Daruf würde ich - geflissentlich - einen Mückenschiss geben. Diese Form der "Information" hören wir von ihm schon immer. Die jeweils nächste Edition verkauft sich immer besser als die Vorgängeredition. Trotzdem gibt es immer weniger Leutchen, die direkt für D&d arbeiten ... klingt sehr glaubwürdig. Und wie gut muss sich erst Pathfinder verkauft haben, wenn doch die 4E angeblich bessere Verkaufszahlen als die 3.5 hatte, welche sich besser verkauft haben soll als die 3E (von der wir immerhin wissen, dass sich das PHB weit über 1 Mio. mal verkauft hat). Laut "State of the Industrie" hat PF aber auf langer Strecke D&D 4 geschlagen ... also müsste sich - laut Mearls - das Grundbuch zu PF wohl an die zwei Millionen mal verkauft haben ... eher unwahrscheinlich.
Insofern: D&D läuft sicher nicht schlecht, aber kaum so gut wie vor 15-18 Jahren - dafür haben wir ein viel breiteres Spektrum an Rollenspielen, auch dank der d20-Lizenz von anno dazumal.
Der Kerl kann ja viel behaupten, aber Amazon-Rankings wird er nicht fälschen können. Und wenn das PHB es da in hoch in die Top 100 aller Bücher (nicht Rollenspielbücher,
Bücher) schafft, heißt das, das da verdammt viele von verkauft wurden.
Und auch aus diversen Quellen habe ich im letzten Jahr vermehrt gehört, dass es in den USA eine ganze Menge Teenager/junge Erwachsene geben muss, die eher so aus der Internet/Computerspiele-Ecke zu D&D gefunden haben und nicht traditionell über Läden/Rollenspielszene ins Hobby gekommen sind.
Ich denke nicht, dass es da belastbare Zahlen zu gibt, aber ich hatte das Gefühl, dass die Kundschaft von D&D 3-4 sich eher aus Leuten rekrutiert hat, denen die Marke und das Spiel ein Begriff waren. Ist es völlig unvorstellbar, dass jetzt eine neue Generation das Spiel für sich entdeckt?
Und um 2.000.000mal PF zu verkaufen, müssen nur für jedes verkaufte Printexemplar vom Fate Core-Grundregelwerk 60 bis 80 PF-Grundregelwerke verkauft werden. Das halte ich jetzt nicht für unrealistisch.