Was für mehr Daten? Du wirfst hier immer mit Kampfbegriffen wie Daten und Fakten um dich und nennst dann im selben Atemzug dein Gefühl als Refferenzwerk. Du machst völlig willkürliche Trennungen, die echt keiner nachvollziehen kann und begründest das immer nur mit deinem Empfinden. Das beste Beispiel ist mal wieder deine völlig unsinnige Trennung zwischen Splittermond-Orks und HdR-Orks. Elfen die durch Magie in Monster verwandelt werden bereiten dir Bauchschmerzen und du fragst dich, warum das noch anhält. Feen, die in monster verwandelt werden sind einwandfrei. Du scheinst so gar nicht verstehen zu können, warum da andere deiner Argumentation nicht folgen, wenn du das nur so mit Stichpunkten darlegst ohne jetzt konkret zu nennen, wo du die Grenzen ziehst und welche Kriterien wichtig sind, außer mit dem nichtssagenden Spruch daherzukommen "Da muss man mit Feingefühl rangehen". Ganz ehrlich so fein kann kein Gefühl sein, dass nicht irgendeiner Bauchschmerzen bekommt, der einfach nur nach "Ist halt meine Wahrnehmung und Einschätzung des Themas" argumentiert. Zumal ja hier oftmals Dinge wild durcheinander geworfen werden von Genetik über Kultur über Parabeln. Dämonen sind halt auch einfach erfundene Wesen einer Fantasywelt. Und ob da nun einer har kommt und sagt: Alle Dämonen meiner Welt sind böse oder alle Trolle sind böse (die ja in der Mythologie sich gar nicht von Dämonen und bösen Geistern unterscheiden), ist für jeden, der versucht auch nur einen Deut Objektivität oder irgendeinen gemeinsamen Grundnenner zu finden einfach gleich. Solange aber dann immer nur Argumente kommen, dass man da halt irgendwie auf Authentizität und Stimmigkeit achten muss, ohne Kriterien für eben diese zu nennen, führt das Ganze sowieso nur soweit, dass halt nur diejenigen von der Diskussion profitieren, die die meisten Posts und Mitposter versammeln.
Ich meine versuch mal dagegen zu argumentieren: "Weder HP Goblins, noch Karl May, noch HdR ist im entferntesten rassistisch, weil ich das halt so im Gefühl habe und ich dir schon sagen könnte, wenn etwas rassistisch wäre."
Zu Tolkien:
Hier werden nicht einfach Elfen in Monster verwandelt, sondern Elfen in Orks bzw "mutierte Elfen". Diese mutierten - zugegeben irgendwie "monströsen" - Elfen werden auf die Welt losgelossen und aufgrund ihres Hasses und ihrer Zorns und Schmerzes überziehen sie die Welt mit ebendem. Schluck ich. Das tun sie dann tausend Jahre lang ohne Ausnahme. Schluck ich nicht. Ob jemals ein Elf den Versuch unternommen hat, einen oder mehrere geliebte Brüder zurückzuverwandeln, wird nirgendwo erwähnt (oder?), schlucke ich auch nicht.
Zu Splittermond:
Hier werden nicht einfach Feen in Monster verwandelt. Diese Feen waren schon immer Monster. Dämonen quasi. Hier suppt - anders als bei Tolkien - originäres Böses in die Welt. Kann ich schlucken
Die beiden Ansätze sind ähnlich, das gebe ich zu. Aber sie sind nicht gleich.
Zu Trolle und Dämonen und Menschen:
Das sagte ich an anderer Stelle bereits: Wie werden die Trolle im jeweiligen Setting beschrieben (dann wenn sie auftauchen, nicht irgendwo im Hinterhintergrundband)?
Eher geisterähnlich? Dann ziehe ich zum Vergleich eher Geister heran.
Eher dämonenähnlich? Dann ziehe ich zum Vergleich eher Dämonen heran.
Oder wirken sie eher wie große dumme Menschen mit Knüppeln? Dann ist der Vergleich mit Menschen eher angemessen.
Geister sind abstrakt. Dämonen in vielen Settings noch abstrakter. Bitte sehr.
Menschen hingegen sind es nicht.
Wenn also ein Author ein Monster gerne menschenähnlich hat, dann erwarte ich auch, dass er einen hinreichend komplexen "menschenwürdigen" Ansatz pflegt. Nicht genauso komplex. Meine Latte hängt gar nicht so hoch. Aber sobald es um ganze Völker geht, erwarte ich, dass es vielschichtig zugeht und nicht bei einem schwarzweißen Korsett stecken bleibt.
Und ja, ein Volk in ein enges Korsett zu pressen, ist Rassismus. Nenne es bei virtuellen Völkern meinetwegen "virtueller Rassismus".