Ein wichtiger Aspekt am TLFL ist die rein narrative Entscheidung ohne Anbindung an die Mechaniken des Systems. Ein Ergebnis wird erzählerisch vorweg genommen ohne Würfel, Spielwerte, Gegenaktionen etc. zu berücksichtigen. Es ist schlicht die Entscheidung eines Spielers "mein Charakter baut jetzt Mist und daran kann keiner etwas ändern."
Du meinst ohne, dass andere SC eingreifen können?
Das ist ja sogar häufig der Fall, auch rein spieltechnisch. Jemand lässt etwas fallen(zum Beispiel eine Taschenlampe) jmd wirft etwas (z.B. eine Pistole) etc.
Steht niemand direkt daneben, der hier dank wahnsinns Reaktion noch etwas fangen kann, dann macht die Figur das einfach.
Auch wenn etwas vor Schreck geschieht, ist es sogar realistisch, dass das passiert ohne, dass jmd eingreifen kann.
Bei anderen Situationen die länger brauchen um zu passieren, ist eine Deeskaltion ja meist auch regeltechnisch noch möglich.
Wenn ein Spieler hier also bewusst boykottieren will, dann macht er dass in der Regel so, dass die anderen SC nicht eingreifen können.
Z.B. weil sie zu weit weg sind oder weil sie von etwas nichts wissen.
Edit. Ich nehme an, fast jede Entscheidung ist erstmal rein narrativ.
Sie wird ja durch den Spieler getroffen.
Ist halt mMn. die Frage: Gibt/Braucht es zusätzlich Regeln um die Entscheidung durchzuführen.
Bzw. gibt/braucht es Regeln die das noch verhindern können.
Edit 2. Bei einigen Formen von "Erzählrollenspiel" mag das durchaus anders sein, das mag ich nicht beurteilen.
Aber in klassischen Systemen oder solchen die auf "Welt Simutalion" wertlegen, ist meist auch regeltechnisch noch ein Eingreifen möglich, wenn es in der Situation nachvollziehbar ist..