Es ist echt ein Wechselbad der Gefühle.
Das kann ich so nur unterschreiben.
Auf der einen Seit kotzt es mega an, wenn die Quests nur noch wie Steine im Weg wirken, weil du sie schier nicht oder nur unbefriedigend gelöst bekommst und sie dadurch am Fortschritt hindern. Andererseits bleibt das immerwieder aufkommende Neugierige, Entdeckbare dieser Welt.
Viele Reviews loben ja das Questdesign von Elex. Und die Qualität der Quests ist ja auch gut und sorgt für die ein-oder andere Überraschung. ABER: sobald ich für eine Quest raus aus der Stadt(ganz egal von welcher Fraktion) muss, habe ich im Prinzip schon verloren, weil das für mich in 90 oder 95% der Fälle bedeutet, dass ich die Quest nicht machen kann, weil die Gegner und/oder Monster auf dem Weg dahin viel zu stark und nicht selten auch noch in der Überzahl sind. Sorry, aber so macht das irgendwie keinen Spaß. Wenn ich in 2/3 aller Fälle irgendwie nur am Rumschleichen bin, weil ich quasi nur darauf bedacht bin, irgendwie ungesehen an den Monstern vorbei zu kommen, dann stimmt da irgendwo was mit dem Schwierigkeitsgrad nicht.
Vor allen Dingen sind manche Quests, was Gegnerstärke und -anzahl anbelangt einfach nur ein schlechter Witz oder mega schlecht ausbalanciert.
Bsp.1: Ich will in den Hort der Kleriker. Vor dem Hort treffe ich auf diesen Händler, der mir einen Händlerausweis überlässt, mit dem ich reinkomme-wenn ich ihm seine Ausrüstung zurück bringe. Es geht wohlgemerkt darum, in die Stadt zu kommen (vergleiche: Gothic 2). Also eine Anfangsmission, ganz eindeutig. Das soll eine Alternative zu den sonstigen Möglichkeiten sein da rein zu kommen. Die Ausrüstung des Händlers wird von drei Monstern bewacht, die allesamt ein Totenkopfsymbol tragen. Es ist definitiv nicht möglich, sich da ran zu schleichen, die Sachen zu klauen und abzuliefern, weil eines der Monster direkt beim Karren steht. Leider hilft mir der Händler auch nicht, so dass ich einen Begleiter hätte, mit dem das Ganze evtl. vielleicht schaffbar wäre. Da ich aber erst Level 3 bin, ist dies auch mit Begleiter nicht zu schaffen (ja, selbst mit Duras nicht...) Genau genommen ist das also KEINE Alternative für mich. Und wenn ich jetzt die Wahl habe, zwischen diesem unschaffbaren Ding mit dem Händler und der Möglichkeit, in den Hort zu gelangen, wenn ich der Wache dafür einen Gefallen schulde- na was wähle ich dann wohl?
Inzwischen verstehe ich aber jeden der sagt, dass er sich das nichtmehr antun möchte.
Ich auch, und ich finde es schade. Denn Elex hat auch echt verdammt gute Sachen.
Ich für meinen Teil würde als Entwickler nicht die Gegnerstufen mildern sondern eher ein bischen an der Menge an EP drehen oder etwas schneller leicht bessere Ausrüstung zugänglich machen, damit es insgesamt etwas flüssigere Progression gibt. Es darf gerne fordern. Nur nicht frustrieren.Dann f
Ich schon. Sowohl die Gegnerstufen, als auch die Gegneranzahl. Wenn ich ein RPG mit
maso unfairen, frustrierenden Kämpfen spielen will, dann spiele ich Dark Souls. Hier bei Elex hat es den Anschein, als ob sie das Kampfsystem und den Schwierigkeitsgrad irgendwie unbedingt an Dark Souls anpassen wollten-warum auch immer, ich kann es nicht verstehen oder nachvollziehen. Ich weiß nur, dass dieser Schuss ziemlich nach hinten losging. Denn das Kampfsystem und den Schwierigkeitsgrad bemängeln durch die Bank weg übereinstimmend alle, die sich mit dem Spiel auseinandergesetzt haben.
Bei einem Preview Lets-Play zu Elex , das ich mir vor einiger Zeit angesehen habe, lief im Hintergrund der Soundtrack von Risen 1 dazu. Da habe ich mir jetzt so im Nachhinein nur gedacht: Die Spielwelt und das Questdesign von Elex , gemünzt auf Risen (1). Dazu dann noch das Kampfsystem von Risen 1...das wäre ein Traum...