Das kommt ganz drauf an, was später mit der Zeichnung geschehen soll, Vash.
Wenn ich eine Zeichnung mache, die ich im Rechner nachcolorieren will, nehme ich einen Tuschestift mit variabler Spitze (so eine Art Fineliner, aber halt mit lebendigerem Strich). Fineliner eignen sich zur Schraffur.
Mit Tusche braucht man ein bißchen Erfahrung und Übrung, sonst versaut man sich ganz schnell die Zeichnung mit Klecksen ;-) Dauert auch ewig; ich hab früher viele meiner Earthdawn-Zeichnungen so gemacht, aber dafür fehlt mir heute die Geduld ;-)
Bleistift ist eine gute Wahl. Lebendiger Strich und schöne Schattierungsmöglichkeiten. Mir reicht für gewöhnlich ein HB-Bleistift aus dem Baumarkt (warum auch immer, die haben einen tausendmal besseren Abrieb als meine teuren Faber-Castell Bleistifte...) und für die Outlines ein B oder 2B. Mit weicheren Bleistiften muss man vorsichtig sein, wenn man nicht Gefahr laufen will, dass eine Zeichnung durch Wischer zuschmiert. Also wenn dann erst am Ende tiefe Schatten setzen. Oder man setzt das Verwischen gleich als Stilmittel ein (wie z.B. bei Degenesis zu sehen), aber damit das gut wirkt muss man diese Technik einigermaßen beherrschen.