Schwarze Elben (keine Drow) sind für mich ebenso daneben wie schwarze Vulkanier. Es gibt ja (zum Glück) auch keine weissen Klingonen. Das sind für mich No Gos und Stilbrüche.
Gute Güte, Star Trek ist die größte, erfolgreiche progressive SF-Serie ever. Die Erfinden (und verändern) alle Völker so, wie sie sie für ihre Geschichten brauchen. Das zu akzeptieren gehört zum unausgesprochenen Vertrag zwischen Publikum und Star-Trek-Creatorn: It's a feature, not a bug.
Beispiele: Zack, jetzt haben Klingonen Stirnwülste. Erklärung: Vorerst keine. Schnipp, nun haben die Vulkanier ein Schwesternvolk, von dem sie bislang nichts wussten. Und klapp, jetzt hat Romulus noch einen Zwillingsplaneten, Remus, brauchen wir für die Story. Und sollte es Star-Trek-Fans geben, die an der Idee von "Gender gibt es nicht" festhalten: Auf der
Picard-Enterprise laufen ohne Aufsehen zu erregen Männer in Röcken rum.
Wie kannst Du Star Trek gesehen haben - und es mögen, nehme ich an - und bemäkeln, dass nicht alle Vulkanier weiß zu sein scheinen? Wo kommt die Zurückhaltung gegenüber anderen als weißen Hautfarben bei den Vulkaniern her, wo Du alle anderen Veränderungen/Anpassungen als Teil der Stories begrüßt?
Edit: "Traditionalistisch" in Deinem Sinne und "Star Trek": Wie die Beispiele oben zeigen, passt das nicht zusammen.