Dir ist aber schon klar, dass ich genau das gleiche gesagt habe, dass eben die Bereicherung des Rollenspiels um einen Aspekt nicht plötzlich das Unterbuttern der bisherigen bedeutet? Es ist kein Nullsummenspiel. Wenn ich eben die schwertschwingenden Damen reinnehme, müssen die schwertschwingenden Herren eben NICHT verschwinden. Hm, ironische Überspitzung im Internet? Nicht gut ...
Sehe ich auch so. -Klischees sind mMn. auch nicht perse "böse." Es gibt sie halt. Es gab sie schon immer.
Und sie können sehr gut parallel zu Antiklischees existieren.
Eine Abenteuer -Gruppe kann auch ein bunter Mix aus "Klassikern" und "Klischeebrechern" sein.
Die Welt ist bunt. Rollenspiel auch. Alles andere wäre ja auch fade.
(Sofern die Gruppe Lust dazu hat
)
Viele Klischees sind schon als Archetypen in Sagen und Märchen zu finden- Der starke tapfere Held zum Beispiel. Oder die schöne Prinzessin.
Man kann auch mit Klischees spielen.
Man kann sie voll erfüllen- Der coole Held aus dem Kino, der die schöne Prinzessin befreit.
Man kann sie aber auch karikieren.- z.B. durch Übertreibung- Der Krieger kann vor lauter Muskeln kaum noch laufen. (Und er hat jede Menge Prinzessinen)
Oder durch Klischee brechen- der Krieger ist sehr schmal und schmächtig. Oder aber eine Kriegerin wie Xena, die man nie mit Kleid sieht und die ihre männlichen Gegner in die Tasche steckt.
Edit. Wobei ich finde, dass gerade im Rollenspiel oft die unterschiedlichsten Völker und Charakterklassen gespielt werden: z.B. Halborks, Elfen, Gnome, Außerirrdische verschiedenster Rassen, Tiermenschen,Vampire, Werwölfe, etc.
Ich erlebe jetzt eigentlich gerade Rollenspieler als besonders Diversitäts-freundlich.