Das hört sich für mich nicht unbedingt nach Zufall an.
Wann immer Du im Spiel einen Wuerfel wirfst, also das Element Zufall benutzt, gibt es mMn. immer Einschränkungen, auch bei Fertigkeitsproben.
Du wuerfelst idR auf ein vorher abgestrecktes Ergebnis. Erfolg, Misserfolg, Teilerfolg, Patzer, Krit etc.
So aehnlich ist es bei Zufallsbegegnungen auch.
Die moeglichen Ergebnisse wurden vor dem Wurf abgestreckt und festgelegt.
Was dabei Zufall ist, ist welches der vorher festgelegten Ergebnisse davon erzielt wird.
Wie der SL dieses Ergebnis deutet und in die Geschichte integriert, ist wiederum kein Zufall. Sondern :Das ist mMn. Improvisation und Augenmaß.
Auch ein Scheitern, Erfolg etc. bei Fertigkeiten, muss manchmal noch gedeutet werden. Wenn jetzt eine Figur z. B. beim Tanzen mit dem Grafen einen Misserfolg wuerfelt, kann es durchaus interessant sein, wie dieser Misserfolg hinterher gedeutet wird: Tritt sie ihm ab und zu auf den Fuss? Stolpert sie gar ? Oder veranlasst ihr Ungeschick den Grafen dazu den Tanz abzubrechen?
Der Zufall ist eine Sache, die Deutung eine andere.
Nur zusammen bilden sie mMn. ein Ereignis innerhalb der Spielwelt ab.
Edit. Zufallsbegegnungen sind mEn. meist unerwartete Ereignisse die von außen her auf die Helden zukommen können, nicht müssen.
Ob es gerade Sinn macht und passt, dass in dem Moment etwas passieren kann, entscheidet idR auch der Spielleiter.
Wenn es dem gemeinsamen Spiel gerade nicht dienlich ist, besteht aus meiner Sicht auch kein Anlass dazu, auf Tabellen zu wuerfeln. Es soll ja dem Spiel was bringen und im Ideal Fall die Spieler gut unterhalten.