Autor Thema: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?  (Gelesen 25987 mal)

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Offline KhornedBeef

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #100 am: 30.01.2018 | 09:08 »
Zitat
Was mich auch stutzen ließ:
Auf der einen Seite wird Regelfestigkeit erwartet, auf der anderen Seite soll der Fluff bespielt werden.
Vorsicht! Das sind oft zwei verschiedene Spielertypen.
Bzw es sind zwei Aspekte, die selten bei ein und demselben Spielertyp gleich stark vertreten sind.
Manchmal beißen sie sich.
Klang jetzt eher nach "Macht doch bitte überhaupt irgendwas, ihr beiden!". Wenn man keine Lust hat, etwas auszuspielen, und keine Lust gut zu kämpfen, und keine Lust, mitzurezipieren (sondern erst wieder mitdenkt, wenn man dran ist), was soll sich da noch beißen?  Das ist dann wohl keine leichte Stiländerung, sondern ein "weniger wichtig nehmen" in der ganze Breite. Das der Mehrheit in der Gruppe aufzubinden ist ja auch keine Lösung. Wenn ich Mau-Mau spielen will, dann mach ich das. Mit französischem Blatt, 32 Karten, und nicht dreiseitigem Charakterbogen und 200+ Seiten Regelwerk.
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Offline felixs

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #101 am: 30.01.2018 | 09:40 »
Aus dem Bauch raus würde ich sagen RPG ist für euch nicht die richtige gemeinsame Tätigkeit.

Wäre vielleicht auch mein Fazit, allerdings erst nachdem die Kompatibilität und die Möglichkeit eines gemeinsamen Spielstils geprüft worden ist.

Die Idee mit Laws finde ich ziemlich gut. Zwar besteht auch da die Gefahr, dass Leute sich "falsch" einschätzen, aber das wäre ja nicht so schlimm. Dann kann man immer noch anmerken, dass man das aber so nicht erlebt habe. Und schon ist man in einer konkreten Diskussion über gemeinsam gewünschte Spielweise, ohne dass jemand persönlich angesprochen wurde (bzw. wurden alle persönlich angesprochen, was vom Resultat her ähnlich ist).
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Offline Issi

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #102 am: 30.01.2018 | 09:44 »
Was ich nicht verstehe: Woher kommt denn bitte dieser Kompromiss und Rechtfertigungs Zwang?
Jmd hat keine Lust mehr in einer bestimmten Konstellation zu spielen,  aus welchen Gründen auch immer. (Die koennen vielfältig sein)

Also loest er die Gruppe auf. Das darf er tun. Jederzeit.

Er darf auch selbst entscheiden mit wem er was spielen will.

Wenn es schon hier so wenig Sinn macht, sich für eine Entscheidung zu rechtfertigen, wieviel Sinn wird es dann machen, wenn man das vor den speziellen  Spielern tut?




« Letzte Änderung: 30.01.2018 | 09:54 von Issi »

Offline Greifenklause

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #103 am: 30.01.2018 | 09:55 »
@ KhornedBeef
Klang jetzt eher nach "Macht doch bitte überhaupt irgendwas, ihr beiden!". Wenn man keine Lust hat, etwas auszuspielen, und keine Lust gut zu kämpfen, und keine Lust, mitzurezipieren (sondern erst wieder mitdenkt, wenn man dran ist), was soll sich da noch beißen?  Das ist dann wohl keine leichte Stiländerung, sondern ein "weniger wichtig nehmen" in der ganze Breite. Das der Mehrheit in der Gruppe aufzubinden ist ja auch keine Lösung. Wenn ich Mau-Mau spielen will, dann mach ich das. Mit französischem Blatt, 32 Karten, und nicht dreiseitigem Charakterbogen und 200+ Seiten Regelwerk.

Nö! Wenn ich Mau-Mau spielen will, kann ich auch Uno spielen oder irgendein ähnliches Kartenspiel.
Soll heißen: Ganz so schwarzweiß ist das nicht (bzw muss es nicht sein).

Ich stelle nur immer wieder fest hier im Forum, dass die Poster zwar sehr schön und ambivalent den Stil der "Problemkinder" analysieren, durchaus mit viel gutem Willen, aber höchstselten stellen die Poster den eigenen Stil ebenfalls in Frage.
"Wir spielen halt so, weil die Gruppe, dass so will!" ist ja schon Mumpitz, wenn zwei Spieler das offensichtlich anders sehen.
Aber auch die verbleibenden Spieler sind nicht immer eine amorphe einige Masse, wie es manchmal den Anschein hat.
Und auch wenn sich die anderen Spieler einig waren bisher. Das heißt doch längst nicht, dass man mit einem neuen System oder auch nur einem leicht veränderten Stil nicht "noch einiger" wäre.
Eine Garantie gebe ich da nicht. Aber einen Versuch ist es wert.

Manche Spieler sehen den Wald auch vor lauter Bäumen nicht. Sie sollen sich kümmern um
-- Regelfestigkeit
-- Hintergrundkenntnis
-- exotische Gegenstände
-- Fluff
-- Authenzität
und wissen dann gar nicht, wo sie anfangen sollen. Denen macht man es wesentlich leichter, wenn man Schwerpunkte setzt und beim Rest eher die Augen zudrückt.

@ Issi
Was ich nicht verstehe: Woher kommt denn bitte dieser Kompromiss und Rechtfertigungs Zwang?
Jmd hat keine Lust mehr in einer bestimmten Konstellation zu spielen,  aus welchen Gründen auch immer. (Die koennen vielfältig sein)

Also loest er die Gruppe auf. Das darf er tun. Jederzeit.

Er darf auch selbst entscheiden mit wem er was spielen will.

Wenn es schon hier so wenig Sinn macht, sich für eine Entscheidung zu rechtfertigen. Wieviel Sinn wird es dann machen, wenn man das vor den speziellen  Spielern tut?
Ist für mich "sozial adäquates Verhalten gegenüber Leuten, die ich schätze".
Ich für meinen Teil versuche, möglichst viele Leute/Geschmäcker unter einen Hut zu bekommen. Wenn das in meinem Wunschstil klappt, töfte!
Ansonsten ändere ich den halt soweit ab,
1) Wie es mir immer noch Spaß macht
2) Bis möglichst "Maximum des Gruppenspaßes" erreicht ist.
Und es finden sich immer wieder Steckenpferde und heilige Kühe, die auf den Scheiterhaufen bzw in der Notschlachtung landen und anschließend - oh Wunder! - ist das Spiel nicht mal schlechter, sondern sogar besser geworden.

WENN ich also ein Problem oder ein Problemkind anscheinend, scheinbar oder tatsächlich in der Gruppe habe, ist das - zumindest für mich - immer wieder Anstoß die eigene Routine zu überdenken und das vielleicht zum Anlass zu nehmen, was zum Positiven hin zu verändern.
WENN das dann immer noch nichts bringt, DANN kann man rausschmeißen.
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Offline Caranthir

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #104 am: 30.01.2018 | 10:00 »
Konstruktive Kritik üben. Immer von dir selbst aus argumentieren und nicht "Ihr macht, ihr habt." Dann die Kritik positiv verpacken.

Mit einem positiven Aspekt einsteigen. "Ich finde es toll, dass ihr so regelmäßig dabei seid und es euch Spaß macht. Das ist ein Lob an mich als SL"

Dann die Kritik: "Aber es soll ja auch mir Spaß machen. Es strengt mich aber an, wenn ich darauf achten muss, dass ihr die Regeln konform anwendet und nichts zu eurem Charakter kommt."

Wieder positiv: "Mir ist unsere Freundschaft wichtig, aber vielleicht ist Rollenspiel einfach nicht die richtige Beschäftigung für uns. Vielleicht denken wir auch darüber nach, was wir ändern können, damit alle Spaß haben."
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Offline Issi

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #105 am: 30.01.2018 | 10:11 »
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Greifenklause

Jeder darf seine eigenen Entscheidungen treffen.

Man kann zwar sagen- Finde ich gut oder ich würde es anders machen, weil ich ein anderer Typ bin.

Aber niemand hier steckt in seiner Haut.
Und wenn jmd doch mal in einer ähnlichen Situation stecken sollte, muss er trotzdem seine eigene Entscheidung treffen.

Für Außenstehende sind die immer sehr leicht zu kritisieren.

Noir

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #106 am: 30.01.2018 | 10:42 »
Konstruktive Kritik üben. Immer von dir selbst aus argumentieren und nicht "Ihr macht, ihr habt." Dann die Kritik positiv verpacken.

Mit einem positiven Aspekt einsteigen. "Ich finde es toll, dass ihr so regelmäßig dabei seid und es euch Spaß macht. Das ist ein Lob an mich als SL"

Dann die Kritik: "Aber es soll ja auch mir Spaß machen. Es strengt mich aber an, wenn ich darauf achten muss, dass ihr die Regeln konform anwendet und nichts zu eurem Charakter kommt."

Wieder positiv: "Mir ist unsere Freundschaft wichtig, aber vielleicht ist Rollenspiel einfach nicht die richtige Beschäftigung für uns. Vielleicht denken wir auch darüber nach, was wir ändern können, damit alle Spaß haben."

Das liest man immer wieder. Nicht nur hier in privaten Foren, sondern auch von irgendwelchen "Experten" und "Streitschlichtern" und sogar in der Schule. Meine Erfahrung (die natürlich nicht allgemeingültig ist, das ist mir bewusst) zeigt aber, dass das überhaupt gar nichts bringt - eher das Gegenteil ist der Fall. Es tut kein Stück weniger "weh" für den Betroffenen ... er fühlt sich nur gedrängt "Ist schon gut, weil du ja so nett warst." zu sagen ... innerlich brodelt es dann aber nur um so heftiger weiter. Das führt dann zu einem gegenseitigen Anlächeln und gleichzeitig zu einem "Was für ein Arschloch!"-Gedanken. Und DAS führt dann erst Recht zu einem entzweien.

Was man noch machen kann ist - wenn das nicht ohnehin schon geschehen ist - einfach mal beim nächsten Spiel der ganzen Gruppe - nicht nur die betroffenen Spieler ansprechen - sagen, dass man sich wünscht, dass zum nächsten Mal die Grundregeln und alle wichtigen Details sitzen, weil du es unfair findest, wenn diese Arbeit am Ende immer bei dir hängen bleibt.

Aber ... wenn wirklich keine Chance da ist, dass sich die beiden ändern, bleibt dir nichts anderes, als das, was Pyro sagt.

Offline Greifenklause

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #107 am: 30.01.2018 | 10:49 »
@ Issi
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Greifenklause

Jeder darf seine eigenen Entscheidungen treffen.

Man kann zwar sagen- Finde ich gut oder ich würde es anders machen, weil ich ein anderer Typ bin.

Aber niemand hier steckt in seiner Haut.
Und wenn jmd doch mal in einer ähnlichen Situation stecken sollte, muss er trotzdem seine eigene Entscheidung treffen.

Für Außenstehende sind die immer sehr leicht zu kritisieren.

Eben. Macht aber hier gefühlt die Hälfte.
Ich versuche mich ja in die Haut zu stecken, aber eben in die beider Parteien.

Ich bleibe dabei: Sämtliche vorgestellten Problemlösungsansätze bringen weniger bis gar nichts, wenn man (hier: der Threadersteller) seinen eigenen Standpunkt (oder auch "Stil", "System") nicht zumindest hinterfragt und eine Änderung zumindest gedanklich mal kurz erwägt.
Erst wenn das getan ist, hat es überhaupt Sinn, sich über "Rausschmiss und wie verpacke ich ihn nett" Gedanken zu machen.

@ Professor Farnsworth

Zum Beispiel kann man auch hinterfragen, was überhaupt der Mehrwert ist, wenn alle die Grundregeln flüssig beherrschen oder ob andere Wege effektiver wären.
Wenn man dann immer noch zu dem Schluss kommt "Für die Gruppe ist es besser, wenn alle sich gut auskennen", bittesehr.
Aber im ersten Schritt einfach mal drüber nachdenken.

Ebenso kann und sollte man hinterfragen, ob das Problem uU "systemgemacht" ist. Dann wäre ein Systemwechsel uU gut...... uU auch nicht... aber das muss man doch erstmal wenigstens ansatzweise erfragen...
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Offline aingeasil

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #108 am: 30.01.2018 | 10:51 »
Was ich nicht verstehe: Woher kommt denn bitte dieser Kompromiss und Rechtfertigungs Zwang?

Aus unserer Gesellschaft kommt der Zwang... bzw. aus der Wahrnehmung, dass wir eine Wegwerfgesellschaft haben, die das einfach mal links liegen lässt, was nicht mehr ins Wohlbefinden passt, anstatt es zu reparieren. Und das können wir als soziale Menschen so nicht hinnehmen. Mit einem "Scheiß auf die anderen, wenn sie dir keinen Spaß mehr machen" tritt man nämlich genau das mit Füßen, was Rollenspiel eigentlich ausmacht: Konfliktlösung.

Irgendjemand hat hier das Kinderbeispiel gebracht "Mit dir will ich nicht mehr spielen". Da musste ich schmunzeln, denn so einfach ist das nicht. Meine Tochter hat eine Freundin, über die beschwert sie sich regelmäßig. Ich sage ihr dann immer, dass sie entweder die Freundschaft beenden muss, oder dass sie sich mit der Fruendin auseinandersetzen muss. Und siehe da: Sie tut letzteres. Immer wieder. Auch wenn es (augenscheinlich) nichts bringt (es sind Veränderungen da, die man nur im laufe vieler Monate erkennen kann). Trotzdem haben die beiden meistens sehr viel Spaß miteinander.
Wir Rollenspieler führen durchaus Beziehungen zu unseren Mitspielern. Die Frage ist, wie viel man in diese Beziehung investieren will, wie schnell man diese scheitern lassen will, nur weil etwas nicht so läuft, wie man es gerne hätte.

So. Jetzt dürfen die Hobby-Spaß-Vertreter wieder hetzen. Aber ich spiele mein Rollenspiel meistens mit Leuten, die ich mehr oder weniger als Freunde bezeichne. Und da erwarte ich, dass man sich nicht so einfach gegenseitig abserviert, wenn's mal nicht optimal läuft (und ja, ich habe da durchaus gegenläufige Erfahrungen zu, bin aber trotzdem der Meinung).

Offline Teylen

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #109 am: 30.01.2018 | 11:05 »
Was ich nicht verstehe: Woher kommt denn bitte dieser Kompromiss und Rechtfertigungs Zwang?
Aus der, meines Erachtens falschen, Annahme heraus das jeder mit jedem kann wenn wahlweise der Andere oder man Sich selbst nur hinreichend ändert.

Was nach meiner Erfahrung dann zu dem Versuch führt sich gegenseitig zu erziehen, dem Umstand das man Unterschiede nicht respektieren oder akzeptieren kann, und letztlich zu bösen Blut bis hin zum zerbrechen von Freundschaften bzw. Bekanntschaften.
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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #110 am: 30.01.2018 | 11:07 »
Aus der, meines Erachtens falschen, Annahme heraus das jeder mit jedem kann wenn wahlweise der Andere oder man Sich selbst nur hinreichend ändert.

Was nach meiner Erfahrung dann zu dem Versuch führt sich gegenseitig zu erziehen, dem Umstand das man Unterschiede nicht respektieren oder akzeptieren kann, und letztlich zu bösen Blut bis hin zum zerbrechen von Freundschaften bzw. Bekanntschaften.
Watt?
Hat das jemand behauptet?
Ich habe nur gesagt, man solle es im ersten Schritt wenigstens versuchen. Und zwar angefangen bei sich selbst im Zweifel.
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Offline Teylen

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #111 am: 30.01.2018 | 11:11 »
Es war keine Antwort gezielt an dich, sondern die Beantwortung von Issis Frage.

Wobei ich es als gewagt empfinde anzunehmen das jemand sich von Spielern, die er dem Eingangspost als Freunde betrachtet hat und weiter betrachtet, im Kontext einer RPG-Runde trennt, ohne zuvor über alternative Lösungswege nachgedacht zu haben.
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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #112 am: 30.01.2018 | 11:30 »
Es war keine Antwort gezielt an dich, sondern die Beantwortung von Issis Frage.

Wobei ich es als gewagt empfinde anzunehmen das jemand sich von Spielern, die er dem Eingangspost als Freunde betrachtet hat und weiter betrachtet, im Kontext einer RPG-Runde trennt, ohne zuvor über alternative Lösungswege nachgedacht zu haben.
"Gewagt" weniger. Ich weiß es schlichtweg nicht. Und geäußert dazu hat er sich auch noch nicht. Im Thread macht es auf mich den Anschein.... was nichts heißen muss...
Vielmehr stört es mich, dass zum wiederholten Mal "Unser Stil ist so" mit "Unser Stil bleibt so" gleichgesetzt und als selbstverständlich hingenommen wird.
Nicht mal unbedingt vom Threadersteller, sehr wohl von vielen Antwortenden. Und das wiederholt in diversen Threads.
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Offline Caranthir

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #113 am: 30.01.2018 | 11:44 »
Meine Erfahrung (die natürlich nicht allgemeingültig ist, das ist mir bewusst) zeigt aber, dass das überhaupt gar nichts bringt - eher das Gegenteil ist der Fall. Es tut kein Stück weniger "weh" für den Betroffenen ... er fühlt sich nur gedrängt "Ist schon gut, weil du ja so nett warst." zu sagen ... innerlich brodelt es dann aber nur um so heftiger weiter. Das führt dann zu einem gegenseitigen Anlächeln und gleichzeitig zu einem "Was für ein Arschloch!"-Gedanken. Und DAS führt dann erst Recht zu einem entzweien.

Puh, wenn sich jeder gleich so angegriffen von Kritik fühlt, wie soll man sie dann überhaupt noch formulieren? Aus meiner Erfahrung hilft es schon, wenn man eben nicht die andere Seite angreift, sondern von sich selbst aus argumentiert. Nicht nach dem Motto: "Du spielst scheiße." Sondern: "Mir macht es so wie wir spielen gerade nicht so viel Spaß."
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Achamanian

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #114 am: 30.01.2018 | 11:54 »
Was man noch machen kann ist - wenn das nicht ohnehin schon geschehen ist - einfach mal beim nächsten Spiel der ganzen Gruppe - nicht nur die betroffenen Spieler ansprechen - sagen, dass man sich wünscht, dass zum nächsten Mal die Grundregeln und alle wichtigen Details sitzen, weil du es unfair findest, wenn diese Arbeit am Ende immer bei dir hängen bleibt.


Halte ich auch für einen sinnvollen Rat.
Ich hatte einmal die Situation, dass ich als Spieler -ziemlich wütend und ziemlich spontan - gesagt habe, dass ich in einer Gruppe von langjährigen Freunden nicht mehr mitmache, wenn sich dieses und jenes sich nicht ändert. Da ging es nicht um Regeln oder Spielstil, sondern darum, dass zwei Mitspielerinnen immer wieder persönliche Konflikte ins Rollenspiel übertragen haben und wir dann ganz Abende damit verbracht haben, dass deren beiden Charaktere einander an jeder Ecke sabotiert und dabei immer behauptet haben, der jeweils andere Charakter verhalte sich ja wohl total unglaubwürdig und unkooperativ. Die Situation war da auch so, dass klar war, dass es die Gruppe nicht mehr geben wird, wenn ich nicht mehr mitspiele (wir waren incl. SL zu viert).
Rausgekommen ist, dass die Gruppe tatsächlich kurz danach aufgehört hat, sich zu treffen (wofür es allerdings auch noch andere, äußere Anlässe gab). Wir haben letztendlich Schluss gemacht, weil wir gemerkt haben, dass es so einfach nicht für alle funktioniert.

Das Ergebnis: Wir sind immer noch alle vier gut miteinander befreundet, teilweise sogar besser, und drei von uns (mich eingeschlossen) haben vor, irgendwann mal wieder unter neuen Vorzeichen miteinander zu spielen.

Klar muss das nicht immer so laufen, aber ich finde es durchaus richtig, wenn man wirklich genervt von etwas ist, einfach mal laut zu sagen: "Es nervt mich." Gar nicht dahingehend rationalisieren, was andere anders machen als ich es mir wünsche (und damit doch wieder nur durch die Blume sagen, dass sie es schlecht machen), sondern einfach mal von sich aus sagen, worauf man selbst keinen Bock hat. Dann sind die anderen in der Position, zu entscheiden, ob sie sich Mühe geben wollen, die Situation so umzugestalten, dass du auch wieder Spaß hast, und gleichzeitig ist für sie nachvollziehbar, dass du sie nicht wegen irgendwelcher komischer hoher Ansprüche aus der Gruppe kanten willst, sondern dass du selbst einfach keine Lust mehr hast, immer für sie die Regeln nachzublättern.

Okay, das ist jetzt nicht sanft. Aber ich glaube tatsächlich, es bringt die besten Chancen auf Erhalt der Freundschaft mit, weil eine Ansage darüber, was einem selbst keinen Spaß (mehr) macht, wenn man sie ehrlich rüberbringt, nicht arrogant und nicht manipulativ ist und weil in deinem Fall gerade die regelfaulen Spieler in der Lage sein sollten, nachzuvollziehen, warum du keinen Bock hast, die Regeln für sie zu verwalten.

Krassgeilertyp

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #115 am: 30.01.2018 | 12:09 »
Was ich nicht verstehe: Woher kommt denn bitte dieser Kompromiss und Rechtfertigungs Zwang?
Jmd hat keine Lust mehr in einer bestimmten Konstellation zu spielen,  aus welchen Gründen auch immer. (Die koennen vielfältig sein)

Also loest er die Gruppe auf. Das darf er tun. Jederzeit.

Er darf auch selbst entscheiden mit wem er was spielen will.

Wenn es schon hier so wenig Sinn macht, sich für eine Entscheidung zu rechtfertigen, wieviel Sinn wird es dann machen, wenn man das vor den speziellen  Spielern tut?
Danke. Das vernünftigste, was ich bisher dazu gelesen habe.

Offline Issi

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #116 am: 30.01.2018 | 12:12 »
Aus unserer Gesellschaft kommt der Zwang... bzw. aus der Wahrnehmung, dass wir eine Wegwerfgesellschaft haben, die das einfach mal links liegen lässt, was nicht mehr ins Wohlbefinden passt, anstatt es zu reparieren. Und das können wir als soziale Menschen so nicht hinnehmen. Mit einem "Scheiß auf die anderen, wenn sie dir keinen Spaß mehr machen" tritt man nämlich genau das mit Füßen, was Rollenspiel eigentlich ausmacht: Konfliktlösung.

Irgendjemand hat hier das Kinderbeispiel gebracht "Mit dir will ich nicht mehr spielen". Da musste ich schmunzeln, denn so einfach ist das nicht. Meine Tochter hat eine Freundin, über die beschwert sie sich regelmäßig. Ich sage ihr dann immer, dass sie entweder die Freundschaft beenden muss, oder dass sie sich mit der Fruendin auseinandersetzen muss. Und siehe da: Sie tut letzteres. Immer wieder. Auch wenn es (augenscheinlich) nichts bringt (es sind Veränderungen da, die man nur im laufe vieler Monate erkennen kann). Trotzdem haben die beiden meistens sehr viel Spaß miteinander.
Wir Rollenspieler führen durchaus Beziehungen zu unseren Mitspielern. Die Frage ist, wie viel man in diese Beziehung investieren will, wie schnell man diese scheitern lassen will, nur weil etwas nicht so läuft, wie man es gerne hätte.
Also von Kontakt kündigen hat denke ich keiner gesprochen.
Es ging um das Auflösen einer Spielrunde, und das nur im Bereich Rollenspiel.

Und ja- das eigene Wohlbefinden ist durchaus sehr wichtig.
Auch die eigene Gesundheit. Manche Menschen wuerden das sogar als das wertvollste Gut bezeichnen.


Darüberhinaus gibt es recht viel zwischen dicker Freundschaft und Person aus dem Freundeskreis.
Das würde ich nicht pauschal über einen Kamm scheren wollen.

Es gibt Personen mit denen kann und möchte man enger befreundet sein und Personen wo das nicht so ist.
Ist nicht schlimm. Freundschaft ist eine freiwillige Sache.

Edit. Der Name "Freund" wird halt recht schnell vergeben.
« Letzte Änderung: 30.01.2018 | 12:18 von Issi »

Offline Greifenklause

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #117 am: 30.01.2018 | 12:20 »
Vereinfacht:
"Was will ich?"
"Was willst du?"
"Welche Kompromisse sind denkbar?"
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Lord Kagrenac

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #118 am: 30.01.2018 | 12:25 »
Aus unserer Gesellschaft kommt der Zwang... bzw. aus der Wahrnehmung, dass wir eine Wegwerfgesellschaft haben, die das einfach mal links liegen lässt, was nicht mehr ins Wohlbefinden passt, anstatt es zu reparieren. Und das können wir als soziale Menschen so nicht hinnehmen. Mit einem "Scheiß auf die anderen, wenn sie dir keinen Spaß mehr machen" tritt man nämlich genau das mit Füßen, was Rollenspiel eigentlich ausmacht: Konfliktlösung.

Wir Rollenspieler führen durchaus Beziehungen zu unseren Mitspielern. Die Frage ist, wie viel man in diese Beziehung investieren will, wie schnell man diese scheitern lassen will, nur weil etwas nicht so läuft, wie man es gerne hätte.

Ich sehe das ähnlich, halte aber ehrlich gesagt genau aus diesen Aspekten die um jeden Preis konflitkvermeidenden Ansätze hier im Thread, die möglichst ohne jede Aussprache auszukommen versuchen, für so problematisch und irritierend.


Okay, das ist jetzt nicht sanft. Aber ich glaube tatsächlich, es bringt die besten Chancen auf Erhalt der Freundschaft mit, weil eine Ansage darüber, was einem selbst keinen Spaß (mehr) macht, wenn man sie ehrlich rüberbringt, nicht arrogant und nicht manipulativ ist und weil in deinem Fall gerade die regelfaulen Spieler in der Lage sein sollten, nachzuvollziehen, warum du keinen Bock hast, die Regeln für sie zu verwalten.

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Offline Issi

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #119 am: 30.01.2018 | 13:06 »
Vereinfacht:
"Was will ich?"
"Was willst du?"
"Welche Kompromisse sind denkbar?"
Solange meine Priorität noch ist mit einem bestimmten Menschen ein bestimmtes Spiel zu spielen,  ja.

Aber über diesen Punkt war der Strang Ersteller ja bereits hinaus.
Hier ging es ursprünglich nur noch um das "wie" nicht mehr um das "ob".

Im Tierreich gibt es in Stresssituation meist wenige Optionen: Zunächst Kämpfen, wenn das jedoch aussichtslos ist fliehen. Wenn beides aussichtslos ist, fallen manche Tier in eine Art Schockstarre.(Ein Schutzmechanismus, damit man sie evtl. für tot hält )

Auch beim Menschen führt die Untragbarkeit einer Situation  zu Stress.
Und die fehlende Aussicht auf einen erfolgreichen Kampf, lässt ihn daher manchmal als Ausweg die Flucht wählen.
Was auf Dauer tatsächlich krank machen kann sind Situationen, in denen man sich nicht wohlfühlt, in denen man aber weder fliehen noch kämpfen kann. Z. B. durch gesellschaftlichen oder sozialen Druck.

Bestimmte Situationen ist man ja auch gezwungen auszuhalten. Gerade in Dienstleistungsjobs in den man immer nach aussen hin nett und freundlich zu sein hat. (z. B. als Flugbegleiter )leiden die Angestellten nicht selten unter bestimmten Stresssymptomen.

In der Freizeit gibt es diesen Druck gluecklicherweise nicht.
Man kann sich die Situationen idR. mehr selbst aussuchen.
Und ein wichtiges Kriterium ist da sicher auch das eigene Wohlbefinden.

Edit. Stresshormone bauen sich erst dann ab, wenn das Problem tatsaechlich gelöst ist, (nicht gezwungen und auch nicht scheinbar) und sich das Individuum wieder wohlfühlt.





« Letzte Änderung: 30.01.2018 | 13:16 von Issi »

Swafnir

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #120 am: 30.01.2018 | 13:13 »
Auch beim Menschen führt die Untragbarkeit einer Situation  zu Stress.
Und die fehlende Aussicht auf einen erfolgreichen Kampf, lässt ihn daher manchmal als Ausweg die Flucht wählen.
Was auf Dauer tatsächlich krank machen kann sind Situationen, in denen man sich nicht wohlfühlt, in denen man aber weder fliehen noch kämpfen kann. Z. B. durch gesellschaftlichen oder sozialen Druck.

Das ist es. Und wenn dir das in die Freizeit schwappt, dann ist das höchst unschön.

Offline Greifenklause

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #121 am: 30.01.2018 | 14:17 »
Vereinfacht:
"Was will ich?"
"Was willst du?"
"Welche Kompromisse sind denkbar?"
Solange meine Priorität noch ist mit einem bestimmten Menschen ein bestimmtes Spiel zu spielen,  ja.

Aber über diesen Punkt war der Strang Ersteller ja bereits hinaus.
Hier ging es ursprünglich nur noch um das "wie" nicht mehr um das "ob".
...

Wie kommst du darauf, dass er darüber hinaus war?
Diese Antwort steht noch aus...
Ehrlich gesagt sehe ich im Eingangspost die Fragen "Was willst du?" und "Welcher Kompromiss ist denkbar?" gar nicht beantwortet und die Frage "Was will ich?" nur bedingt, wenn überhaupt.

Und erst dann stellt sich die Frage, welchen Stellenwert ich dem Gegenüber einräume, bzw welchen Einfluss ich den Argumenten des Gegenübers auf einen etwaigen Kompromiss einräume.

Oder andersrum: "Ist es überhaupt aussichtslos, zu einem Konsens zu kommen oder haben wir etwas wichtiges übersehen?"

UU ist die Stresssituation nämlich in einem wesentlich früheren Schritt behebbar.
Indem man mal in sich geht, was man will und wieso überhaupt. Was nur Routine ist oder "das System ist halt so" und was innigster Wunsch.

Liegt eine Schwäche uU darin, dass man die Kernbestandteile des eigenen favorisierten Spielstils nicht prominent kommuniziert, sondern statt dessen dutzende Baustellen aufmacht, von denen einzelne uU gar nicht wichtig sind?
Vielleicht sogar solche, ohne die man besser beraten wäre?
« Letzte Änderung: 30.01.2018 | 14:19 von Greifenklause »
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Offline Issi

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #122 am: 30.01.2018 | 14:22 »
Zitat
Wie kommst du darauf, dass er darüber hinaus war?
Ich lese die Überschrift dieses Stranges.

Und den ersten Post.
Zitat
Hey Leute,

ich habe ein Pärchen in der Gruppe, deren Spielstil mir gar keinen Spaß macht. Bin SL und würde gern nicht mehr mit ihnen spielen. An Ersatz mangelt es nicht.

Schwierigkeiten:
- Wir sind gute Kumpels, die einen gemeinsamen Freundeskreis haben und sich oft zum Brettspielen treffen.
- Sie sind in der großen Whatsapp-Gruppe und kriegen dort alle Terminvereinbarungen mit. Einfach nicht mehr melden geht also nicht.
- Nach dem Brettspielen sagen sie oft "am x-ten ist wieder D&D, ich freu' mich schon!"
- Sie sind eher empfindlich.

Ich glaube, da muss ich sehr feinfühlig vorgehen. Hat jemand Tipps?
« Letzte Änderung: 30.01.2018 | 14:25 von Issi »

Offline Greifenklause

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #123 am: 30.01.2018 | 14:26 »
Ich lese die Überschrift dieses Stranges.

... und dann? Das schließt alternative Lösungen ja nicht aus.
Wenn er seine Gruppe erhalten kann, indem er die Problemkinder rausschmeißt, gut!
Wenn er seine Gruppe erhalten kann, indem er einen für ihn adäquaten Kompromiss findet und die (bisherigen) Problemkinder drin lässt, besser...
Wenn dann noch der Fall einträte (Konjunktiv), dass alle von der Umstellung was haben und es anschließend noch mehr Spaß macht, perfekt!
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Offline Issi

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Re: Wie wirft man Spieler sanft aus der Gruppe?
« Antwort #124 am: 30.01.2018 | 14:31 »
Zitat
... und dann? Das schließt alternative Lösungen ja nicht aus.
Nein das nicht. Er hatte nur nicht danach gesucht.
Zitat
Wenn er seine Gruppe erhalten kann, indem er die Problemkinder rausschmeißt, gut!
Wenn er seine Gruppe erhalten kann, indem er einen für ihn adäquaten Kompromiss findet und die (bisherigen) Problemkinder drin lässt, besser...
Wenn dann noch der Fall einträte (Konjunktiv), dass alle von der Umstellung was haben und es anschließend noch mehr Spaß macht, perfekt!
Was gut oder perfekt für ihn ist, muß er selbst beurteilen. Das können wir als Außenstehende mMn. nicht.
Wir stecken nicht in seiner Haut und sitzen nicht in seiner Gruppe.