Autor Thema: Fighting Fantasy Spielbücher  (Gelesen 1204 mal)

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Achamanian

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Fighting Fantasy Spielbücher
« am: 6.02.2018 | 07:22 »
Ich habe gerade mal zwei alte Fighting-Fantasy-Spielbücher rausgekramt und gespielt (bzw. bin gerade beim zweiten), "Spectral Stalkers" und "Creature of Havoc". Die deutschen Übersetzungen der Reihe waren (noch vor DSA) mein erster Kontakt mit sowas wie Rollenspiel.
Die Dinger sind schon lustig - ich bin immer wieder verblüfft, wie die es mit ihrem tiefschwarzen, martialischen Humor in die Jugendbuchabteilung geschafft haben (auf Deutsch damals immerhin beim renommierten Verlag Thienemann). Was genau meinen Erinnerungen entsprach, ist allerdings auch der wahnsinnige Frust über Sackgassen, über "du darfst nur einen Gegenstand aussuchen" (und wenn es der falsche war, dann später - Sackgasse!), über Hihi-Reingelegt-Abschnitte, bei denen man absolut nicht ahnen konnte, dass man sich mit seiner Entscheidung in die Scheiße reitet ... mir ist auch klar geworden, dass ich früher brav die Kämpfe gewürfelt habe ... aber habe ich wirklich von vorne angefangen, wenn ich verloren habe? Ich kann's mir eigentlich nicht vorstellen.

Jedenfalls gehören beide Titel für mein Gefühl zu den besseren der Reihe: "Spectral Stalkers", ein eher später Titel, ist ein Gonzo-mäßiges Dimensionsreiseabenteuer, bei dem mich allein das Ian-Miller-Cover unglaublich angemacht hat. Ein bisschen beliebig, wie man da durch den Welten springt, um das das gesamte Multiversum enthaltende Artefakt Aleph in Sicherheit zu bringen, aber die Welten selbst stecken voller wunderbar schräger Ideen, insbesondere die abschließende Welt Ziggurat mit ihrer Stufenform, ihren insektoiden Drachen, säurespuckenden Blumen, gemeinen Elfen und Ophidianern in Kletter-Spiegel-Rüstungen. Den Sieg habe ich mir natürlich am Ende zurechtgeschummelt, der läuft allerdigs auch über eine ziemlich dümmliche und unbefriedigende Wendung ... aber die vielen Settings, durch die man sich bewegt, sind toll!

"Creature of Havoc" gilt als schwer, was im FF-Jargon "beliebig" heißt, auch hier habe ich schon viel geschummelt, weil es so viele Insta-Deaths und Sackgassen gibt ... aber es ist von Steve Jackson, der schreiben kann, und es macht wirklich Spaß, weil man am Anfang ein schuppiges, umgeschlachtes Monster spielt, Abenteurergruppen mordet und saftige Hobbits verspeist. Außerdem bekommt man am Anfang eine ausführliche Hintergrundgeschichte zu der Region Allansias, in der es spielt, die noch mal vermittelt, was für eine wunderbar trashige Welt voller böser Magier mit Weltherrschaftsplänen das ist!

Offline Chruschtschow

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Re: Fighting Fantasy Spielbücher
« Antwort #1 am: 6.02.2018 | 07:41 »
Klingt großartig.

Ich bin mir übrigens ganz sicher, dass ich da und auch bei den DSA-Solo-Abenteuern geschummelt habe, was das Zeug hält. Instakill? Gut, dass ich mir die Nummern davor aufgeschrieben habe. War ja nicht wesentlich anders als die Speicherfunktion am Computer. (Dieser ganze Rogue-like Kram ist ja auch eher was neumodisch Verklärendes ;).)
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Offline Infernal Teddy

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Re: Fighting Fantasy Spielbücher
« Antwort #2 am: 6.02.2018 | 08:20 »
Ich bin immer noch ein sehr großer Fan der Reihe, und bin es seid ich in den frühen 80s den Warlock of Firetop Mountain geschenkt bekommen habe - welcher für mich auch imemr noch der schwerste Titel der Reihe ist
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Offline Jinx

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Re: Fighting Fantasy Spielbücher
« Antwort #3 am: 6.02.2018 | 13:00 »
Ich habe diese Bücher früher schon geliebt, genauso wie heute.
Der unterschied zwischen damals und heute, ist das dieses Hobby damals (90er) scheintot war, und wir heute den  :pray: Mantikoreverlag  :pray: haben.
Die Jugend will, dass man ihr befiehlt, damit sie die Möglichkeit hat, nicht zu gehorchen.

Offline Gwynplaine

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Re: Fighting Fantasy Spielbücher
« Antwort #4 am: 6.02.2018 | 17:38 »
Ich bin auch über "Das Labyrinth des Todes" (Deathtrap Dungeon) aus der örtlichen Stadtbücherei zum Rollenspiel gekommen. Richtig fies finde ich bis heute "House of Hell"...

Tintenklecks

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Re: Fighting Fantasy Spielbücher
« Antwort #5 am: 6.02.2018 | 17:54 »
Mmn sind die vier Analand Saga Bücher sind bis heute wohl die besten Werke von FF, vor allem wenn man als Magier spielt und erstmal alle Zaubersprüche auswendig lernen zu muss.

Offline aggsol

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Re: Fighting Fantasy Spielbücher
« Antwort #6 am: 29.06.2020 | 10:07 »
Die FF-Serie mag ich bis heute wegen seiner Einfachheit. Neben Neuauflagen kommt im Oktober ein neuer Band, geschrieben von Rhianna Pratchet, ich bin doch sehr gespannt. Wobei ich als nächstes Assassins of Allansia auf der Liste stehen habe.

Quelle der News
https://pnpnews.de/fighting-fantasy-neuauflage-fuer-return-to-firetop-mountain/

Offline Huhn

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Re: Fighting Fantasy Spielbücher
« Antwort #7 am: 29.06.2020 | 10:20 »
Ich bin immer noch ein sehr großer Fan der Reihe, und bin es seid ich in den frühen 80s den Warlock of Firetop Mountain geschenkt bekommen habe - welcher für mich auch imemr noch der schwerste Titel der Reihe ist
Mit dem hab ichs aufgegeben. Ich habe eine gewaltige Karte und bin mehrfach bis zum Warlock gekommen, aber hatte nie die richtige Lösung. Ich verstehe nicht, wo ich noch nachschauen könnte. *ächz*  ;D

Offline Grey

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Re: Fighting Fantasy Spielbücher
« Antwort #8 am: 29.06.2020 | 10:26 »
Mmn sind die vier Analand Saga Bücher sind bis heute wohl die besten Werke von FF, vor allem wenn man als Magier spielt und erstmal alle Zaubersprüche auswendig lernen zu muss.
:d

Analand.
Saga.
Forever!

Ich liebe die ganze FightingFantasy-Serie, aber diese vier Bücher stechen für mich himmelhoch heraus.
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
--
Lust auf ein gutes Buch oder ein packendes Rollenspiel? Schaut mal rein! ;)