Hier kam die Idee auf, ob man nicht Kingmaker mit Starfinder aufziehen könnte. Ich finde den Gedanken ziemlich großartig. Planeten selbst kolonisieren hat schon was. Noch epischer fänd ich allerdings, wenn man den Aspekt des Weltraumreisens stärker mit einbauen würde und das Ganze mit einer gehörigen Prise "Battlestar Galactica" abschmeckt. Die SC kommandieren zunächst mal kein Gebiet, sondern eine Flotte mit der sie das Gebiet zum Beherrschen erst einmal finden müssen. Statt Burgen zu bauen und Wälder zu roden, gilt es, Kolonisten durch unsicheres Gebiet zu führen und nebenbei die Flotte zu verwalten - Treibstoff und Vorräte finden, zerstörte Schiffe neu konstruieren, Meuterer bekämpfen, sich im All nicht verfranzen, etc.pp.
Starfinder bietet dazu mit der Hintergrundgeschichte der Zwerge eine kleine Steilvorlage. Ein beträchtlicher Teil der Starfinder-Zwerge glaubt nämlich, dass es ihr heiliger Auftrag ist, die "Himmelsqueste", wegen der sie vor Jahrtausenden aus der Unterwelt in Richtung der Oberfläche Golarions gewandert sind, nun im Weltall fortsetzen müssen. Zudem ist der alte Gott der Zwerge, Torag, zusammen mit Golarion verschwunden. Daraus lässt sich was machen! Folgendes ist der Grundgedanke:
Bei irgend einem vermeindlich "kleineren" Abenteuer irgendwo in der Diaspora stoßen die SC auf das Wrack eines uralten vercitischen Ätherschiffes, dass noch aus der Pathfinder-Epoche stammt. An Bord: die mumifizierten Leichen einer golarischen Abenteuerergruppe aus grauer Vorzeit. Unter den Toten befindet sich ein Torag-Kleriker mit einem merkwürdigen, kompassartigen Artefakt. Wenn die SC es bergen wollen, werden sie von Visionen überflutet: Ein System aus erzreichen Welten weit draußen im "Vast"....eine heilige Mission, von der das Schicksal vieler Planeten abhängt....eine uralte Aufgabe....ein vage erkennbarer Kurs. Und die Visionen sind keine einmalige Angelegenheit. Immer wieder empfangen die SC von jetzt an mit vage Bilder und Kursdaten. Sind Zwerge unter den SCs oder versuchen die SCs, die Visionen zu entschlüsseln, wird schnell klar, dass sich da der "verschwundene" Zwergengott Torag bei ihnen gemeldet hat. Die Sache schlägt schnell ziemliche Wellen. Kurz nach der Entdeckung durch die SC erfährt ein zwergisches Konsortium von der Sache. Artefakt und Visionen sind unzweifelhaft wichtige Hinweise für die Himmelsqueste. "Problem" dabei ist allerdings, dass nur die SC Visionen empfangen. Daher bietet das Konsortium ihnen verdammt lukrative Posten unter der Brückencrew einer Zwergen-Raumfestung an. Bald bricht eine kleine Flottille Aus Zwergenschiffen, Starfinder-Erkundungsraumern und Forschungskreuzern der Xenodruiden auf und folgt den Visionen der SC durch unbekanntes All. Der Kurs führt durch Sternensysteme, die das Azlanti-Sternenimperium jüngst erobert hat, durch Raumanomalien, dämonenverseuchte Sternennebel und weit darüber hinaus in unerforschte Sektoren. Und das sind noch nicht die größten Probleme:
An Bord der Flotte befinden sich neben einer großen Masse loyaler Besatzungsmitglieder auch, im Laufe der Kampagne immer wichtiger werdende, zwergische Rassisten, ein wahnsinniger "Gegenprophet", meuternde Prospektoren und Saboteure feindlicher Machtgruppen. Verfolgt wird die Expedition von einer ähnlich aufgestellten Flotte des Aspis-Konsortiums, dass sich das mystische Zielsystem selber unter den Nagel reißen will. Und was die Azlanti planen werden, wenn sie von der heiligen Mission erfahren...
Was braucht das Ganze noch? Wie lässt sich sowas am Besten aufziehen? Welche Probleme hat diese Idee?