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Wie schon gesagt, ich bin kein Freund von Abenteuerkonserven. Ich bin auch der Meinung das Abenteuer für Fate deutlich schwerer zu konstruieren sind als für die meisten anderen Rollenspiele. Aber nachdem ich das nochmals angebracht habe: Mir hat Kreuzkönig ganz gut gefallen. Für mich ist das erste Abenteuer dabei der ganz klare Favorit: die reht freie Handlung kommt dabei meiner eigenen Leitmethode angenehm entgegen, die NSCs sind interessant und machen Spaß, und der recht kleine „Raum“ den man hier bespielt macht aus diesem Abenteuer fast schon ein „Closed Room Szenario“. „Der zweite Habsburger“ ist für mein Empfinden etwas schwächer, bedingt sowohl durch die linearere Struktur und dadurch das es hier gefühlt darum geht, der Spielwelt seinen Stempel aufzudrücken. An und für sich ist das nicht falsch, aber mich stört es, wenn mit einem offiziellen Abenteuer der Status Quo der Spielwelt aufgebrochen werden soll. Wem das nicht stört, oder wer ein richtig cooles PokerPochturnier bespielen will ist mit Kreuzkönig definitv gut bedient.
Fazit: „Kreuzkönig“ bietet Luftschiffkämpfe, Explosionen, Verfolgungsjagden, Recherchen und finstere Gegenspieler in Mengen. Damit ist der Band für „Eis und Dampf“-Fans auf jeden Fall eine lohnenswerte Anschaffung. Aber auch Spieler anderer viktorianisch angehauchter Steampunk-Spiele, die vor einer gehörigen Prise Pulp in ihren Abenteuern nicht zurückschrecken, dürfen hier nahezu bedenkenlos zugreifen.