Stimmt, das schimpft sich im englischen auch Aketon. Entschuldigung
mir geht es da eher um praktische Bedingungen, das bei exakt 90 Grad da was durchgeht, okay aber das wäre bei Midgard ein kritischer Treffer.
Stimmt, geht aber laut Junkelmann wenn nötig mehrere Tage am Stück im Ketten T-Shirt beim Marsch über die Alpen.
Der Grund ist, das man sich damit sehr unbeliebt macht, außer man tut es unter der Kleidung wie es klassische Swashbuckler mit Kettenshirts taten oder ist im Feld/Marsch/Reise
Du meinst ein Gambeson, oder? Also eine wattierte Unterrüstung?
Ich denke, die Quellen, welche annehmen, dass die Kombination aus (guter, schwerer) Kettenrüstung und Gambeson sehr effektiv sei, meinen damit vor allem, dass man gute Chancen hat, einen Treffer zu überleben. Die meinen nicht, dass man danach einfach so weiterkämpfen kann.
Die Rüstung hängt sicher davon ab, was genau es ist und wie die Aussenbedingungen sind. Helm im Sommer macht normalerweise niemand (teilweise nicht mal unter Gefechtsbedingungen). Das früh- bis mittelrömische Kettenhemd mag noch gehen, bei der Lorica segmentata hört der Spass sicher auf.
Klar kann man Rüstungen auch über längere Zeit tragen, man macht das freiwillig aber nicht.
Ich bezweifle außerdem, dass ein effektiv angebrachter Schuss bei Midgard ausschließlich ein kritischer Treffer ist. Allein ein Blick auf die Tabelle mit kritischen Treffern spricht dagegen. Außerdem müsste ein Schütze schon ziemlich inkompetent sein, um nur bei einer "20" effektiv zu treffen.
Das Thema Bogenschießen ist übrigens noch komplexer: Die meisten Bogenschützen haben für verschiedene Ziele verschiedene Pfeile - müsste man dann auch sehen, ob man jeweils den passenden Pfeil für das beschossene Ziel dabei hat. Gewicht, Länge und Form des Kopfes machen viel aus.
Ich denke, dass man das alles stark vereinfachen muss, um sinnvoll Rollenspiel treiben zu können. Mir gefällt jedenfalls der geringe Komplexitätsgrad des Midgard Systems. Mir scheint nur der Waffenschaden zu gering, vor allem der im Fernkampf.