Ich lese mich gerade wieder in DEADLANDS ein. Und wieder einmal frage ich mich, ob man die "Puste" überhaupt braucht. Jedes mal die Pusteverluste im Kampf machen das ganze einfach unheimlich zäh (Würfe um die Wunden zu ermitteln, Schockprobe und noch ein Wurf für die Puste) und umständlich. Auf der anderen Seite find ich Puste gerade bei Überlandreisen mit Hitze und Schnee eigentlich ganz passend.
In den meisten Runden die wir gespielt haben; wurde die "Puste" eigentlich mehr oder weniger ignoriert. Welche Vor- und Nachteile sehr ihr und wie habt ihr das bisher gehandhabt?
Würfe um die Wunden zu ermitteln? Die Anzahl der Wunden ergibt sich aus der Höhe des Schadens abzüglich etwaiger eingesetzter Chips. Und die Schockprobe ist nur ein einfacher KON-Wurf (mit etwaigen Wund-mali). Und was den Pusteschaden anbelangt: Den kann man auch direkt mit dem Waffenschaden mitwürfeln.
Die Sache mit der Puste fand ich persönlich ganz interessant, weil ich kein anderes System bis dato kannte, wo man nicht nur HP/LP sondern auch Ausdauer/Puste verliert. Puste einfach nur für Überlandreisen/Survival zu nutzen finde ich persönlich zu "billig". Ich finde die Puste gehört zum Kampf dazu. Einerseits, weil ich es vom Style her passend finde-andererseits macht es die Kämpfe noch ein bisschen gefährlicher, wenn man durch einen entsprechend negativen Pustewert sterben kann. In meinen Runden kam Puste RAW bislang zum Tragen-meistens jedenfalls. Und die Spieler haben sich auch nie groß drüber beschwert oder fanden es nervig.
Ich kann verstehen, wenn man das als nervig empfindet -und ja mir ging es auch schon so. Ich war aber eher genervt, dass ich den Pusteschaden ab& an vergessen habe, genau so wie die Schockprobe. Ich würde die Puste dennoch nicht gänzlich vom Kampf weglassen.