Eine Sache, bei der ich skeptisch werde, ist das Überfrachten von Settings.
Mein Vorschlag:
- Ich würde Feen raus lassen.
- Zauberer sind Leute mit einem Draht zum Jenseits. Die haben wahlweise alte, mächtige Ahnengeister an der Hand, die dem Nachkommen in der 37. Generation unter die Arme greifen.
- Vielleicht sind sie auch sehr empathisch gegenüber den Wesen des Jenseits und können sie sehen, mit ihnen sprechen, ihnen ihren Körper kurzfristig überlassen. Klassische Medien halt.
- Entsprechend können diese "Zauberer" die übernatürlichen Kräfte per Handel oder Gefallen nutzen. Nur auf diesem Weg wird gezaubert.
- Echte Magier, die von sich selbst aus eigener Kraft zaubern, würde ich postwendend das Schicksal der Feen erleiden lassen. Gibt's nicht.
Das gibt der ganzen Geschichte Fokus. Ahnenkulte sind so alt wie die Menschheit. Medien sind auch keine allzu moderne Erfindung, sondern lungern seit der Erfindungen der Ahnenkulte rum. Und jetzt mit dem Verstopfen des Abflusses zur anderen Seite kommt halt raus: Hey, das stimmte schon immer!
Aber halt bei einer Sache. Das macht das Setting greifbarer als die Variante, in der raus kommt, dass es Geister und Gespenster schon immer gab. Und Feen. Und Magier. Und Vampire und Werwölfe. Und den Nachtalp und die Almtutschi. Warum haben die sich vorher versteckt? Bei den Toten hat sich ja niemand versteckt. Die waren immer da. Ganz viele Leute haben auch genau das immer wieder erzählt. Die ganzen modernen, aufgeklärten Leute haben es nur niemandem mehr geglaubt. Da muss keine "Maskerade" her, um das andere Zeugs zu verstecken.
Aber du kannst die im Sinne deines Settings uminterpretieren. Das sind halt mehr oder weniger bösartige Geister Verstorbener mit mehr oder weniger Macht, die vielleicht auch noch ihren toten Körper kontrollieren.
Ansonsten gefällt mir das super mit der Begründung. Ich muss gerade bei der Vorstellung von Walküren lächeln, die eine Gewerkschaft gründen, weil sie völlig überarbeitet sind.