Autor Thema: Herr der Ringe - Die Serie - Die Ringe der Macht  (Gelesen 126923 mal)

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Offline Zed

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #300 am: 14.02.2022 | 20:15 »
Aber auch Peter Jackson hat erkannt, dass Arwen nicht unbedingt eine Kriegerprinzessin sein muss, um interessant zu sein, und hat deshalb den Plan sie als Ersatz für Elladan und Elrohir mit dem Elben von Lorien in Helms Klamm kämpfen zu lassen, dann doch aufgegeben.
Interessante Hintergrundinfo. Hast Du Quellen dazu? Würde ich mir anschauen  :)

Offline Isegrim

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #301 am: 14.02.2022 | 21:35 »
Wird in dem ganzen Zusatzmaterial der Extended Version erwähnt; ua dass mit Liv Tyler schon erste Aufnahmen von Kampfszenen gedreht worden waren.

Ich habe nur einen Artikel auf TheOneRing.net von Oktober 2020 gefunden, indem der Autor schon beinahe hysterisch eine mögliche Sexualisierung des Materials befürchtet. (Unter anderem, weil die Produktionsgesellschaft eine Intimitätsbeauftragte gesucht und wohl auch angeheuert hat.)

Ich hab den Artikel nur überflogen, finde die Befürchtung aber naheliegend, so viel Erfolg, wie GoT mit T&A hatte. Und fänd den Weg ziemlich unpassend, ja. Wie schon die sinnlose Love Stories in den Hobbit-Filmen...
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Sosthenes

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #302 am: 14.02.2022 | 22:20 »
Ich umklammere deswegen jetzt nicht gerade meine Perlenkette; aber unabhängiges lustiges Detail: Die besagte Intimitätskoordinatorin ist die Ehefrau von Iolaus aus der alten Hercules Serie. Neuseeland ist klein ;)
« Letzte Änderung: 14.02.2022 | 22:22 von Sosthenes »

Offline Seraph

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #303 am: 14.02.2022 | 22:25 »
Wird in dem ganzen Zusatzmaterial der Extended Version erwähnt; ua dass mit Liv Tyler schon erste Aufnahmen von Kampfszenen gedreht worden waren.

Ich hab den Artikel nur überflogen, finde die Befürchtung aber naheliegend, so viel Erfolg, wie GoT mit T&A hatte. Und fänd den Weg ziemlich unpassend, ja. Wie schon die sinnlose Love Stories in den Hobbit-Filmen...

Fun Fact - wer genau hinschaut, kann Arwen noch in ein, zwei Sequenzen ausmachen. Zum Beispiel hier bei Minute 4:29
I had a dream, which was not all a dream.
The bright sun was extinguish'd, and the stars
Did wander darkling in the eternal space,
Rayless, and pathless, and the icy earth
Swung blind and blackening in the moonless air;
Morn came and went--and came, and brought no day,
And men forgot their passions in the dread

- Lord Byron: Darkness -

Offline Kurna

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #304 am: 14.02.2022 | 23:27 »
Ich umklammere deswegen jetzt nicht gerade meine Perlenkette; aber unabhängiges lustiges Detail: Die besagte Intimitätskoordinatorin ist die Ehefrau von Iolaus aus der alten Hercules Serie. Neuseeland ist klein ;)

Jennifer Ward-Leland. Sie selbst hatte bei Hercules bzw. Xena auch mehrere Nebenrollen.

Aber ich habe mal schnell geschaut. In den letzten zwei Jahren hat sie bei rund 20 Serien, Kurzfilmen und Dokus als Intimacy Coordinator (oder ähnlich) gearbeitet. Wobei das meiner Schätzung nach nicht unbedingt etwas über die Serie aussagen muss. Ich glaube, die Position wird inzwischen (zumindest in einigen Ländern) relativ standardmäßig besetzt, auch wenn keine Sexszenen geplant sind.
"Only the good die young. The bad prefer it that way." (Goblin proverb)

Offline Isegrim

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #305 am: 14.02.2022 | 23:35 »
Fun Fact - wer genau hinschaut, kann Arwen noch in ein, zwei Sequenzen ausmachen. Zum Beispiel hier bei Minute 4:29

Witzig, ist mir nie aufgefallen. Thx.
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Offline Jiba

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #306 am: 15.02.2022 | 06:46 »
Natürlich kann man sich an den Kanon halten.
Der ja – bei Buchverfilmungen merkt man das häufig – auch reiner, eigener Headkanon sein kann. Letztlich ist alles, was in einem Buch steht, offen für die Interpretation – und oft tut es Filmen sogar gut, sich von Vorlagen zu entfernen. Ich habe mich zum Beispiel massiv darüber geärgert, wie stark die Jim Knopf-Realverfilmungen von der Ästhetik anderer Filmemacher geprägt sind (= der, der Augsburger Puppenkiste), anstatt sich dem Text freier zu nähern und eigene ästhetische Setzungen vorzunehmen. Und Tolkien hat einen solchen Einfluss auf das Fantasy-Genre gehabt, dass er als der Shakespeare der Fantasy gelten kann – mit allen adaptorischen Freiheiten, die darauf erwachsen.

Zitat
Wird nur häufig nicht gemacht weil irgendwelche ominösen target audience analysing evangelists der Meinung sind, XYZ müsste jetzt rein oder raus.
Klar, es muss ja so sein, dass Filmemacher sich nicht von sich aus entscheiden, bestimmte ästhetische Setzungen vorzunehmen – da muss sozusagen ein externer, soziologischer Hokuspokus aufgeführt worden sein, der diese Entscheidung erst ausgelöst hat. Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig, denn das ist, wie du sagst, letztlich nur Spekulatius.

Zitat
Bei vielen dieser Änderungen [im Hobbit, Anm. von mir] merkt man einfach direkt dass sie nicht dem Quellmaterial entstammen und nicht harmonisch ins Gesamtgefüge passen.
Gut, die Zwergen-/Elfenromanze kannst du schon mal nicht meinen. Dafür gibt's mit Gimli und Galadriel im Kanon gewissermaßen ja einen Präzendenzfall. Dass die Romanze in den "Hobbit"-Filmen zu underwritten ist, um zu funktionieren, steht auf einem anderen Blatt. Aber dass es in Tolkiens Setting keine Romanzen über Spezies-Grenzen hinausgegeben hätte, das ist auch nicht haltbar.

Sowieso... ich verstehe hier die irrationale Abneigung gegen Liebessubplots in Mittelerde nicht. Sex mag nicht thematisiert werden, ja. Aber große, schicksalsträchtige Romanzen gab es in den Tolkien-Materialien immer: Beren und Luthien, anyone?
Zitat
/edit: "gut" in Anführungszeichen gesetzt, die Trilogie hat an ziemlich vielen Dingen gekrankt. Das was aus dem ursprünglichen Quellenmaterial kam, gehört aber tendenziell eher weniger dazu.
Vielleicht irre ich mich, aber die Musiknummer des Großen Orks ist, glaube ich, Kanon... und einer der schlimmsten Momente in der gesamten Hobbit-Trilogie (und aus gutem Grund nur in der Extended zu sehen). Und das ist wohl nur ein Beispiel. Auch die ganze Smaug-Bilbo-Szene ist tendenziell doppelt so lang, wie sie sein müsste, wobei ich gerade nicht abschätzen kann, inwieweit das der Vorlage geschuldet ist.
« Letzte Änderung: 15.02.2022 | 06:52 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Samael

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #307 am: 15.02.2022 | 07:09 »
Die Hobbit - Filme sind einfach eine Vollkatastrophe. Ich habe es ja sofort gesagt, mittlerweile setzt sich die Erkenntnis langsam auf breiter Front durch. Nachdem hierzuforum zu Beginn vA Jubelstürme zu vernehmen waren…
Ich sage nur Fahrt in den Fässern (allgemein die meisten „Actionszenen“), Goldschmelze im einsamen Berg, unnötige Romanze, völlig verkacktes Pacing etc etc
Es gibt ein paar Szenen die zeigen was hätte sein können. Die machen es eigentlich nur schlimmer, ehrlich gesagt. Warum und wieso die Filme so schlecht sind, wie sie sind ist mittlerweile ja auch hinreichend bekannt.

Btw
Romanze Gimli / Galadriel? Ich würde das wirklich nicht Romanze nennen. Gimli ist komplett überwältigt von Galadriels Präsenz, Großzügigkeit und Schönheit und das lässt ihn denke ich seine Meinung über die Elfen (zusammen natürlich mit der Freundschaft zu Legolas) ziemlich revidieren. Aber hegt er romantische Gefühle für sie? Ich habe das nie so interpretiert. Und andersherum gibt es dafür ja schon überhaupt keinen Hinweis.

Offline Jiba

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #308 am: 15.02.2022 | 07:21 »
Romanze Gimli / Galadriel? Ich würde das wirklich nicht Romanze nennen. Gimli ist komplett überwältigt von Galadriels Präsenz, Großzügigkeit und Schönheit und das lässt ihn denke ich seine Meinung über die Elfen (zusammen natürlich mit der Freundschaft zu Legolas) ziemlich revidieren. Aber hegt er romantische Gefühle für sie? Ich habe das nie so interpretiert. Und andersherum gibt es dafür ja schon überhaupt keinen Hinweis.
Naja, nach dieser Logik gibt es für so manches in der Tolkienmythologie keinen Hinweis, das hier als gesetzt wahrgenommen wird. Wir können nicht auf der einen Seite sagen "wenn's nicht explizit dasteht, dann ist's auch nicht Kanon" und auf der anderen Seite "nein, es ist völlig klar, dass das auch [realweltliche Bezugnahme hier einsetzen] so sein muss, auch wenn's nicht in den Texten steht".

Also entweder das eine oder das andere (oder begründete Zwischentöne). Und wenn man von der "Schönheit" von jemandem überwältigt ist, dann hat das immer eine romantische/sexuelle Komponente. Ich meine, Gimli reist Galadriel quasi nach Valinor hinterher. Und wenn wir "Realismus" als hinreichende Kategorie hernehmen wollen, dann muss man halt auch sagen: Niemand wird jemals auf diese Weise von jemandes Präsenz überwältigt, ohne dass das Sexuelle nicht zumindest unterbewusst eine Teilrolle spielt. Ja, das ist auch bei Leuten der Fall, die frenetisch irgendwelchen Strongmen zujubeln.
« Letzte Änderung: 15.02.2022 | 09:18 von Jiba »
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Samael

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #309 am: 15.02.2022 | 08:24 »
Wie man das auch immer tiefenpsychologisch interpretieren möchte, es in meinen Augen absurd zu behaupten das sei ein Präzedenzfall für den Kram im Hobbit-Film.
Und ich bezweifele, dass Tolkien dir bei der „sexuellen Komponente“ beigepflichtet hätte.
Auch wenn moderne Psychologen diese vielleicht finden würden! 😂
« Letzte Änderung: 15.02.2022 | 08:29 von Samael »

Offline Zed

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #310 am: 15.02.2022 | 08:56 »
Danke, Jiba, für Dein ausgezeichnetes Plädoyer, warum Tolkiens Werk schon immer tiefgründiger war, als manche es erinnern. Bestimmte zusätzliche Varianten von Liebe (explizite Homosexualität) kann ich nicht erinnern, aber andere Varianten von tiefster, bis in den Tod reichende Verbundenheit über Völker hinweg und innerhalb von Geschlechtern (wie zwischen Sam & Frodo) schon: Solche paraamourösen Beziehungen kämen noch auf die Liste der Vielfalt von Beziehungen, die Tolkien beschrieben hat.

Um deutlich zu machen, dass gerade im Silmarillion mehr GoT steckt, als Der Hobbit es vermuten lässt, möchte ich noch ergänzen, dass wir dort noch finden: Inzest, Folter, Selbstmord, Vergewaltigung, Abschlachtungen (nicht nur Schlachten). Obwohl nicht ausführlich beschrieben, geschehen diese Plot Points nicht nebenbei, sondern haben starke Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Geschichte.
« Letzte Änderung: 15.02.2022 | 08:58 von Zed »

Offline Isegrim

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #311 am: 15.02.2022 | 09:05 »
Gut, die Zwergen-/Elfenromanze kannst du schon mal nicht meinen. Dafür gibt's mit Gimli und Galadriel im Kanon gewissermaßen ja einen Präzendenzfall.

Oha, Romanze? Muss Celeborn i-wen fordern? ;)

Ist glaub ich ein guter Vergleich. Sowohl im Buch als auch im Jackson-Film haben sie das hübsch delikat abgehandelt. Man kann da sicher i-welchen sexuellen Spannungen reinlesen; muss man nicht. Es drängt sich in keiner Weise auf. Oder man geht den GoT-Weg und zeigt, wie sie sich die Kleider vom Leib reißen. Kann auch nett sein, die Beteiligten sehen ja lecker genug aus, aber brauchts das? Ist halt eine andere Stimmung, die dabei rüber kommt. I-wie der gleiche Unterschied zwischen der Verwendung des Wortes "Minne" im Mittelalter versus der Verwendung durch (spät-) pubertierende Liverollenspieler...  ;D
« Letzte Änderung: 15.02.2022 | 09:08 von Isegrim »
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Offline Jiba

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #312 am: 15.02.2022 | 09:06 »
Wie man das auch immer tiefenpsychologisch interpretieren möchte, es in meinen Augen absurd zu behaupten das sei ein Präzedenzfall für den Kram im Hobbit-Film.

Aber warum denn?
Selbst wenn wir das Galadriel/Gimli-Beispiel von uns weisen, sind Romanzen zwischen Vertretern verschiedener Spezies bei Tolkien belegt. Ob die Romanze im Hobbit-Film gut gemacht ist oder ob diese spezielle Ergänzung im Kontext der Verfilmung Sinn ergibt, ist eine völlig andere Frage. Dass sowas aber in Mittelerde vorkommen kann, halte ich für unstrittig. Und darum geht es mir: Zu zeigen, dass allein die Beifügung einer Romanze in Tolkien-Werke kein völliger Schuss neben den Kanon ist, sondern in ihre Stimmigkeit am Werk belegbar ist.

Zitat
Und ich bezweifele, dass Tolkien dir bei der „sexuellen Komponente“ beigepflichtet hätte.
Auch wenn moderne Psychologen diese vielleicht finden würden! 😂
Okay, dann jetzt aber mal Butter bei die Fische: Was gilt?
Unsere Vorstellung von "Realismus" in Fantasywelten (= "es darf dies und das und jenes in Mittelerde nicht geben, weil es das im nordeuropäischen Hochmittelalter unserer Welt auch nicht gab, auch wenn Tolkien das mit keiner Silbe ausgeschlossen hat") oder nur das, was Tolkien explizit in seine Bücher schreibt ( = "Eriador ist entvölkert, Punkt! Das steht so in den Büchern! Völlig egal, ob das die Frage aufwirft, wo die ganzen Leute, die später im Königreich Arnor leben dann eigentlich herkommen, und realistisch gar nicht zu erklären ist")?

Und ja, natürlich sind da Zwischentöne zwischen diesen beiden Extremen möglich, aber dann sollten wir erklären, warum.
Dass Gimli in Galadriel nicht verliebt ist, ist letztlich dein Headkanon. Daran ist überhaupt nichts plausibler. Meine Version ist auch nicht absurder. Das ist eben genau diese Rezeptionshaltung, mit der Menschen eigene Vorstellungen in den Text tragen, die es unmöglich machen, wirklich "werkgetreue" Verfilmungen überhaupt herzustellen. Ist alles eine Frage des persönlichen Bezugs zum Text.

Insofern:
Zitat
Man kann da sicher i-welchen sexuellen Spannungen reinlesen; muss man nicht.
Ja!
Damit sollten wir uns aber davon verabschieden, dass irgendetwas in z.B. den Hobbit-Verfilmungen grundsätzlich absurd ist, so es nicht ausgesprochen wurde.
Tolkien ist quasi der Shakespeare der klassischen Fantasy. Und wollen wir uns wirklich hinstellen und sagen, dass die eine Interpretation der Beziehung zwischen Hamlet und Ophelia die "richtige" ist?

Ein bisschen mehr Freiheit bei der Adaption von Tolkien darf man sich schon nehmen.
« Letzte Änderung: 15.02.2022 | 09:49 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline caranfang

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #313 am: 15.02.2022 | 09:19 »
Man sollte ich vergessen, dass man oft mehr in eine "Beziehung" hineininterpretiert als da ist. Die Beziehung zwischen Gimli und Galadriel ist keine Romanze sondern hat in meinen Augen eher etwas von höfischer Minne, wenn überhaupt. Viele haben zum Beispiel in der Beziehung von Frodo und Sam aber auch in der Freundschaft von Gimli und Legolas etwas homoerotisches wenn nicht sogar homosexuelles gesehen, so dass es damals in den 1990ern angeblich Überlegungen gab, das Geschlecht einiger Charaktere zu ändern, damit das Publikum erst garnicht auf diese Gedanken kommen kann.

Nicht nur das Silmarillion ähnelt sehr GoT, sondern auch der Rest der Geschichte Mittelerdes, auch wenn dies nicht so gutausgearbeitet ist, wie die geschichte des Ersten Zeitalters.
...
Tolkien ist quasi der Shakespeare der klassischen Fantasy. Und wollen wir uns wirklich hinstellen und sagen, dass z.B. Tilda Swinton nicht den Othello, und Denzel Washington nicht den MacBeth spielen darf, "weil historische Renaissance und so"?
...
Ja, und nicht nur aus dem Grund, denn Du genannt hast. Es wäre nämlich auch rassistisch.

Online AndreJarosch

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #314 am: 15.02.2022 | 09:28 »
Ich bin nicht sicher, ob ich das richtig wiedergebe, aber ich meine, dass das Tolkien Estate Peter Jackson damals die Filmrechte für die "Herr der Ringe" Trilogie gegeben hat, aber auch NUR die "Herr der Ringe Trilogie", so dass andere Werke, wie z.B. "Das Simarillion" nicht in dem Vertrag enthalten waren.
Alles was die Filmemacher jetzt nutzen können ist "Der Herr der Ringe" bzw. die ANHÄNGE, welche sich in den Büchern der Trilogie befinden.

Ich bin kein großer Herr der Ringe (Buch) Fan, so dass ich abwarten werde wie die Serie auf mich wirkt, wenn sie läuft. Ich bin offen für alles, solange die Geschichte die sie erzählt unterhaltsam und gut anzusehen ist.

Offline Jiba

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #315 am: 15.02.2022 | 09:29 »
Man sollte ich vergessen, dass man oft mehr in eine "Beziehung" hineininterpretiert als da ist. Die Beziehung zwischen Gimli und Galadriel ist keine Romanze sondern hat in meinen Augen eher etwas von höfischer Minne, wenn überhaupt.
Und du willst mir wirklich erzählen, dass die Minne keine sexuelle oder erotische Komponente hat?
Es stimmt, dass sie das nicht haben muss, aber es ist nicht gesagt, dass sie das nicht haben kann. In der Minnedichtung stehen die Minnedienste und die Erhörung durch die Frau auch immer wieder für den Austausch sexueller Handlungen.

Mit anderen Worten: Wir sind genauso weit wie vorher. Beide Annahmen sind mit gleichem Recht als valide zu betrachten.
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Offline Arldwulf

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #316 am: 15.02.2022 | 09:31 »
Die Romanze im Hobbit wäre doch eigentlich ein sehr schönes Beispiel für die in obigem Artikel angesprochene "hohe Liebe" welche sich der Autor statt so mundanen Dingen wie Sex & Co. wünscht. Der Protagonist verehrt die unerreichbare hohe Dame, glaubt er kann ihre Gunst niemals erlangen, doch auf dem Sterbebett kommt sie zu ihm.

Die Konstellation könnte quasi aus einem mittelalterlichen Minnelied stammen, natürlich passt das prinzipiell zu Tolkiens Ton.

Offline Darius der Duellant

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #317 am: 15.02.2022 | 09:31 »
Ja, genau, rassistisch...
Ihr könnt es echt nicht lassen überall eure Politik reinkoten zu müssen, selbst wenn's explizit nicht gewünscht ist.
Und dann wieder rumheulen dass "die anderen" alles politisieren würden, weil man diesen Schwachsinn nicht unkommentiert stehen lassen mag.

Konkret wieder auf diese Romanzenscheisse im Hobbit:
Es stellt doch gar niemand in abrede dass es romantische Plots in Mittelerde gibt.
Woran ich (und vermutlich andere) sich stören sind dazugedichtete Romanzen die im Quellenmaterial nicht waren. Wenn das in unkarthographierten Wassern wie der Serie passiert ist mir das relativ wurscht.
Aber in kanonisch ausgefülltem Quellenmaterial braucht's das nicht.
Es gab keinen erzählerischen Mehrwert, der Film wurde nicht interessanter.
Ganz im Gegenteil, es war super offensichtlich dass da jemand was dazugedichtet hat, dem die Kompetenzen des ursprünglichen Autors fehlen.


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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #318 am: 15.02.2022 | 09:31 »
Also quasi Schrödingers Romanze? Herrje. Shakespeare, Schrödinger.... was kommt als nächstes? ;D
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Offline Isegrim

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #319 am: 15.02.2022 | 09:33 »
Unsere Vorstellung von "Realismus" in Fantasywelten (= "es darf dies und das und jenes in Mittelerde nicht geben, weil es das im nordeuropäischen Hochmittelalter unserer Welt auch nicht gab, auch wenn Tolkien das mit keiner Silbe ausgeschlossen hat") oder nur das, was Tolkien explizit in seine Bücher schreibt ( = "Eriador ist entvölkert, Punkt! Das steht so in den Büchern! Völlig egal, ob das die Frage aufwirft, wo die ganzen Leute, die später im Königreich Arnor leben dann eigentlich herkommen, und realistisch gar nicht zu erklären ist")?

Das ist letztendlich eine Frage von Geschmack & Stil, ja. Realistisch ist es auch, dass einer der acht Gefährten während der Vorstellung Galadriels & Celeborns dringend kacken musste. Will ich das aber als erwähnter/dargestellter Punkt in meiner Geschichte? Kann man halt so oder so beantworten.
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Offline Arldwulf

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #320 am: 15.02.2022 | 09:38 »

Es gab keinen erzählerischen Mehrwert, der Film wurde nicht interessanter.

Ist Ansichtssache, oder?

Ehrlich gesagt empfand ich diese Romanze als eine der interessantesten Konstellationen im Film und ein gutes Stilmittel um die Charaktere der Zwerge besser auszuleuchten.

Offline JollyOrc

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #321 am: 15.02.2022 | 09:40 »
Zitat von: Douglas Adams, Introduction, The Ultimate Hitchhiker's Guide to the Galaxy
It was a substantially expanded version of the first four episodes of the radio series, in which some of the characters behaved in entirely different ways and others behaved in exactly the same ways but for entirely different reasons, which amounts to the same thing but saves rewriting the dialogue.

https://www.makeuseof.com/tag/hitchhikers-guide-changing-stories-mediums/

Will sagen: Jede Adaption verändert zwangsläufig Inhalte, insbesondere wenn sie das Medium wechselt. Das ist IMHO eine Gute Sache [tm]! Denn nur so entwickelt sich unsere Kultur weiter.

Diese oder jene Adaption kann einem gefallen, aber ich halte sie nie objektiv aufgrund von irgendwelchen Interpretationen des Inhaltes falsch. Mir persönlich haben die Hobbit-Filme weitgehend nicht gefallen, und ich weine immer noch bittere Tränen, dass Jackson "the scouring of the shire" aus der Ring-Trilogie entfernt hat, aber ich würde nie auf die Idee kommen, zu sagen "Jackson hätte das nicht tun dürfen, weil es in der Geschichte nun einmal anders war!" In Jacksons Version ist es halt anders, und die einzige Wahrheit, an die er sich halten musste, ist die, die er in seiner Version aufbaute.

Es ist also völlig egal, was nach Tolkiens Büchern in Mittelerde vorkommen kann - eine Adaption kann einzelne Elemente fröhlich ignorieren, und immer noch eine gute Adaption sein. Es gibt sicherlich einen Grenzwert, irgendeinen Moment, wo die Adaption zu viel geändert hat, und sie dann nicht mehr als solche erkennbar oder akzeptabel ist. Wo der liegt ist aber nicht objektiv festlegbar und ein sehr fließender Bereich.

Meine liebsten Batman-Geschichten sind die Elseworlds, wo geschaut wird, wie man den dunklen Ritter anders interpretieren kann, um zu erforschen, was der Kern von Batman ist. Nicht alle funktionieren, aber genügend davon, und der Batman-Kosmos wird reicher. Warum sollte man das nicht auch mit Mittelerde machen können?
« Letzte Änderung: 15.02.2022 | 09:42 von JollyOrc »
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Jiba

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #322 am: 15.02.2022 | 09:46 »
Zitat
Ihr könnt es echt nicht lassen überall eure Politik reinkoten zu müssen, selbst wenn's explizit nicht gewünscht ist.
Und dann wieder rumheulen dass "die anderen" alles politisieren würden, weil man diesen Schwachsinn nicht unkommentiert stehen lassen mag.
Was für einen Schwachsinn? Dass ich sage: Jeder darf jede Rolle spielen, wenn er oder sie dafür besetzt wird – ist völlig okay? Das ist doch nun wirklich der Minimalkompromis! Ich spreche mich hier dafür aus, dass wir grundsätzlich keine Menschen aus welchen Gründen auch immer von Rollen ausschließen sollten: Weder weil es "solche Menschen" nicht in der Realhistorie oder in der Quelle der Adaption "dort" oder "so" gegeben haben mag, noch weil die Zugehörigkeit zu einer bestimmten realen Bevölkerungsgruppe es "verbieten" sollte, dass so jemand besetzt wird (ergo: den hyperwoken Ruf danach, dass z.B. nur lesbische Frauen lesbische Frauen spielen sollten, lehne ich auch ab).
Also wenn dir das nicht passt, dann weiß ich auch nicht mehr.

Aber ich entschuldige mich. Ich sehe ein, dass das ein politisches Beispiel war und habe es oben entfernt.

Zitat
Es gab keinen erzählerischen Mehrwert, der Film wurde nicht interessanter.
Ganz im Gegenteil, es war super offensichtlich dass da jemand was dazugedichtet hat, dem die Kompetenzen des ursprünglichen Autors fehlen.
Das bedeutet aber vor allem eins: Die Romanze war schlecht gemacht, schlecht erzählt. Da stimme ich zu. Das bedeutet aber nicht per se, dass irgendeine, wie auch immer erzählte Romanze im Film keinen Platz hätte finden können.
« Letzte Änderung: 15.02.2022 | 15:10 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline caranfang

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #323 am: 15.02.2022 | 09:55 »
@JollyOrc
Du kannst die Unterschiede zwischen Hörspiel und Buch bei THHGTTG nicht als Maßstab verwenden, da beides aus der Feder des gleichen Autors stammen. Auf die meisten Adaptionen trifft dies aber nicht zu. Man muss bei der Adaption zwar Änderungen machen, aber man sollte dabie nicht übertreiben oder Element hinzudichten, die Original nicht vorhanden sind. Schau Dir doch einmal das Regietheater an, wo die Regiesseure die Strücke zum Teil bis zur Unkenntlichkeit verstümmeln, was beim Publikum oft auf totale Ablehnung stößt.
« Letzte Änderung: 15.02.2022 | 09:58 von caranfang »

Offline Waldviech

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Re: [Amazon] Herr der Ringe - Die Serie
« Antwort #324 am: 15.02.2022 | 10:01 »
Zitat
Was für einen Schwachsinn? Dass ich sage: Jeder darf jede Rolle spielen, wenn er oder sie dafür besetzt wird – ist völlig okay? Das ist doch nun wirklich der Minimalkompromis! Ich spreche mich hier weder dafür aus, dass wir grundsätzlich keine Menschen aus welchen Gründen auch immer von Rollen ausschließen sollten: Weder weil es "solche Menschen" nicht in der Realhistorie oder in der Quelle der Adaption "dort" oder "so" gegeben haben mag, noch weil die Zugehörigkeit zu einer bestimmten realen Bevölkerungsgruppe es "verbieten" sollte, dass so jemand besetzt wir
Würde ich so unterschreiben - mit gewissen Abstrichen, etwa wenn ein bestimmtes Aussehen oder eine bestimmte Herkunft für die Rolle wichtig ist oder wenn es sich um die Darstellung realer historischer Persönlichkeiten handelt. Sprich: Ob es jetzt auch dunkelhäutige Elben gab ist IMHO eher minderwichtig. Setzt man mir hingegen John Wayne als Dschingis Khan vor, wird es albern. Da letzteres in einer Tolkien-Adaption aber nicht vorkommen wird, ist meines Erachtens durchaus die Möglichkeit zur Varianz gegeben. Es sieht ja momentan so aus, als wären die vorgenommenen Abwandlungen entweder verständlich (die zeitliche Stauchung einer Handlung die sich in der Vorlage über Jahrtausende zieht) oder echt moderat. Es ist ja nicht so, als wäre jetzt der gesamte Figurencanon umgegendert worden und kettenrauchende Ents auf Motorrädern würden die Hauptrolle spielen.
« Letzte Änderung: 15.02.2022 | 10:03 von Waldviech »
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