kann es schon Probleme geben, wenn ein Teil der Leute sich nicht auskennt oder - oh Schreck - der SL was anders machen will. Als SL muss man da genau die Unterscheide kommunizieren oder sich gleich ne Frischlinggruppe suchen.

Wer die Welten kennt, will halt meistens auch darin spielen, ohne große Veränderungen seitens der SLs.
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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #41 am: 20.12.2017 | 10:49 »
Wer sich allerdings voll darauf festlegt, dass nur die "veroeffentlichten" Teile eines Settings "echt" sind der sollte besser Romane lesen/Filme schauen und nicht in diesen Settings spielen... denn ansonsten koennte es ja sein, dass die Aktion irgendwelcher Spieler auf einmal "echte" Ereignisse veraendern oder unmoeglich machen...

Kommentar von Ed Greenwood zum Thema falls ein Spieler sich auf Infos die in irgendwelchen Buechern (z.B. Forgotten Realms) stehen und die dem widersprechen was der SL gerade beschrieben hat: "Glaubst du eher dem was dein Charakter sieht oder das was in einem fuer diesen Charakter gar nicht existenten Buch steht?"

Klar soll das kein Freischein sein die Infos in einem Setting komplett ueber den Haufen zu schmeissen dann aber noch immer zu behaupten, das alles so ist "wie im Buch"...

Aber man spart sich viele Streitigkeiten wenn man schon zu Beginn klaert wie sklavisch man sich an Infos aus veroeffentlichten Produkten haelt bzw. diese kennt. Von "ich weiss ueber den veroeffentlichten Kram ausserhalb dieses Abenteuer nix, aber das spielt nunmal dort, rechnet aber nicht damit dass irgendwas ausserhalb des Abenteuers mit dem veroeffentlichten Kram uebereinstimmen muss" bis "ich nutze alle Supplements zum Setting X bis inklusive Band Y und das In-Game-Datum ist Z, ihr wisst also was in 2 Jahren passieren wird..." ist da die Spanne weit.

Aber was spricht dagegen wenn ein Spieler schon UNBEDINGT einen bestimmten Hintergrundfakt X aus Buch Y fuer seinen Charakter haben will den SL vorher zu fragen: "Sag' mal, ist X wie es in Buch Y beschrieben ist auch noch so oder hast du daran was geaendert?"
Und selbst wenn der SL Buch Y dann gar nicht hat kann er ja immer noch vom Spieler erklaert kriegen was da ist (oder das Buch mal schnell ausgeliehen/die Infos kopiert kriegen) und dann entscheiden.

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #42 am: 20.12.2017 | 10:50 »
@ Selganor
Sehr schöner und treffsicherer Post!
Kudos dafür!
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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #43 am: 20.12.2017 | 11:34 »
Das Setting nicht zu kennen ist bei mir ein absolutes NO-GO!
Was heißt denn für dich (explizit) nicht kennen? Ich kenne vermutlich keine (einzige) Runde, in der das Hintergrund-oder Settingwissen von allen Teilnehmern kongruent ist. Da besteht schon eher Kongruenz hinsichtlich der Regelmechanismen. Und es wird immer so sein, dass a) der SL das meiste oder mehr Settingwissen als die Spieler hat-es sei denn, unter den Spielern befinden sich Leute, die das ebenfalls leiten/schon geleitet haben und deswegen auf einer Stufe sind mit dem SL, was das anbelangt.
Ich verstehe zudem auch nicht, warum das ein absolutes No-Go sein soll ein Setting nicht zu kennen? Es soll nun mal Spieler geben, die haben vielleicht nicht die Zeit, sich tiefer mit dem Setting vertraut zu machen. Oder es soll auch Spieler geben, die sagen, dass ihnen das Setting nicht so wichtig ist, und sie mit dem Charakter das Setting lieber kennen lernen & erforschen wollen. Sprich: Die sich sozusagen bewusst dagegen entscheiden (evtl. auch aus Spoilergründen), mehr Hintergrundwissen über das Setting zu haben. Weil ihnen dadurch der Sense of Wonder verloren geht.

Zitat
Ansonsten ist der Spielercharakter in der Spielwelt geboren und aufgewachsen. Das heißt, er kennt sich in der Welt aus. Wenn er mal innerhalb der Spielwelt in ein Fremdes und weit entferntes Land reist, dann wird er sich vielleicht fremd vorkommen, aber selbst dann wird er einige Informationen darüber haben. Und wenn es nur ist: "Das sind alles gottlose Barbaren dort."
Aber auch hier nochmal die Frage: Was genau heißt sich auskennen? Und wie sieht es in Bezug auf spezifische Informationen aus?

Zitat
Ich bin beispielsweise mal einem Charakter in Deadlands begegnet, der allen ernstes nicht wissen sollte, was Ghostrock ist. Das ist ungefär so realistisch, wie dass ich morgen jemandem auf der Straße begegne, der nicht weiß, was Autos sind.
Autsch! Da(mit) bist du aber gerade(wegs) in ein Fettnäpchen getreten. Oder aber: Du weißt schon, dass diese Aussage einen ziemlichen Widerspruch zu deiner Ausgangsthese darstellt? Zur Erklärung: Ghostrock ist ein sehr unkonventionelles und teilweise noch unerforschtes Material. Das gibt es nicht mal eben in jedem Drugstore oder um die Ecke. Das kommt auch nicht überall vor. Mag sein, dass man als Mad Scientist oder jemand, der mit Okkultem etwas am Hut hat, eventuell darüber etwas weiß oder auch etwas detailiertere Kenntnisse über Ghostrock hat. Aber dass jeder Einwohner der USA 1876 Kenntnis von Ghostrock hat und auch noch darüber Bescheid weiß, was es genau damit auf sich hat, wage ich doch stark zu bezweifeln. Natürlich kannst du als SL das so aus-oder festlegen(dass dem so ist). Aber das entspricht dann nicht den offiziellen Settingkenntnissen. So gesehen müsste man davon ausgehen, dass du das Setting nicht kennst-wirfst anderen dann aber vor, dass Setting-Unkenntnis ein No-Go ist?!
Von daher halte ich dieses Beispiel für ein ganz schlechtes Beispiel, um deine These zu untermauern.

Um aber noch auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen: Was ändert sich, wenn alle das Setting kennen? Nun ich denke es ist von Vorteil, wenn alle das Setting kennen. Dann hat man-wenn man von den Regeln mal absieht- eine (weitere) gemeinsame Ausgangsbasis für das Spielen, was natürlich einiges erleichtert. Es führt weniger zu Missverständnissen und es fällt (wohl) allen leichter, gemeinsam in das Setting einzutauchen.


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"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #44 am: 20.12.2017 | 11:50 »
Das Setting nicht zu kennen ist bei mir ein absolutes NO-GO!

Dann werden wir wohl nie zusammenspielen.
Denn ich sehe es nicht ein, mich (zusätzlich zu den Spielregeln und der Charaktererschaffung) pauschal in 57 Seiten eines Settings einzuarbeiten, bevor ich nicht weiß, ob sich das wirklich lohnt.
Dazu kommt, dass ich es eigentlich als Aufgabe des Spielleiters ansehe, Neulinge mit den Grundzügen der Spielwelt vertraut zu machen.

Zitat
Ich sage: Lest das Spielerkapitel von Seite 3 bis Seite 60 bis zu unserem ersten Spielabend.

Tja, siehe oben...

Als Spielleiter versuche ich einem neuen Spieler erst einmal möglichst schnell und einfach einen Einstieg zu ermöglichen.
Kurzer Einblick in die Welt (verbal während der Figuren-Erschaffung), kurze Erklärung der wesentlichen Spielregeln, ...
Beim ersten Spielabend setze ich ihm dann jemanden zur Seite, der Erfahrung hat und ihn unterstützt und versuche ihn beim Spiel zu begeistern.
Ggf. vermeide ich in so einem Abenteuer natürlich Inhalte, die massives Settingwissen erfordern, oder ich erkläre sie, oder lasse sie vom Sekundant erklären.
Und erst nach dem der Spieler dann weiß, worauf er sich eingelassen hat, ob es ihm Spaß macht und ob er weiterspielen möchte,
frage ich, ob er sich nicht vielleicht etwas näher mit den Settingdetails beschäftigen möchte...

...und wenn er dann "Nein!" sagt, spielt er trotzdem mit.
Allerdings mit der Info, dass sein Charakter eben nur oberflächlich in die Kampagne eingebunden und eher eine wichtige Nebenrolle spielen wird, als eine Hauptrolle.

Ich denke, dieses Vorgehen schafft wesentlich mehr Motivation und Vertrauen in den Spielleiter als die "Ihr müsst vor dem Spiel folgendes auswendig lernen" Frontalunterricht-Rohrstock-Methode...
Zur keinen Verdeutlichung, wie das auf mich wirkt...
« Letzte Änderung: 20.12.2017 | 12:01 von Boba Fett »
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Offline Greifenklause

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #45 am: 20.12.2017 | 11:55 »
Kudos für Boba Fett!
Das Interesse und die Zeit und der Geschmack von Spielern in ein und derselben Runde können seehr unterschiedlich sein bezogen auf den Hintergrund. Als SL sehe ich es da als meine Aufgabe an:
-- Rote Linien zu formulieren von "Das gibt es in diesem System nicht" + "Das gibt es in dieser Welt nicht" bishin zu "Das gibt es bei mir nicht..."
-- Setting-Grundlagen zu liefern.
-- Hier und da ein Settingdetail zu präsentieren, damit dann auch die Grundlagen besser in Erinnerung bleiben.

Wer mehr will,  bekommt dann auch mehr.
Je intuitiver (man könnte auch sagen "austauschbarer") der Hintergrund ist, desto weniger Setting-Grundlagen muss ich liefern.
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Offline Cierenmuir

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #46 am: 20.12.2017 | 14:33 »
Was ist mit Setting überhaupt gemeint? Schließlich gibt es es große Unterschiede zwischen "Das Abenteuer spielt in einem Land ähnlich wie England zur Zeit Robin Hoods", "Alle eure Figuren wissen, dass Herzog Wilbur der Kahle von seinen Untertanen gefürchtet wird, Fremde mit hohen Abgaben belastet werden und regelmäßig Leute ohne Gerichtsverfahren in die Minen verschleppt werden. [...]" und "Ihr habt ja die 57 Seiten gelesen und euch fällt diese Magd mit einem komischen Armband in Form einer Henne mit ihren Küken auf. Da kommt ein schwer bewaffneter Reitertrupp heran und hält auf die Magd zu. Was macht ihr?"

Offenbar steht in diesen 57 Seiten etwas über dieses Armband und der Spielleiter erwartet aufgrund seiner Beschreibung jetzt detaillierte Handlungen der Spieler. Ist es realistisch, dass alle Spieler hier schon ausreichend Informationen haben oder werden nicht manche dadurch ausgeschlossen? Ist eine kurze Beschreibung in Abhängigkeit vom Vorwissen der Spieler nicht viel besser um in Stimmung zu kommen und allen nochmal gemeinsam ein Bild von der Szenerie zu machen?

Offline Boba Fett

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #47 am: 20.12.2017 | 14:38 »
Was ist mit Setting überhaupt gemeint? Schließlich gibt es es große Unterschiede...

Das wirst Du wohl nie erschöpfend beantworten können, weil unterschiedliche Welten ganz unterschiedlich detailliert beschrieben wurden und die Ansprüche daran, wie gut man die Spielwelt kennen muss, auch stark differieren.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline JS

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #48 am: 20.12.2017 | 15:30 »
Bei uns war es immer so, daß unser Spiel und Atmoempfinden besser wurden, je mehr Spieler das Setting gut kannten, allerdings war das keine lineare Steigerung, sondern ab einem gewissen Detailgrad trugen die Kenntnisse nicht mehr groß zur intensiveren Atmo bei.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Sir Markfest

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Re: Was ist anders, wenn alle das Setting kennen?
« Antwort #49 am: 20.12.2017 | 15:53 »
Offenbar steht in diesen 57 Seiten etwas über dieses Armband und der Spielleiter erwartet aufgrund seiner Beschreibung jetzt detaillierte Handlungen der Spieler. Ist es realistisch, dass alle Spieler hier schon ausreichend Informationen haben oder werden nicht manche dadurch ausgeschlossen? Ist eine kurze Beschreibung in Abhängigkeit vom Vorwissen der Spieler nicht viel besser um in Stimmung zu kommen und allen nochmal gemeinsam ein Bild von der Szenerie zu machen?

Eher so: ist es realistisch, dass jemand so spielleitet? Ich kenne jedenfalls niemanden, mir scheint dies relativ praxisfern...