Was hattet ihr in euerer RSP Laufbahn denn so an richtig tollen Kampagnen-Enden die euch in Erinnerung geblieben sind? Es darf auch gerne so richtig fies böse schwer sein und tote geben
Ganz allgemein:
Bei Epic geht es ja nicht um den zu bewältigenden Gegner, sondern um die drohenden Konsequenzen, wenn "die Queste" fehschlägt.
Episch ist es, wenn danach nichts mehr wie vorher ist. Wenn die Welt ins Chaos stürzt und im wahrsten Sinne die Hölle losbricht.
Da muß kein Drache auftauchen.
Lass die Götter entscheiden, dass die Menschen keine Lebensberechtigung mehr haben, weil sie faul und nachlässig geworden sind.
Deswegen kommt es zur Sintflut. Es regnet und der Wasserspiegel steigt...
Die Gruppe muss jetzt was machen, um die Götter umzustimmen.
Und natürlich haben sie einen Widersacher, dem das Ganze sehr gelegen kommt (Aquaman
).
Okay, das Beispiel ist doof, aber es geht mir. Denk dir nicht die Opposition aus, sondern ein Szenario, wo das "was ist, wenn es nicht klappt" ein totales Desaster in globalen Ausmaß erzeugt.
Und danach denkst Du dir die Beteiligten und die Opposition passend dazu aus.
Und die bisherigen epischen Enden:
- Bei Earthdawn gelang es der von mir geleiteten Runde nach mehreren Jahren Kampagnenspiel die Rose des Lebens aus Parlainth zu bergen und sie in den Blutwald zu bringen und dort einzupflanzen, worauf sich die wahre magische Struktur des Waldes veränderte, der Blutwald wieder zum Wyrmwald wurde und zukünftig kein Elf mehr zum Blutelf werden konnte.
- Bei Dark Sun - Athas hat die Gruppe den Hexenkönig von Tyr getötet und am Ende der Kampagne den Drachen von Athas, worauf auch alle anderen Hexenkönige ihrer Macht beraubt wurden.
- bei Traveller - deckte die Gruppe eine Verschwörung auf, die leicht zum Krieg zwischen dem Imperium und den Solomani hätte führen können.
- bei Midgard vereitelte die Gruppe eine Verschwörung, die das valianische Imperium wiedererstehen lassen wollte...