Spielabend 62 (22.10.2019):
Nachdem klar ist, dass die Samurai in der Eingangshalle allein sind und kein Gegner auf sie lauert nähert sich Takato vorsichtig der gegenüberliegenden Tür. Dahinter ist es dunkel und als der Shiba mit einer Fackel versucht den Raum dahinter zu erleuchten, hört er ein leises klacken aus dem Raum. Mit einer geistesgegenwärtigen Drehung zur Seite entgeht er knapp einem Bolzen der aus der Dunkelheit angeflogen kommt. Dieser schlägt in einen der Stützbalken ein und ist nur unwesentlich kürzer, als einer von Rankos Pfeilen. Vorsichtig testen die Samurai erneut, ob sich ein weiterer Bolzen löst, dies bleibt aber aus. Da auch auf Rufe niemand antwortet betreten sie den Raum, der bis auf zwei Schränke und einen Tisch leer ist. In einem der Schränke finden sie eine Vorrichtung, die den Bolzen verschossen hat, nun aber keine Munition mehr zu haben scheint. Der zweite Schrank beinhaltet ein aufrechtstehendes Skelett, welches an der Rückwand mit Ösen befestigt ist. Ansonsten entpuppt sich der Raum allerdings als leer. Seltsam ist nur das in der Eingangshalle ein Kampf stattgefunden zu haben scheint, während dieser Raum ziemlich aufgeräumt wirkt.
Die Treppe nach oben sieht nicht sonderlich vertrauenserweckend aus, daher sehen die Samurai zuerst im zweiten Raum nach und entdecken ihn vollkommen verwüstet. Außerdem gibt es ein ziemlich großes Loch im Boden, welches wohl einen Schacht nach unten darstellt. Nachdem sie den Raum durchsucht haben und auch hier eine Falle vorfinden, die aber wohl durch die Verwüstung vernichtet wurde, entscheiden sich die Magistraten vorerst das zweite Gebäude in Augenschein zu nehmen. Hier stoßen sie auf eine weitere Eingangshalle, die ebenfalls verwüstet ist und eine weitere geschlossene Tür. Vorsichtig geworden versuchen sie die Tür zu öffnen, allerdings ist diese extrem schwergängig. Erst mit vereinten Kräften gelingt es ihnen die Tür aufzuziehen, was eine weitere Falle auslöst. Ein angespitzter Baumstumpf durchschlägt die Tür, trifft aber niemanden von den Samurai. Allerdings scheint das Schwunggewicht dem angeschlagenen Dach nicht wirklich gut zu tun. Eine Durchsuchung des Raumes dahinter ergibt nur weitere Verwüstung, bevor das Knarren und Ächzen im Gebälk stärker wird. Die Gruppe entscheidet das Gebäude schnell zu verlassen. Gerade, als Akira als letzte die Schwelle überquert stürzt das Dach ein und begräbt alles unter sich, was die Magistraten möglicherweise nicht gefunden haben.
So entscheiden sie sich schließlich den Schacht hinab zu klettern. Die in den Felsen gehauenen Leitersprossen sichern sie zusätzlich mit einem Seil, nachdem sie mit einem Holzscheit festgestellt haben, dass der Schacht wohl nicht allzu tief ist. Alle können die Kletterpartie gut meistern immer wieder untermalt von einem gutturalen Brüllen und Schlägen gegen Felsen. Schließlich öffnet sich der Schacht zu einer großen Halle an deren Boden ein Becken mit sehr klarem Wasser ist. Von unten war eine männliche Stimme zu hören aber das Seil reicht nicht bis zur Wasseroberfläche. Sondern es scheinen noch 4 oder 5 Meter in die Tiefe zu sein. Noch während Haru und die anderen überlegen ruft die männliche Stimme von unten das er sie wohl bemerkt hat. Daher lässt Takato sich auch einfach fallen. Glücklicherweise ist das Becken tief genug. Noch während er auf den Rand zu schwimmt tritt Kaiu Shichirobei ins Licht der leuchtenden Steine. Er beobachtet Takato wie er aus dem Wasser steigt und fordert schließlich auch die anderen auf herunter zu kommen. Haru allerdings bindet vorher noch ein weiteres Seil an das erste, damit es bis zur Wasseroberfläche reicht. Dann klettern alle herunter und an Land angekommen beginnt Kaiu san ihnen die Wahrheit zu eröffnen.
Er erklärt ihnen das er der Wächter dieses Schreins ist und die Fallen installiert hat, um andere vom betreten dieses Ortes abzuhalten. Außerdem hat er einen guten Freund Namens Hida Ogai hier unten gefangen, da er korrumpiert worden ist und sich von diesem Schrein angezogen fühlt. Aktuell hat er in immobilisiert, aber er hat selbst nicht die Mittel in zu töten
Er zeigt ihnen noch das Herzstück des Tempels einen großen schwarzen Monolithen aus Obsidian dessen Ausstrahlung scheinbar den Körper und die Gedanken reinigt.
Die Samurai diskutieren noch kurz darüber die Kuni um Hilfe zu bitten, allerdings ist nicht klar wie lange die Falle Ogai noch halten wird. Auch macht Kaiu san klar, dass er sie nicht hier allein lassen wird. Daher beschließen die Magistraten es mit dem Hida Samurai aufzunehmen.Shichirobei führt sie durch einen gewundenen Gang in einen wirklich kleinen Runden Raum in der riesenhafte Ogai in einer massiven Plattenrüstung von ebenso massiven Ketten gehalten wird, dessen Brüllen und die massives No Dachi, die er einhändig zu führen mag, machen ihn zu einem einschüchternden Gegner.
Spielabend 63 (05.11.2019):
Die Gruppe stellte sich Ogai, nachdem Kaizan die Feuerkami gebeten hat einen Schutzkreis zu errichten und Haru sowohl Takato als auch Akira verstärkt hatte.
Takato forderte den Oger heraus Seppuku zu begehen, wenn er noch einen Funken Ehre hat. Ogai sah ihn nur aus rot leuchtenden Augen an und riss an den Ketten während Takato sein Katana zog.
Der Kampf begann. Während Takato die Gruppe schützte, griffen die anderen Ogai aus der Ferne an. Bis Ogai beide Ketten aus den Wänden riss und wie zwei eiserne peitschen durch den Raum knallte. Bis Auf Akira wurden alle getroffen, vor allem aber Takato wird schwer verletzt und ohnmächtig. Dank Haru kam er zwar wieder auf die Beine, blieb jedoch weiterhin stark verletzt.
Während Ogai von Pfeilen und Feuerpeitschen attackiert wurde, zog er unbeeindruckt sein No Dachi und überwand den Schutzkreis der Feuerkami ohne langsamer zu werden.
Wie durch ein Wunder gelang es den Angriffen des Riesen zu entgehen und durch einen letzten Angriff aus Jadesplittern konnte Haru die Kreatur bezwingen.
Nachdem dieser sich nicht bewegte, sprachen Haru und Kaiu Shishirobei ein Gebet um den Tod des Samurai zu ehren. Kaiu bedankte sich bei der Gruppe für ihre Hilfe.
Sie entschieden darauf den Körper Ogais zu verbrennen. Kaiu bat dies gleich zu tun, da Ogais Körper bereits verdorben war. Haru und Kaizan sollten das Ritual durchführen, währen Akira Holz holen ging.
Takato begann darauf den Raum zu untersuchen und fand einen Teil der Wand der unbeschädigt wirke. Es war Anfangs jedoch nicht klar warum das so war, denn der Rest der Seite war ein Stück weit aufgerissen. Der unbeschädigte Teil der Wand war eine Nische die etwa 2 Meter breit und zum Teil in der Wand eingelassen war. Darin befand sich ein kleiner Schrein.
Haru begann sich selbst und Kaizan mit ihrer Medizintasche zu heilen, was bei beiden hervorragend funktioniert hatte. Sie begaben sie sich zu Takato und sahen sich ebenfalls um. Kaizan war blind, Haru und Takato konnten jedoch eingelassene Plättchen aus Obsidian in den ganzen Wänden erkennen, nur nicht auf der Stelle die unbeschädigt blieb. Die Gruppe ging davon aus, dass diese mit Licht bestrahlt werden müssen.
Haru fragte Kaiu-San darauf ob er diese kennt, was er dann auch bestätigt hat, jedoch nicht sagen konnte was ihr Zweck sei. Er sagte jedoch, dass ein simples Feuer vermutlich nicht ausreichen würde.
Kaizan sollte einen Feuerkami darum bitten etwas Licht zu machen, nachdem das Ritual um Ogai vollendet war.
Haru sprach Kaiu-San darauf an welche Art von Nachricht er überbringen will. Dieser entschied sich für die Wahrheit mit all seinen Konsequenzen für sich selbst und das Dorf.
Takato und Haru gingen anschließend zusammen zur Seite um unter vier Augen sprechen zu können. Takato wollte über Dinge sprechen die Tsuruchi-San/Ranko betreffen. Er sagte, dass die Situation schwierig sei, weil man davon ausgehen könnte, dass alle von Anfang an wussten, dass Akira die ganze Zeit Ranko gewesen sei. Sie würde wiedererkannt werden, sollte man Gebiete betreten die man vorher bereits besucht hatte. Takato schlug vor, dass es am einfachsten wäre sich von ihr zu trennen, da sie ein großes Hindernis sei. Er war sich aber nicht sicher, ob dies die einzige Methode wäre. Haru war zögerlich, da sie immer das Gefühl hatte, dass alle vier den Auftrag von den Kami erhielten den Maho Tsukai aufzuhalten. Und sie sei sich nicht sicher ob es richtig wäre die Gruppe wegen des Problems zu ändern. Sie vertraut Ranko weiterhin, auch wenn es ihr schmerzte so lange belogen zu werden. Sie schlug vor Ranko weiterhin in der Gruppe zu behalten, jedoch nicht als Smaragdmagistratin. Das Problem bestand jedoch weiterhin, dass bereits bekannte Personen sie trotzdem als Akira erkennen würden. Takato schien einzuwilligen, sich jedoch von Ranko zu distanzieren solle dies geschehen, damit es an ihr blieb ihre Ehre wiederherzustellen. Takato bat Haru daraufhin darum ihm die Angelegenheit zu überlassen. (Außerdem hat sie ihm voll das Kompliment gemacht).
Nachdem Akira das Ende der Treppe erreicht hatte, sah sie eine morsche Holztür vor, deren Scharniere jedoch gut geölt waren. Sie fand sich darauf nicht unweit der Anlage wo die Gruppe vorher die Monster bekämpft hatte. Die Anlage war scheinbar eine Falle gewesen, welche die Gruppe irgendwie überlebt hat. Akira machte sich eiligst daran trockenes Holz zu sammeln, so viel wie sie tragen konnte.
Unten wieder angekommen, folgte sie Kaiu-San zu den anderen. Zusammen schichteten sie das Holz auf um Ogai darauf zu legen. Takato und Akira übernahmen dies, da sie noch durch Harus Erdkami geschützt wurden.
Akira sammelte darauf ihre Pfeile wieder ein, die im Raum herum lagen.
Haru und Kaizan führten das Ritual durch und warteten bis Ogai verbrannt war. Im Raum war nicht zu erkennen ob durch das helle Feuer was angezeigt wurde. Kaiu-San meinte, dass viel mehr Licht gebraucht würde.
Spielabend 64 (12.11.2019):
Nachdem der Raum sich etwas abgekühlt hatte, betraten die Saumrai ihn erneut, stellten aber fest, dass sich in ihm nichts verändert hatte. Kaizan beschwört schließlich noch einen Feuerkami der aber Brennmaterial verlangt, wenn er Kaizans Wunsch nach mehr Licht erfüllen soll. Schnell bringen die Samurai so viel Holz wie möglich in den Tempel, welches der Kami auch gierig verschlingt und gleißend den Raum erhellt. Aber auch dies bringt keine Veränderung. Nur der Raum heizt sich unglaublich auf. Schließlich verschwindet der Kami wieder und die Samurai rätseln herum. Offenbar finden sie aber keine Lösung. Spielen sogar mit dem Gedanken den Obelisken zu berühren. Glücklicherweise entscheiden sie sich dagegen und die Überlegungen von Kaiu san führen schließlich dazu, dass Ranko und Kaizan im Dunkeln den Raum betreten. Und tatsächlich scheint dies die Lösung zu sein. Die beiden Samurai finden sich nicht nur unter einem Sternehimmel wieder, nein sie finden hinter dem Schrein an der Wand auch eine weitere Karte mit einem weiteren Strich, den Kaizan sich einprägt, um ihn später auf seine Papierversion zu übertragen.
Da man an diesem Tag nicht mehr vor Anbruch der Dunkelheit bis ins Dorf kommt, entscheidet sich die Gruppe in dem Gang, welcher aus dem Tempel heraus führt zu übernachten.
In dieser Nacht haben alle vier Magistraten einen Alptraum. Allen Träumen ist gemein das sie sich zu Hause befinden und etwas, was sie liebgewonnen haben, oder jemand den sie lieben, sie tötet.
Kaizan wird von seiner Frau mit Tee vergiftet, bevor sie sich eine Hasenmaske aufsetzt.
Haru wird vom Maho Tsukai am Strand besucht. Sie kann ihre Beine nicht bewegen aber der Maho Tsukai dankt ihr für ihre Hilfe und überlässt sie dann der Flut in der sie ertrinkt. Als er geht lässt er noch eine Hasenmaske fallen. Dabei konnte sie die ganze Zeit das Gesicht desjenigen nicht sehen.
Ranko wird im Sitz ihrer Familie von Nami erdolcht, die sie eine Lügnerin schimpft und sich dann eine Hasenmaske aufsetzt. Noch während Akira ihren letzten Atem aushaucht nimmt Nami die Maske wieder ab und darunter kommt das Gesicht von Doji Lej zum Vorschein.
Takato wiederum wird von seinem Bruder Minato angegriffen, während des Kampfes wird klar, dass Minatos Körper nur ein Skelett ist. Letztendlich wird Takato von Otsuki erstochen und dieser setzt sich dann auch eine Hasenmaske auf.
Nachdem alle erwacht sind und festgestellt haben, dass alle so einen Traum hatten, gehen sie abwechselnd noch einmal in den Tempel hinab, um sich dort zu waschen. Als Kaiu san dies ebenfalls alleine tut besprechen die vier Magistraten kurz was Ranko und Kaizan im Tempel gefunden haben. Auch über Bedeutung der Träume spekulieren sie kurz, bevor der Krabben Samurai wieder zurückkehrt und die Gruppe wieder hinab ins Dorf führt.
Beim Haus des Tempelwächters wird die Gruppe von den beiden Kuni Samurai erwartet. Die Kuni wollen mit allen von Ihnen sprechen, verschieben dies aber auf den nächsten Tag, da sie heute nur mit Kaiu san sprechen wollen.
Daher ziehen sich die jungen Samurai vorerst zurück und planen die weitere Reise. Durch die weitere Linie die den Schrein in den Krabbenlanden mit dem in den Drachenlanden verbindet ergibt sich auf der Karte ein Kreuz und der Schrein in den Skorpionlanden überhaupt nicht verbunden zu sein scheint. Sie entscheiden schließlich die Stelle wo sich die Linien kreuzen für ein oder zwei Tage zu besuchen, um zu sehen ob dort etwas ist. Länger wollen sie aber keinesfalls bleiben, falls dort nichts zu sein scheint.
Dann wird die Stimmung ernster und Takato stellt Ranko vor die Wahl. Zu Kämpfen oder Sepukku zu begehen. Symbolisiert durch das Wakizashi und das Katana. In der Luft liegt eine unangenehme Spannung, aber die Ronin entscheidet sich für das Schwert und das Duell mit Takato. Der Shiba ist davon offenbar nicht überrascht, erklärt der ehemaligen Akira aber die Tragweite ihrer Entscheidung.
Für das Duell ziehen sie sich in den Trainingshof des Hauses zurück. Kaizan wird zum Schiedsrichter, während beide Samurai Stellung beziehen. In einem Intensiven Moment schätzen sich Ranko und Takato ein, bevor Kaizan das Zeichen gibt und die Stille kurz darauf von zwei Kampfschreien durchbrochen wird. Die Schwerter sausen gleichzeitig nach unten aber nur Ranko knickt kurz darauf ein, da Takato sie wohl getroffen hat. Der Shiba erklärt der ehemaligen Kranichsamurai, dass dieses Duell keine wirkliche Entscheidung gebracht hat und daher ihre zukünftigen taten über ihre Ehre entscheiden müssten. Auch Kaizan und Haru akzeptieren das Urteil. Nachdem diese Sache aus der Welt geschafft wurde, gehen die Samurai etwas u Essen suchen.