Weltenbau lohnt sich eigentlich nie. Macht aber viel Spaß. Deshalb mach ich es trotzdem.
Außerdem gibt es mir die Möglichkeit, wunderbar zu improvisieren. Am Anfang habe ich Top down gearbeitet, bis ich mit dem Grundgerüst zufrieden war. Dann bin ich runter zu einem kleinen Dorf und habe dort die Umgebung gebaut. Es ist aber eben immer ein auf das Wesentliche beschränkter Prozess. Wenn ich nen guten Einfall hatte, habe ich den in eine Ideensammlung gepackt, aus der ich mich dann beim ausarbeiten bedienen konnte.
Meine Welt hat aber auch weniger was mit HDR Fantasy als vielmehr mit Terry Pratchett und Golarion gemein. Primäres Ziel ist es, möglichst fantastische Szenarien für die Abenteuer zu liefern. Und wenn die Gruppe eine Richtung exploriert, wird die vor ihnen aufgebaut und der Rest improvisiert, worin ich ziemlich gut bin. Die Details zu improvisieren geht aber besser, wenn man im Hintergrund eine grobe Struktur mit Akteuren und Orten hat.Vorteil einer eigenen Welt: Die Helden sind wirklich Teil dieser, man muss Konsequenzen nicht stutzen oder mit Parallelwelten arbeiten.