Wobei diese Reaktion ja noch nicht mal durch die Kompetenzen der Gruppe zustande kommt, sondern durch ihre Zusammensetzung.
Unsanktionierte Magier -> böse.
Sanktionierte Magier -> solange gut, wie sie die großen Gefahren für das Imperium bekämpfen.
So oder so bekommt man Gegner auf Augenhöhe...
Ich würde also das hier
"Mit großer Macht kommt große Verantwortung"
eher so aufziehen, wie es ursprünglich gemeint war.
Will heißen: Wer über so viel Schlagkraft verfügt, sieht sich schnell mal in der Pflicht, die für irgendwen einzusetzen, der was zu sagen hat.
Das geht dann in mehrere Richtungen: Solange die Magiergruppe schön brav ist, wird sie wohl "nur" für entsprechende Aufgaben zwangsverpflichtet.
Andernfalls steht sie recht schnell nicht nur gegen ihre eigentlichen Gegner, sondern auch gegen die Kräfte, die das Imperium in so einem Fall aufbieten kann.
Und zuletzt ist ja auch die eigentliche Gegenseite nicht blöd und wird merken, dass sie ordentlich klotzen muss.
Mit genug Masse kriegt man in WH2 eigentlich alles klein - und bekommt damit andersrum recht automatisch denkwürdige Kämpfe.
Gegenspieler von Chaosseite können aber auch ordentlich Qualität liefern, jedenfalls mit ein bisschen Vorlaufzeit. Auch jenseits von Dämonen ist man mit Chaosbestien, -champions u.Ä. nicht schlecht aufgestellt.
Die Gefahr bleibt dabei allerdings immer, dass man die Kampagne dadurch deutlich ändern muss - im Idealfall nur im Hinblick auf die Gegner, die da so auflaufen, im etwas aufwändigeren Fall auch hinsichtlich des Plotverlaufs. Das lässt sich nicht vermeiden, wenn die Gruppe durch ihre Zusammensetzung und/oder Erfahrung nicht mehr zur Kampagnenprämisse passt.
Im Zweifelsfall würde ich das aufgebohrte Kampagnenfinale nur als Zwischenschritt nehmen für Aktionen, wo mehr auf die Kacke gehauen werden muss und darf.