Darauf wollte ich gar nicht hinaus - für Kämpfe verwende ich bisher auch keine Karten
Pardon! Wie war das, was man anderen zutraut sagt mehr über einen selbst und so..? Du hast natürlich total Recht und ich wollte auf keinen Fall sagen, dass Karten nie einen Platz in Cthulhu haben. Gelegentlich greifen sowohl der Orient-Express als auch ich dazu [emoji4]
Ansonsten: Vielen Dank für die anschauliche Illustration von den sozialen Karten, jetzt hab ichs kapiert, glaub ich. Ansonsten gefällt mir das Konzept der 3 Kategorien total gut, zumal das einen Punkt aufgreift, der woanders angesprochen wurde, nämlich, daß man eigentlich nicht den Plot an sich, sondern die Charaktere und Rahmenbedingungen vorbereiten sollte und dem Spiel dann die Gelegenheit gibt, sich halbwegs frei zu entfalten. Ich denke, übersichtliche Kategorien wie deine könnten dabei total helfen, die nötige Übersicht zu behalten. Ich denke, ich würde das tatsächlich gern mal ausprobieren, wenn eher über Tablet. Ich dachte, ich probier mal Trello dafür. Wär es vielleicht möglich, einmal ein Beispiel von deinen Notizen zu sehen? So oder so - ein riesiges Dankeschön [emoji4]
Ansonsten würde ich mich total freuen, andere Stile kennen zu lernen! Benutzt jemand Flowcharts? Bin ich eigentlich der einzige der noch bullet points benutzt?! 🤤
@Pyromancer:
Hm, also, laut meinen Spielern gehören Angst und Furcht schon zu häufigen Begleitern. Horror finde ich persönlich manchmal schwierig davon abzugrenzen, kommt wenn aber sicher seltener vor. Aaaaaaber: Das sagt mindestens so viel über meine Spieler und ihre Fähigkeit zur suspension of disbelief aus wie über meine Fähigkeiten, eher mehr. In English würde man sagen YMMV.
Meine persönliche, völlig subjektive und überhaupt nicht apodiktisch zu verstehende Philosophie ist: Angst, Furcht und Horror ist die Reaktion auf das Unbekannte, Unbegreifliche oder Unverstandene und dem, was die Phantasie daraus macht. Die Phantasie und die Bereitschaft, sich auf diese Emotionen einzulassen, bringen die Spieler schon mit; unser Job als SL ist darum, ihnen gerade genug Fakten zu geben, um die Vorstellungskraft den Rest machen zu lassen. Karten schaffen Anker zur Realität, Klarheit und das Gefühl von Kontrolle, alles Dinge, die ich gerade dann nicht möchte. Als SL ist mir am liebsten, wenn sich die Spieler gegenseitig ansehen - social proof hilft für Angst genauso wie für Comedy (man denke an das Hintergrundlachen bei Sitcoms, die dadurch nachweislich als lustiger eingeschätzt werden). Schlimmstenfalls schauen sie auf die Kerzen am Tisch oder blind umher, was zur Unsicherheit beitragen kann. Freilich nicht, wenn das länger andauert; aber wenn die Spieler stundenlang desinteressiert umher gucken oder mit dem Handy spielen statt mit dem SL oder der Gruppe zu interagieren, dann hat man ein größeres Problem als die Frage nach der Verwendung von Karten.