Prolog Haru (22.03.2018):Es war früher Morgen, als Harus Aufmerksamkeit von einem Klopfen an ihrer Tür angezogen wurde. Vor dieser stand Matsuko, die sie begrüßte. Ihre gute Freundin trat ein und ein Gespräch über den bevorstehenden Tag begann. Die Bibliothek die sie heute besuchen würden, und in der Sie die Sensei wahrscheinlich bereits erwartete, wurde vom Wissen über Wasser Kami dominiert. Die beiden junge Frauen frühstückten noch kurz und machten sich dann auf den Weg zur Bibliothek, nachdem sie sich in dicke Mäntel gehüllt hatten, denn draußen lag wie jeden Winter tiefer Schnee. Draußen erwartete sie ein junger Bushi der sich als Shiba Hayato vorstellte. Ein junger Bushi, der aktuell als Beschützer und Begleiter von Matsuko fungierte. Auch, wenn diese davon nicht besonders begeistert scheint, begleitet er sie mit leichtem Abstand zur Bibliothek. Auf den Straßen Kyuden Isawas ist trotz des Schnees reges Treiben. An der Bibliothek angekommen bleibt Hayato tatsächlich vor der Tür stehen zusammen mit einem anderen Shiba Bushi, der dort wohl generell Wache zu halten scheint.
Im Inneren der imposanten Bibliothek werden die beiden von der ruhigen, lehrreichen Atmosphäre des Gebäudes, eingenommen. Sie finden die blinde Sensei in einer der hinteren Ecken zwischen den Regalen, wo sie bereits auf ihre Assistentin und ihre Schülerin wartet.
Nachdem Matsuko die entsprechenden Schriftrollen geholt hat vertieft sich Haru in das Studium der Geheimnisse der Wasser Kami. Zwischendurch gibt es immer wieder Gespräche mit Toriko Isawa Sensei über das Wesen der Wasser Kami und ihre Sicht auf die Welt. Erst spät Nachts beendet sie ihre Studien und da Matsuko noch die Schriftrollen zurück sortieren muss, macht sie sich allein auf den Rückweg in ihr Quartier. Dort angekommen schläft sie recht schnell ein.
Erst dadurch das es extrem kalt in ihrem Zimmer ist, wird sie wieder wach. Vor ihrem Gesicht kondensiert ihr Atem und eine traurige Melodie erklingt irgendwo vor ihrem Fenster. Fröstelnd erhebt sie sich und zieht ihren dicken Mantel an, bevor sie die Holzverschläge vor dem Fenster öffnet. Draußen auf einer Bank sitzt eine Frau ganz in weiß gekleidet die eine Hasenmaske trägt und ein Shimasen spielt. Ihr Blick scheint starr auf eines der anderen Häuser gerichtet zu sein. Die draußen herrschende Kälte lassen Haru zögern, aber dann schließt sie die Läden wieder und verlässt ihr Zimmer, um die Gestalt genauer zu betrachten. Während sie um die letzte Ecke bieg, verstummt die Musik plötzlich und auf der Bank liegt nur noch das Shimasen. Haru tritt näher und betrachtet das Instrument zuerst skeptisch. Es gibt keine Fußspuren und nicht einmal das Instrument hinterlässt einen Abdruck im Schnee, wie sie feststellt, als sie es anhebt. Mit gerunzelter Stirn will sie zurück in die Wärme ihres Zimmers. Aber als sie sich umdreht befindet sich die Hasenmaske direkt vor ihrem Gesicht. Mit einem überraschten Schrei machte sie einen Schritt zurück, stolperte über die Steinbank und landete im Schnee. Schnell und voller Angst rappelte sie sich wieder hoch, nur um zu sehen, dass die Frau plötzlich zwischen ihr und der Bank stand. Ihr Herz pochte, als das Wesen langsam dem Arm hebt und wohl ihre Wange berühren möchte. Haru bleibt stehen und lässt es geschehen.
Kurz bevor die kalte Hand ihre Haut der jungen Shugenja berühren kann, stiebt der Schnee um sie herum auf, drängt die Frau mit der Hasenmaske zurück Eine Stimme wie Meeresrauschen ertönt „WEICHE!“ Das Wesen wich weiter zurück, aber schon schoss ein Wasserstrahl durch die Frau und sie löste sich auf. Haru drehte sich und sah eine Frau mit blau glühenden Augen auf dem Dach des Hauses stehen. Sie schwebte zu ihr hinab. Auf Harus Frage wer sie wäre und woher sie ihren Namen kennen würde, antwortete die Frau das sie keinen Namen hätte und das Wasser sie bereits sehr lange kennen würde. Haru begann nun vielleicht doch zu verstehen, wieso die Frau hier war...inbesondere was sie war, als sie an die Shugenja heran trat und ihr Herz berührte. Der Strom aus Energie der durch Harus Körper floss war gewaltig, aber es fühlte sich vertraut und angenehm an. Sie wusste nicht was genau geschah, aber das Wasser strömte nun mehr als deutlich auch durch ihren Körper. Keuchend aber nicht erschöpft, sondern euphorisiert blieb die junge Shugenja zurück, während die Frau in der Dunkelheit verschwand, ohne ein Wort des Abschieds.
Sie wurde erst am nächsten Morgen wieder von einem Klopfen an ihrer Tür geweckt. Sehr verschlafen öffnet sie die Tür und ist sehr überrascht ihren Großvater Kitsuki Futoshi vorzufinden. Lächelnd lies sie ihn herein und die beiden frühstückten zuerst einmal. Dabei erzählte sie Futoshi von der Begegnung mit der Hasenfrau, woraufhin dieser ihr die Legende der Schneefrau erzählte, welche in den Bergen der Drachen Wanderer heimsucht, um sie zuerst zu wärmen und dann bis auf die Knochen zu gefrieren.
Schließlich kommt der Großvater aber zum Grund seiner Anwesenheit. Haru bekommt die Chance au eine Reise zu gehen und die Machenschaften der Gaijin aufzuklären, die im gesamten Kaiserreich zugenommen haben. Haru nimmt diese Möglichkeit wahr und so brechen sie gemeinsam auf, obwohl Futoshi zuvor von Board geht, überreicht er Haru noch einige Unterlagen, die sie an Ide Tomoe übergeben soll.
Spielabend 7(28.03.2018):Am Morgen erreicht Haru den Hafen von Kyuden Gotei, wo sie bereits von Ide Tomoe erwartet wird. Diese führt sie nach einer kurzen Begrüßung zur Unterkunft der Anderen jungen Samurai. Sie ist der Meinung, dass es besser wäre, wenn sie vor Ort aufgeklärt wird.
Am Haus angekommen stellt Ide Tomoe alle einander vor und zieht sich anschließend mit Yuki und Takato in ein Nebenzimmer zurück, um Yuki erneut zu befragen. Währenddessen wird Haru von den Anderen auf den neusten Stand der Ermittlungen gegen die Gaijin gebracht.
Bei der Befragung von Yuki kommt heraus das die Gaijin immer wieder Besuch von einem Rokugani mit dem Namen Kisame Yoritomo. Auch gab es eine Seeschlacht mit einem anderen Gaijin Schiff, welches aber versenkt wurde. In den Unterlagen die Yuki übersetzt hatte gab es eine Anweisung das Morde begangen werden sollten, was durchaus ein Beweis ist. Allerdings gibt es keine genaueren Angaben. Welchen Sinn die Morde also hatten oder wer diese Beauftragte ist also nicht ersichtlich.
Nachdem man schließlich noch einmal alle Details und Schlussfolgerungen zusammen gefasst hat, überreicht Haru Tomoe Ide noch einige Schriftrollen, die diese entgegen nimmt, bevor sie sich zur Befragung der Gaijin aufmacht. Die zurück gelassenen Samurai wissen inzwischen das Kisame Yoritomo wahrscheinlich ein Kapitän eines der Schiffe der Mantis ist. Um seinen Aufenthaltsort zu ermitteln teilen Sie sich auf. Während Akira, Nami und Yuki sich zum Hafen aufmachen, um ihn vielleicht in einer der unzähligen Hafenkneipen zu finden, machen sich Takato, Kaizan und Haru auf zur Hafenmeisterei.
Dort angekommen scheitern sie zuerst an dem Beamten, der sich dort scheinbar um Unterlagen kümmert, deren Sinn keiner von ihnen versteht. Gemeinsam können sie ihn allerdings davon überzeugen das Kisames Ehre auf dem Spiel steht und der Kapitän aus der Flotte des ersten Sturms unbedingt gefunden werden muss, um dies zu verhindern. Das bringt ihren Gegenüber schließlich dazu einzulenken. Er gibt die Information Preis das sich der Kapitän vermutlich entweder auf seinem Schiff der Sakuro, oder in einer der Teehäuser befindet welches den Namen zum Goldenen Lotos trägt.
Spielabend 8 (05.04.2018):Akira und Nami schlendern inzwischen durch die Hafengegend und sind sich zuvorderst unschlüssig wie sie Yoritome Kisame finden sollen. Sie beschließen dann in einzelne Teehäuser zu gehen und dort nachzufragen, ob ihn jemand kennt.
Gleich im ersten Teehaus werden sie freundlich empfangen, allerdings ist die Reaktion auf den Namen des Kapitäns eine andere, als sie erwartet haben, denn die alte Frau, die das Teehaus führt erzählt das Yoritomo Sama bei ihr Schulden hat. Nicht nur hat er Mobiliar zerstört und seinen Tee nicht bezahlt, scheinbar hat er er auch Gäste geschlagen und ging dann einfach. Die Beiden zeigen sich geschockt, aber die Besitzerin weiß nicht wo er sich befindet, würde sich aber freuen, wenn sie ihn herschicken, sollten sie ihn finden, damit sie ihr Geld bekommt.
Im nächsten Teehaus hören sie wiederum eine Andere Geschichte nämlich die des Helden Kisame der die Seeadler kommandiert und damit die Sicherheit der Gewässer gewährleistet. Dies scheint deutlich mehr auf den Mann zu passen den die beiden Samurai Ko suchen, allerdings kann auch der junge Mann hier ihnen nicht sagen wo sich der Kapitän befindet. Vermutlich aber auf seinem Schiff der Seefalke, welches sich an einem der vorderen Piers befindet.
Da Namis Orientierungssinn nicht der Beste ist machen die beiden Frauen sich auf den Weg zur Hafenmeisterei, wo sie wieder auf Takato, Kaizan, Haru und Yuki, die gerade das Gebäude verließen. Kurz gleicht man die Informationen ab und stellt fest das die Informationen der Hafenmeisterei nicht mit denen des jungen Mannes übereinstimmen. Da man den Hafenmeistern mehr vertraut macht man sich auf den Weg zu Pier 13, an welchem die Sakuro liegt. Auf dem Schiff scheint der Kapitän allerdings nicht zu sein, da Yuki ihn nicht erkennt. Daher macht man sich auf den Weg das Teehaus zu suchen, in welchem er häufig einzukehren gedenkt.
Im Teehaus zum goldenen Lotos werden sie schließlich fündig. Yoritomo Kisame scheint mit einem Heimin zu sprechen. Von einem anderen Tisch aus beobachten die Samurai das sich der Kapitän deutlich unwohl zu fühlen scheint, während der Heimin recht gute Laune zu haben scheint.
Erst nachdem dder Heimin sich verabschiedet hat treten die jungen Samurai an den alten Kapitän heran. Das Gespräch ergibt das Yorimoto san tatsächlich die Ausweitung der Gaijin Rechte empfohlen hat. Scheinbar um mehr Sicherheit auf See zu gewährleisten. Gleichzeitig ist er aber auch dafür verantwortlich den Hafenbereich sicher zu halten. Mit den Aussagen über die eventuellen Taten der Gaijin scheinen sie ihn kaum aus der Ruhe zu bringen. Nur Haru fällt auf, dass er bei der Erwähnung der Mordaufträge, erleichtert und erschrocken zugleich wirkt. Yuki scheint er hingegen überhaupt nicht zu erkennen, obwohl er mehrfach auf dem Schiff der Gaijin war, um die dortige Sicherheit zu überprüfen und ob die Regeln, die der Daimyo aufgestellt hatte eingehalten wurden. So durften die Gaijin außerhalb ihres Schiffes keine Waffen tragen und auch das Schiff durfte nur wenig Bewaffnet sein. Dies hatten die Gaijin laut ihm auch eingehalten.
Die Informationen welche die Charaktere ihm des weiteren geben lassen ihn scheinbar an der Ehrlichkeit und der Ehre der Gaijin zweifeln. Er verspricht ihre Aussagen zu Überprüfen. Trotzdem sind die jungen Samurai unsicher und wollen ihre Erkenntnisse mit Ide Tomoe teilen. So machen sie sich bei langsam aufkommender Dunkelheit und einem heraufziehenden Wintersturm auf zur Unterkunft der Einhornsamurai. Dort angekommen wird ihnen allerdings von einem Diener mitgeteilt das die Ehrenwerte Ide Sama aktuell nicht da wäre. Man würde ihr aber die Nachricht überbringen das sie sie sprechen möchten.
Auf dem Weg zurück in ihren Unterschlupf bricht der Sturm endgültig über Kyuden Gotei herein und strömender Regen, eisiger Wind und der Zorn des Osano- Wo entladen sich in Form von Blitz und Donner über der größten Stadt des Mantis Clans. An Ruhe ist allerdings nicht zu denken, denn Tschong überbringt ihnen sogleich die Nachricht das ein Bote eine Schriftrolle für sie abgegeben hat in der sie dazu aufgefordert werden sich um Mitternacht am Pier 13 einzufinden. Unterschrieben ist die Nachricht nicht, nur das Symbol des Mantis Clans prangt darunter.
Da bis zum Treffen noch etwas Zeit ist schreibt Takato noch einen Brief, während sich Nami, Haru und Kaizan in den Sturm wagen und die Kami anrufen, ihnen zumindest für eine gewisse Zeit Schutz vor dem Wind zu gewähren, was diese auch tun, da Kaizan zumindest zu diesen Kami einen guten Draht zu haben scheint.
Schließlich macht man sich doch auf den Weg und trifft kurz vor Mitternacht am Steg ein. Zwei Schiffe ragen links und rechts in den finsteren Nachthimmel, über den Sturmwolken jagen. An der Planke der Sakuro hängt eine einzelne Öllaterne, die unheimlich rötliches Licht durch die Regenschleier auf das nasse Holz wirft. Außer dem Donnern der Blitze und dem heulenden Wind, der aufgepeitschten See und dem Knarren des Holzes ist nichts zu hören und auch zu sehen ist niemand. Wer will sie bei diesem Wetter treffen?
Und hier der Soundtrack zu den einzelnen Szenen:Prolog Haru (22.03.2018):Frühstück mit Matsuko - Japanese LanternsDas Wesen der Wasserkami - Flute of MysteriesDer weiße Hase - GashadokuroBegegnung mit dem Orakel - Frost MaidenBesuch von Kitsuki Futoshi - Chinese DragonSpielabend 7(28.03.2018):Haus eintreffen in Kyuden Gotei - Zen SpiritErste Besprechnung mit Haru - Music to Cleanse of Negative Energy at Home SpaceBefragung von Yuki - Harvest of TeaIn der Hafenmeisterei - Mutual VigilanceSpielabend 8 (05.04.2018):Suche am Hafen - 癒し系In den Teehäusern - Cherry BlossomsGespräch mit Yoritomo Kisame - Koto,Shakuhachi,Taiko Music!Beruhigung der Kami und Weg zum Treffpunkt - Regen & Gewitter