Autor Thema: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?  (Gelesen 17801 mal)

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Offline nobody@home

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #25 am: 9.12.2017 | 13:56 »
Das geht für mich ziemlich tief in ein Thema, das Rollenspielsettings gerne vernachlässigen, nämlich den ganzen Hintergrundkomplex um Dinge, die nicht einfach nur zur "Welt der Sterblichen" gehören. Einfaches Beispiel: wenn die Götter echt sind, was sagt es uns dann, wenn anscheinend jede Kultur ihre ganz eigenen richtig-echten-Götter hat und sich deren ebenso ganz-richtig-echter göttlicher Einfluß aber gar nicht über die jeweiligen Grenzen hinweg erstreckt? Gibt Helios seinen Job als Sonnengott höchtspersönlich weiter an Ra, wenn er auf seiner Reise über den Himmel runterguckt und merkt "oh, ich bin ja schon über Ägypten!"? Oder wie sieht's mit D&D aus, wo Thor in seiner eigenen Existenzebene weit draußen sitzt und mit dem nachweislich "völlig natürlichen" Durchschnittsgewitter, das gerade über die Abenteurer hinwegzieht, eigentlich nicht das geringste zu tun hat und es nicht mal mitkriegt -- ja, was zum Geier macht ihn da für die Sterblichen eigentlich noch mal genau zum Donnergott?

Ich war noch nie groß in Verlegenheit, mir ein eigenes "reales" Pantheon aus den Fingern saugen zu müssen, aber wenn ich mal an den Punkt käme, würde ich mir erst mal grob überlegen, welche Götter ich so für meine Spielwelt insgesamt brauche, und die dann auch konkret in besagter Welt aktiv sein lassen. Die könnten dann unten auf Erden durchaus ihre individuellen Favoriten und Lieblingsvölker haben, aber zumindest die Götter mit hinreichend "globalen" Verantwortungsbereichen wären dann auch tatsächlich weltweit tätig und würden entsprechend verehrt -- vielleicht unter unterschiedlichen Namen und mit örtlichen Ritualvarianten, aber es wäre immer noch überall tatsächlich die gleiche Gottheit. (Nebenbei auch gerne mit der Fähigkeit, ihren Willen ihren Anhängern direkt mitzuteilen, was zumindest einige Religionskriege über die "richtige" Auslegung ein- und desselben Gottes unterbinden dürfte.)

Supersöldner

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #26 am: 9.12.2017 | 14:03 »
Ich hab mal eine Buch Reihe Gelesen wo die Götter zwar Real aber
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doch da sie sich zeigen ihre Priester stärken und Rat geben können verdrängte ihre Religionen leicht die von erfunden Götter. Auch die von Toten Götter werden wenn er/sie sich nicht mehr meldet und seine Hohe Priester altern wo er sie doch beschütze sollte schnell unbedeutend.    So das sich der Kontinent am ende unter zwei Götter Gruppen vereint die halt jede eine Hälfte kontrollieren und gegen einander Krieg führen . Aber
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Offline Feuersänger

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #27 am: 9.12.2017 | 14:10 »
das sie den Priester Kräfte verleihen reicht in den meiste setting s als Beweis ja aus.

Genau das ist ja der Punkt. Fantasygötter verleihen Fantasypriestern in Fantasywelten Kräfte. In unserer Welt passiert das nicht.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

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Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Luxferre

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #28 am: 9.12.2017 | 14:11 »
Ich arbeite seit einigen Jahren an meinem eigenen Setting (mal wieder, aber dieses Mal das Letzte!) für RQ6 und habe mir überlegt, dass es viele Götter gibt und diese Regional anders heißen, aber die gleichen oder ähnliche Domänen besetzen, teilweise mit etwas anderem Fokus (der Feuer- und Kriegsgott ist im Norden eher der Feuergott, während er auf dem Südkontinent eher der Kriegsgott ist).

Ein in sich schlüssiges Pantheon ist mir wichtig. Aber die Götter dürfen nicht die Hauptrolle im Setting spielen. Dafür sind die Sterblichen zuständig.
Die Götter haben keinen direkten Einfluss auf die Welt, sie brauchen ihre Anhängerschaft, um ihre Ideale und ihren Willen durchzusetzen.

Bei mir haben die großen Götter (13 an der Zahl) jeweils Antithesen in dämonischer Form.
Nehmen wir wieder das Beispiel Feuer-/ Kriegsgott: auf der Götterseite werden die Ideale des Kampfes repräsentiert: Ehre, Mut, Kampfkraft - auf der Antigötterseite: Blutrausch, Mordlust, Gemetzel, Hinterlist.

Für mich ist das zudem mit RQ6 hervorragend in das System integrierbar. Woher kommen die Magiepunkte? Welche Wunder können von wem gewirkt werden? Welche Bedingungen gehen mit dem Wirken einher?

Offline Infernal Teddy

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #29 am: 9.12.2017 | 14:13 »
Genau das ist ja der Punkt. Fantasygötter verleihen Fantasypriestern in Fantasywelten Kräfte. In unserer Welt passiert das nicht.

In unserer Welt kann man aber auch nicht mit Fledermauskacke Feuerbälle machen ;) In AD&D kann man ein Prieser von sich selbst sein, und immer noch Priesterzauber bis zum 2. Grad sprechen, wenn ich mich recht erinnere ("in the name of me, myself, and the holy I").

Ein interessanter Ansatz war in BECMI-D&D, wo die ganzen Götter im Prinzip "Spielercharaktere" waren, welche Stufe 36 erreicht hatten und dann Unsterbliche wurden.
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Offline Infernal Teddy

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #30 am: 9.12.2017 | 14:14 »
Bei mir haben die großen Götter (13 an der Zahl) jeweils Antithesen in dämonischer Form.
Nehmen wir wieder das Beispiel Feuer-/ Kriegsgott: auf der Götterseite werden die Ideale des Kampfes repräsentiert: Ehre, Mut, Kampfkraft - auf der Antigötterseite: Blutrausch, Mordlust, Gemetzel, Hinterlist.

Also sehr Zoroastrisch/Christlich geprägt?
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Luxferre

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #31 am: 9.12.2017 | 14:18 »
Also sehr Zoroastrisch/Christlich geprägt?

Ehrlich gesagt war mir das egal, woher die Inspiration kommt  >;D

Problematischweise muss ich außerdem gestehen, dass ich den Überblick verloren habe, was ich wann von wo und wem kopiert, geraubt und weginspiriert habe  :d

Supersöldner

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #32 am: 9.12.2017 | 14:20 »
müsste die Götter nicht mächtiger sein als die Dämonen Gegenstücke  weil sie von der Mehrheit der Normalen angebetet werden und die Dämonen nur von ein Paar verrückten ?

Offline Feuersänger

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #33 am: 9.12.2017 | 14:23 »
Nitpick:

In unserer Welt kann man aber auch nicht mit Fledermauskacke Feuerbälle machen ;)

Doch, kann man. Genau so hat man über Jahrhunderte Feuerbälle gemacht. Fledermauskacke, Schwefel und Kohlestaub.
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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #34 am: 9.12.2017 | 14:25 »
Um mal kurz auf das Beispiel mit Helios und Ra einzugehen: Für einen Griechen ist Helios die ganze Zeit die Sonne, die er in seinem Streitwagen über den Himmel kutschiert, während für einen Ägypter sie das allsehende Auge des Ra ist, und beide haben recht. Nicht logisch? Pah! Du bist einfach zu kleingeistig, Sterblicher, um die Belange von Göttern nur ansatzweise zu verstehen.  ~;D

MAW: Götter müssen nicht logisch erklärbar sein. Ist halt so.  :)

EDIT: Post am anfang der 2. Seite ist nicht Anfangspost...  :P
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DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Infernal Teddy

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #35 am: 9.12.2017 | 14:26 »
Nitpick:

Doch, kann man. Genau so hat man über Jahrhunderte Feuerbälle gemacht. Fledermauskacke, Schwefel und Kohlestaub.

Du weißt doch genau was ich meine....  :ctlu:
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Offline Antariuk

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #36 am: 9.12.2017 | 14:35 »
Ich denke dass viele und verschiedene Pantheons ein recht einfaches Mittel sind, um in handelsüblichen Fantasyspielen kulturelle Unterschiede ins Spielgeschehen einzubauen. Worldbuilding Light, sozusagen. Da die handelsübliche Heldengruppe nicht stehenbleibt um in die lokale Kultur voll einzutauchen, muss das mit dem dicken Pinsel gemalt werden. Und Priester von exotischen Gottheiten, die mit Chance auch in einem Encounter auftauchen, machen die Sache da sehr einfach.
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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #37 am: 9.12.2017 | 14:37 »
@hanky-panky



Meine Real Einwürfe bezogen sich auf das Antike Feel des ganzen, ich würde Chars noch nichtmal in bestimmte Religionen/Kulte aufnehmen wären sie nicht Mitglieder der Gesellschaft - Staatsbürger bzw. wäre das Teil der Einbürgerung.

Es dürfte ziemlich unmöglich sein RPG Religionen ohne RL Religionen zu diskutieren.

Wir sind von unserem Kulturkreis her die Abrahamitischen Religionen gewöhnt, und meist wird dieses Konzept auf die sog. Pantheone in den typischen FRPG Settings übertragen.
Aber wie gesagt, die Kulturkreise der Frühantike und später hatten jeweils andere oft ähnliche Pantheons.

Das Standard RPG Pantheon würde mich in Thennla  stören.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #38 am: 9.12.2017 | 14:43 »
Zitat
Daher mal die Frage an euch:
- mögt ihr stark differenzierte Götterpantheons oder lieber eine überschaubare Zahl mit klaren Kanten?
- haben zig Götter einen spielerischen Mehrwert am Tisch?
- wie handhabt ihr das Thema in euren Settings?

Ich mag es wenn für die Spieler der Kleriker die Wahlmöglichkeiten überschaubar aber trotzdem ausreichend sind.
Aktuell hat das Pantheon das ich Verwende 15 Götter und ich handhabe das so das das die echten Götter sind. Nur heißt Askator ausserhalb von Vanwall dann Corean usw.

Meine Götter hab ich aus dem Mythen & Legenden Quellenband von AD&D2nd zusammengesucht. Genaugenommen ist Hel mein Todesgott, Anhur ist ein Kriegsgott, Tsuki-yomi ist meine Mondgöttin und Amatsu-mikaboshi mein "böser Gott", Math Mathonwy mein Gott der Magie usw. Einfach nur die Seriennummern runtergefeilt, erfüllt seinen Zweck.
SL: Labyrinth Lord
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Genres: Pulp, (Dark) Fantasy, Horror, Steampunk

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Luxferre

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #39 am: 9.12.2017 | 14:43 »
müsste die Götter nicht mächtiger sein als die Dämonen Gegenstücke  weil sie von der Mehrheit der Normalen angebetet werden und die Dämonen nur von ein Paar verrückten ?

Nö.
Die Macht der Entitäten ist gleich. Ihr Einfluss ist jedoch anders.
Und selbstverständlich gibt es Kulturen, die Dämonen anbeten ;-)

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #40 am: 9.12.2017 | 14:49 »
ist Mitras, der in _einer_ Geschichte aktiv wird und Conan mit einer geweihten Waffe ausstattet.
Das wäre jetzt welche bei Epimetreus

Zitat
C: Jedes Volk verehrt ein Komplement Gottheiten unter lokalen Namen, aber tatsächlich sind es immer wieder Aspekte derselben, weltweit einzigartigen Gottheit.
AFAIK bestehen zwischen den Indoeuropäischen Pantheonen doch gewisse Ähnlichkeiten.
das sie den Priester Kräfte verleihen reicht in den meiste setting s als Beweis ja aus.
ist doch nur ne Magieform
müsste die Götter nicht mächtiger sein als die Dämonen Gegenstücke  weil sie von der Mehrheit der Normalen angebetet werden und die Dämonen nur von ein Paar verrückten ?
Ist da wirklich Verehrung, Anbetung gefordert oder nur das Einhalten von Regeln(wie die heilige Gastfreundschaft) und angemessene Opfer.
Oder die bösen Götter nähren sich von Furcht nicht von Ehrfurcht
Und Priester von exotischen Gottheiten, die mit Chance auch in einem Encounter auftauchen, machen die Sache da sehr einfach.
wenn die Kultur überhaupt Priester d.h. eigenständige hat und das nicht Teil der Funktion von König, Jarl und Sippenchef ist und die nicht über Opfer und ein Rituale hinausgeht
Spirituell sorry, falsche Adresse
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Supersöldner

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #41 am: 9.12.2017 | 14:51 »
wenn du die Zauber erst durch das Priester Amt bekommst und mit ihm auch wieder verlierst ist es nicht nur eine Magie Form .

Offline Infernal Teddy

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #42 am: 9.12.2017 | 14:55 »
wenn du die Zauber erst durch das Priester Amt bekommst und mit ihm auch wieder verlierst ist es nicht nur eine Magie Form .

Hmm. Also in den meisten Rollenspielen ist die priesterliche Magie nicht an ein Amt verknüpft. Könnte also auch psychologisch erklärbar sein.
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Supersöldner

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #43 am: 9.12.2017 | 14:56 »
mit Amt meinte ich die ...Anstellung  bei dem betreffenden Gott. wenn der dich nicht mehr mag war es das .

Offline Infernal Teddy

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #44 am: 9.12.2017 | 14:57 »
mit Amt meinte ich die ...Anstellung  bei dem betreffenden Gott. wenn der dich nicht mehr mag war es das .

Wie gesagt, das kann auch einbildung sein.
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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #45 am: 9.12.2017 | 15:00 »
wenn du die Zauber erst durch das Priester Amt bekommst und mit ihm auch wieder verlierst ist es nicht nur eine Magie Form .
Unterschied zu einem Dämonenpaktierer oder du glaubst das, weil es dir so beigebracht wurde, dann funktioniert es nicht mehr oder die magische Gabe ist Zeichen deiner Berufung oder Wizards sind die Priester der Magie Gottheiten?
« Letzte Änderung: 9.12.2017 | 15:04 von Lichtschwerttänzer »
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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #46 am: 9.12.2017 | 17:27 »
Das wäre jetzt welche bei Epimetreus
--
AFAIK bestehen zwischen den Indoeuropäischen Pantheonen doch gewisse Ähnlichkeiten.

ad1: Hä?
Der Titel der Geschichte, falls du das fragst, ist The Phoenix on the Sword.

ad2:
na, woher das wohl kommen mag?
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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #47 am: 9.12.2017 | 17:29 »
ad1: Hä?
Der Titel der Geschichte, falls du das fragst, ist The Phoenix on the Sword.
Dann kennst du eine andere, in meiner kommt nix von Mitras vor
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Offline Scimi

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #48 am: 9.12.2017 | 17:59 »
In der Welt von "Exalted" ist die ganze Götterei relativ gut ausgestaltet. Da herrscht eine "Himmlische Bürokratie" über die gesamte Welt, in der alles hierarchisch angeordnet ist. Es gibt z.B. für jeden Teil der Welt eine eigene Kriegsgottheit, die für die ganz großen weltkriegsmäßigen Schlachten und den generellen Stil des Krieges in ihrem Erdteil verantwortlich zeichnen. Denen unterstehen dann wieder regionale Kriegsgottheiten, die für bestimmte Gebiete zuständig sind und denen wieder lokale Kriegsgötter bis hin zu relativ unbedeutenden Göttern, die für kleine Dörfer, einzelne Krieger oder besondere Waffen zuständig sind. Und das gilt so für alle denkbaren Gebiete: Ernte, Liebe, Ordnung, Malerei, Gerechtigkeit, Tierarten etc., wobei sich teilweise Zuständigkeiten überschneiden.

Das Ganze wird einerseits dadurch kompliziert, dass z.B. Kriegsgötter die Kriegsführung beeinflussen, die sie betreuen, aber auch von Kriegsentwicklungen beeinflusst werden und andererseits, dass Korruption und Machtgier dafür sorgen, dass es zu Intrigen, Machtergreifungen und Kartellen kommt. Das läuft einerseits in der Himmlischen Stadt direkt durch Spionage, Bestechung, Geheimabkommen und Erpressungen, andererseits in der wirklichen Welt, wo Sterbliche als Schachfiguren dienen, wenn z.B. ein Gott der Viehzucht und ein Gott der nomadischen Hirten Völker gegeneinanderhetzen, um jeweils ihren Einflussbereich auszuweiten (natürlich unter Bestechung der zuständigen Kriegsgötter).


Wie dem auch sei, auf jeden Fall füllen Götter letztendlich nur vorhandene Stellen und wenn ein Gott an diesem und jenem Ort für etwas zuständig ist, dann, weil er dahin befördert oder versetzt wurde.

Vielleicht gibt es ja auch in diesem Fall hier irgendein kosmologisches Prinzip, das bestimmt, welcher Gott wo für was zuständig ist, mit wem er konkurrieren und zusammenarbeiten muss? Vielleicht gehört es zu irgendeinem Plan, diverse Pantheons so zu benachbarn — oder es ist einfach ein schlampiges Flickwerk der höheren Instanz, um die Probleme der Welt auszubalancieren: Ok, das ist meine Kornkammer, da sollten viele Ackergötter hin. Oha, dann kriegen wir aber ein Problem mit dem Vampiren im Osten... Dann sollten wir da auf jeden Fall Kriegermönche hinsetzen... Aber dann wird mir das Volk wieder zu aggro... Ok, dann brauchen wir noch einen pazifistischen Blumenkult dazwischen... Und wenn Zeus rummault, dass ihm in Germanien zu kalt ist, weiten wir sein Gebiet halt nach Italien aus und oben kriegt Wotan seinen Job, der ist wetterfest.

Luxferre

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Re: Was soll das mit den diversen Götter-Pantheons?
« Antwort #49 am: 9.12.2017 | 19:01 »
Hmm. Also in den meisten Rollenspielen ist die priesterliche Magie nicht an ein Amt verknüpft. Könnte also auch psychologisch erklärbar sein.

In meinem Setting ist "Priester" sogar nur ein Titel, unabhängig von der Profession, die wertetechnisch dahintersteckt.
Ich mag die Idee, dass ein Magier auch Priester der Magiegottheit sein kann und ein Ritter ein Priester der Gottheit des Kampfes, der Ehre und der Aufopferung.
Zu Gute kommt dem System RQ6 dabei, dass jedermann/frau theoretisch auch Magie lernen kann. Dann kann man das mit kleinen Ritualen, die man beherrschen muss, bedingen.