Über "wer hat eine Seele und wer nicht" möchte ich nicht diskutieren, das gleitet schwuppdiwupp in persönliche Vorstellungen und von dort rubbeldiekatz in den Speaker's Corner ab.
Was das andere Phänomen betrifft, ist das kompliziert.
Verschiedene Ansätze:
-- Das Wesen verflucht nicht im ersten Schritt: Es ist selbst verflucht und alles, was es tut, hat einen Makel. Es kann Wünsche erfüllen wie eine Fee. Aber weil es gestraft ist, sind diese nie so rein und perfekt wie bei einer echten Fee.
-- Die Gaben eines Engels sind rein. Die Gaben eines Teufels können es nicht sein, weil er selbst nicht rein ist.
-- Die Hexe/Teufel/Politiker verfolgt einen Langzeitplan. Und für diesen Langzeitplan sind "kleine Schritte zum Untergang" notwendig, die mehr oder weniger offen versteckt werden als Nachteile bei der Wunscherfüllung.
-- Das Wesen erfreut sich an Leid. Es ist seine ureigene Natur. Echte Dankbarkeit ist diesem Wesen fremd. Es erfasst "Dank" eher relativ. "Wer mir dient oder mich befreit, der leidet etwas später oder weniger als alle anderen. Das ist Dank genug!"
Oder "Ich habe einen Anspruch darauf frei zu sein. Was wagt der Wicht es, mit mir zu verhandeln.... Einen Preis!!! Wie unverfroren! Das sollst du büßen!" Oder
-- Erziehungsauftrag: "Wie kann er es wagen, mich, die mächtige Hexe des Ostens mit seinem irdischen Klimbim zu behelligen. Macht, die ihm nicht zusteht, will er haben? Soll mal sehen, was er davon hat!"
-- Drogendealer: "Oh, das hat dir nicht gereicht? Ach, der Wunsch war dir nicht sauber genug? Wie das wusstest du nicht? Kein Ding, ich habe hier einen reineren Wunsch, aber dafür musst du was für mich tun..."
In der Tat würde ich Ursache und Wirkung aber umdrehen und ERST etwas verlangen und DANN den Wunsch erfüllen. Letzteren dann ohne weitere Nachteile.
Wenn der Eisdämon im Wunschbrunnen auftaucht:
"Töte einen Mönch, schände einen Hain"
"Warum sollte ich das tun?"
"Ich habe hier das Schwert, dass du dir immer gewünscht hast!"