Autor Thema: Politische und gesellschaftskritische Rollenspiele - Aktuell, Zukunft und Impact  (Gelesen 6471 mal)

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Offline Teylen

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Nur als kleine Anmerkung
"Feminism - a nano-game anthology" ist weniger ein Tisch-Rollenspiel und mehr im Bereich Nordic Larp einzuordnen.
Deswegen habe ich auch fett und unterstrichen "LARP" als Kategorie über "#Feminism" (und "The Forgotten") gesetzt ;)
Jenseits der beiden sind alle genannten von mir aufgeführten und verlinkten Rollenspiele P&P RPGs oder P&P Verlage.

Hinsichtlich des Erfolgsgrad.
Recht viele der politischen Rollenspiele, solche die explizit mit der Setzung entwickelt wurden entsprechende Aussagen zu treffen, scheinen die Powered By The Apocalypse Ableger durchaus ein gewisser Erfolg beschienen zu sein. Ebenso wie ich persönlich gespannt bin wie White Wolfs Vorstoß dahingehend aussehen wird.

Ansonsten, wird sich eine Spiellinie wie D&D nicht grundlegend ändern. Wobei man im D&D 5E Grundregelwerk bereits gezielt eine umfassendere Repräsentation von Charakteren versuchte, einen Absatz geschaffen hat der ausdrücklich "nicht-heteronormative" Konzepte befürwortet respektive sich positiv dahingehend äußert und wohl in Curse of Stradh versuchte weniger Romani-Klischees rauszudreschen. In Bezug auf letzteres forderte White Wolf, im Zuge dessen das "Kindred of the Ebony Kingdom" für Fanwerk im Storytellers Vault freigegeben wurde, die Autoren in Spe dazu auf Exotismus und herabwürdigende Klischee-Betrachtungen zu verzichten sowie sich über Afrika als riesigen Kontinent mit vielen Ländern zu informieren..
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Offline Maarzan

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Auch hier haben wir denke ich die klassische Unterscheidung zwischen Weg- und Zielspiel: 
Soll das Spiel ein Erleben einer bestimmten (ggf. übertragenen) Situation ermöglichen (danach sieht mir z.B. Montsegur 1244 aus, aber auch die Cyberpunkspiele) oder ist das Ziel einen ganz spezifischen (erzieherischen?) Eindruck zu vermitteln?

Und letztlcih stammt eh alles Verhalten und dmait auch die Politik aus den Konflikten um die menschlichen Grundbedürfnisse: "Fi**en, Fressen, Fernbedienung (aka Unterhaltung)"...
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Offline KhornedBeef

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Ich denke, es gehört zum Umgang mit Fiktionalität gerade dazu, auch in ganz andere Schuhe schlüpfen zu können. Das heißt, ich kann meinen Samurai am Kaiu-Wall sterben lassen mit dem Namen des Kaisers auf den Lippen, ohne deshalb im wirklichen Leben von einer Wiedereinführung des Kaiserreichs zu träumen oder von der Errichtung einer großen Mauer.
Und ich denke, wir machen das im Rollenspiel ständig. Im Ars-Magica-Thread gab es auch einmal den Satz (wenn ich mich recht erinnere), dass es zu einem stimmigen Rollenspiel auch gehören kann, den Kreuzzug nicht unter allen Umständen verhindern zu wollen, sondern einen Charakter zu spielen, der unbedingt daran teilhaben möchte.
Spricht mir aus der Seele!
Ich weiß nur nicht was ich dann politisches Rollenspiel nennen soll und was nicht
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Offline Chruschtschow

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Ist halt Geschmackssache. Manche sagen: "Paranoia hat doch nichts politisches." Andere sagen: "Wie blind bist du? Die haben Kommi-Verräter in der neuesten Edition mal kategorisch zum Lieblingsbuzzword aller Sicherheitspolitiker Terrorist umbenannt!" Bei Bluebeard's Bride kannst du das als gepflegten Grusel im Sinne von Rebecca oder Gaslight empfinden. Oder du siehst einen tagespolitischeren Bezug. Ist halt stark von der einzelnen Person abhängig.
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline KhornedBeef

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Wie, und worauf müssen wir uns jetzt zurückzuziehen?
Vielleicht "Politisches Rollenspiel ist wie Pornographie, man erkennt es wenn man es sieht " ?   ~;D
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Offline Chruschtschow

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Wirf noch Erzählspiel und "echtes Rollenspiel" rein und du kannst beliebe Permutationen aus "pornografischem / künstlich wertvollem politischen / unpolitischen Erzähl-/Rollenspiel" bilden. :d

[Edit]
Und bei manchen ist es halt deutlicher als bei anderen. Ich glaube nicht, dass du Trial of Poland irgendwem als unpolitisch unterjubeln kannst. Im Grenzbereich wird's halt schwerer zu unterscheiden und der Grenzstreifen ist einer der breiteren.

[Edit 2]
Und ich spiele "Maid RPG" nur wegen der Interviews. ::)
« Letzte Änderung: 2.02.2018 | 20:59 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Bombshell

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P&P Spiele
...
Night Witches
Ein Spiel über die weiblichen, russischen Piloten während des zweiten Weltkriegs.
Grey Ranks
Ein Spiel, welches die Charaktere in die Rolle (ungeübter) Kämpfer um 1944 setzt.

Ich würde hier gern noch carry. a game about war. ergänzen und ich denke wenn man es weiter denkt und Spiele mit Kriegsthematik in diese Diskussion einschließt, dann landet man bei einer Menge Spiele wie Recon oder Milleniums End.
Kurze klare Worte

Offline General Kong

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Ist halt Geschmackssache. Manche sagen: "Paranoia hat doch nichts politisches." Andere sagen: "Wie blind bist du? Die haben Kommi-Verräter in der neuesten Edition mal kategorisch zum Lieblingsbuzzword aller Sicherheitspolitiker Terrorist umbenannt!"

Interessant. Aber dies würde ich unter "sonst tagesaktuell nicht verständich" subsummieren.

Paranoia ist ein Spiel der 80er, so dass damals jedem klar war, wer der böse Feind wohl sein muss (Kalter Krieg gefror gerade mal wieder).

In der 90er Edition konnte man das beibehalten, den alle Spieler wussten ja "Ach, ja - da war ja mal was!"
Außerdem hatte man gerdae den Kalten Krieg wetsseitig gewonnen und ein neuer Oberbösewicht war nicht zu sehen (Schlagwort: Ende der Geschichte).

Nun sind seitdem 28 Jahre vergangen und die enue Generation von Spielern kann mit dem Kommunisten-Getöne nichts anfangen und alte Spieler würden vielleicht nur noch aus Nostalgie mitschunkeln.

Will man den aktuellen Bezug erhalten, dann muss man einfach "Terroristen" nehmen.

Allerdings: Da heute mit "Terrorist" in unterschiedlichen Staaten oder auch nur in unterschiedlichen Kriegszusammenhängen (USA: "Taliban und IS in Afghanistan = böse Terroristen; Taliban- und IS-Verbündete in Syrien = Befreiungskämpfer gegen Assat und Allierte) z.T. unterschiedlich bewertet werden und auch unterschiedliche Ideologien und Ziele verfolgen, ist "Terrorist" als Schlagwort m.M.n. weniger geeignet als das frühere "Kommunist".

Auch ist die Kommunisten-Hatz im alten Paranoia irgendwie lustiger, weil absurder.
Mit blutigen Anschlägen weltweit im z.T. Tages- und Wochenrythmus ist das für mich weniger "leicht" wegzulachen.

Der Nachteil bei Spielen mit politischen Anklängen. "Tomb of Horrors" muss nur an die aktuellen Spielwerte angepasst werden ...  8)

P.S.:
"Price of Freedom" - Amerika wird von den Sowjets besetzt, die Spieler kämpfen a la Red Dawn um "My own private Idaho" (Abenteuer dazu. Von West End Games.
"Reich Star" - Nazi-Deutschland und Japan besiegen die Welt. In der Zukunft könne die SC in den Widerstand. Das fast beinahe "The Man in the High Castle"-Rollenspiel.
« Letzte Änderung: 3.02.2018 | 10:58 von General Kong »
A bad day gaming is better than a good day working.

Swafnir

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Ich finde solche Spiele sehr interessant.

Monsegur 1244, Hunde im Garten des Herrn und Trail Of Poland habe ich auch in meinem Besitz. Das spricht halt den Teil des Hobbys an, den Lichtbringer gerne hervorhebt. Kommerzieller Erfolg ist da eher weniger wichtig, weil eben auch kein Designziel.

Aber viele Spiele verbergen solche Ansätze und man kann sie auch dort antriggern, wenn man möchte. Deadlands ist voll davon, in Heredium gibt es unter anderem die NRAF und die D&D Kampagnenwelt Kalamar ist auch voll von solchen Themen.

Ich fänds toll, wenn es mehr solche Spiele/Abenteuer auf deutsch geben würde. "Ihr Name ist Mensch" ist da ein guter Anfang.

Offline Moonmoth

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Mir fällt gerade noch das jüngst erschienene Blue Rose - The AGE Role Playing Game of Romantic Fantasy ein. Der Hintergrund hat einen relativ modernen Blick auf die Genderthematik, in dem z.B. auch Transpersonen explizit erwähnt werden. So deutlich war das in der ersten noch auf D20 aufgebauten Ausgabe lange nicht beschrieben und die Reaktionen in bestimmten Kreisen waren teilweise heftig.

Das Spiel hat eigentlich überhaupt keine politische Agenda außer Gleichbehandlung und einer generell Sex-positiven Grundhaltung. Dennoch gab es eine teils hitzige Diskussion.
Dauerhaft inaktiv.

Offline Der Nârr

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a) Was gibt es aktuell? (Mir ist u.a. Sigmata bekannt)
b) Wie sieht eurer Meinung nach die Zukunft aus? Wird es mehr solcher Spiele geben? Wenn ja, wieso oder wieso nicht? Welche inhaltliche Ausrichtung werden sie haben?
c) Wie steht ihr zu diesen Spielen?
b) Ich glaube, dass es mehr geben wird, da immer mehr Bereiche unseres Lebens politisiert werden. Warum also nicht auch das Rollenspiel.
c) Es kommt drauf an... Wenn das Spiel gut gemacht ist, bin ich sehr dafür. Ich arbeite selber an einem politischen und gesellschaftskritischen Setting (habe darin auch schon geleitet), vorrangig um Religionskonflikte, Rassismus und Terrorismus. Das ist schon sehr aufwendig zu schreiben, da mir dann viele Details wichtig werden, aber mir persönlich immer noch wichtig ist, dass es in erster Linie ein unterhaltsames Spiel bleibt. Darum baue ich auch nicht gleich ein "Rollenspiel" oder überlege mir tolle Meta-Elemente, sondern konzentriere mich auf das Setting und gehe das so an, dass man es hinterher halt mit einem System seiner Wahl bespielen könnte. Bisher hatte ich es z.B. mit Lamentations of the Flame Princess geleitet, wenn ich das nächste Mal wieder darin leite werde ich BRP oder Mythras Imperative verwenden. Spiele so in der Art reizen mich dann mehr als Indie-Spiele, was natürlich auch daran liegt, dass ich für Erzählspiele keine Mitspieler finde. Auf 20 Rollenspieler in meinem Umfeld kommt vielleicht einer, der auch Erzählspiele spielt, VIELLEICHT.
« Letzte Änderung: 3.02.2018 | 18:33 von Der Narr »
Spielt aktuell Deadlands reloaded
Spielleitet aktuell gar nix
In Planung Fate Core, Pendragon

Offline YY

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und ich denke wenn man es weiter denkt und Spiele mit Kriegsthematik in diese Diskussion einschließt, dann landet man bei einer Menge Spiele wie Recon oder Milleniums End.

Ja, die (und andere) sind zwar nicht auf diese Perspektive ausgerichtet, geben sie aber ohne Weiteres her.

MMn ist das sogar dankbarer, als irgendwelche Ultraleichtsysteme zusammenzuklöppeln, die gar keine andere Agenda und keinen anderen Inhalt haben und die man dann nur ein oder zwei mal spielt.
Erspielen kann man sich andere Perspektiven und neue Einsichten am Besten dann, wenn sie nicht derart im Mittelpunkt stehen wie bei einigen explizit darauf ausgerichteten Ansätzen.
Da schreibt man also lieber recht universell einsetzbare Szenarien als alleinstehende Systeme.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Pyromancer

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Man sollte in meinen Augen klar unterscheiden zwischen: Spiele mit politischem Thema. Und Spiele mit einer politischen Agenda.

Offline Radulf St. Germain

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Ist doch ein alter Hut. Ich denke da an Price of Freedom https://www.amazon.com/Price-Freedom-Roleplaying-Occupied-America/dp/0874310539. Ähnliches könnte man auch über Twilight 2000 sagen.  ~;D

Offline Infernal Teddy

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Man sollte in diesem Kontext glaube ich auch Eclipse Phase und (stellenweise) frühes Shadowrun einwerfen...
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Offline 1of3

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Man sollte in meinen Augen klar unterscheiden zwischen: Spiele mit politischem Thema. Und Spiele mit einer politischen Agenda.

Ja und das ist halt schwierig. Denn es gibt kein nicht politisches Tun in der Öffentlichkeit, also auch kein nicht politisches Thema in einem Werk. Die Agenda des Autors aber ist mit diesem verstorben... Obwohl vielleicht ist der Autor in Zeiten des Internets auch untot.

Offline Skyrock

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Ich glaube bei so was wie RaHoWa, das von vorne bis hinten von der politischen Agenda des Machers durchtrieft ist, wäre es schwierig, die Agenda des Autoren aus dem Fenster zu werfen, ohne mit einem komplett anderem Spiel zu enden. (Wobei das im Falle von RaHoWa nur besser sein kann als das ursprüngliche Spiel.)
« Letzte Änderung: 3.02.2018 | 22:08 von Skyrock »
Aus der Höhle des Schwarzwaldschrates - Mein Rollenspielblog

Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Ludwig von Mises

Offline KhornedBeef

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Ja und das ist halt schwierig. Denn es gibt kein nicht politisches Tun in der Öffentlichkeit, also auch kein nicht politisches Thema in einem Werk. Die Agenda des Autors aber ist mit diesem verstorben... Obwohl vielleicht ist der Autor in Zeiten des Internets auch untot.
Selten ist die Frage gerechtfertigt: Wer ist tot?
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Offline 1of3

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Offline KhornedBeef

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Pyromancer

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Ja und das ist halt schwierig. Denn es gibt kein nicht politisches Tun in der Öffentlichkeit, also auch kein nicht politisches Thema in einem Werk.

Ich finde das gar nicht schwierig. Manche Dinge sind politisch (zur Montagsdemo gehen, Polizeiauto oder Flüchtlingsheim anzünden, eine Wahlkampf-Rede halten), manche sind unpolitisch (zum Fussballspiel gehen, Grill anzünden, eine Geburtstagsrede halten).

(Außerdem wundert mich deine Einschränkung auf "in der Öffentlichkeit". Ist in deinen Kreisen das Private denn nicht auch politisch und die Trennung von "privat" und "öffentlich" abzulehnen?)

Online Ludovico

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Leute, ich meinte Spiele, bei denen der oder die Autoren bewusst gesellschaftskritische und/oder politische Aspekte eingebaut haben.

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Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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The Trial of Poland gibt es auch von einem Tanelorni auf deutsch, wenn ich mich recht erinnere.

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