Autor Thema: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing  (Gelesen 9172 mal)

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Offline Ralmnjir

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #50 am: 21.02.2018 | 13:10 »
Ein Elevator Pitch ist, bildlich gesprochen, deine Idee, so prägnant und kurz erklärt, das dazu die Aufzugfahrt reicht, weil du darin zufällig nebem dem Kreativchef der Firma gelandet bist :).

Ah, danke! Ich nehme an, der darf nicht länger als ein paar Sätze sein?
Dann direkt die Anschlussfrage an die Feedbacker. Soll ich so einen Pitch direkt in die Kurzzusammenfassung "Wie man das Buch verwendet" reinsetzen? Oder würdet ihr den an einer anderen Stelle eher erwarten?
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Offline Infernal Teddy

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #51 am: 21.02.2018 | 13:17 »
Der Pitch sollte traditionell sogar nur ein Satz lang sein ;)
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Offline KhornedBeef

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #52 am: 21.02.2018 | 13:22 »
Ich denke aber, hier wurde im erweiterten Sinne ein kurzer, prägnanter Überblick über die Spielwelt gewünscht, der im Gegensatz zum eher faktenbasierten Welt-Kapital mehr ein grobe Orientierung und ein Spielgefühl vermittelt.
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Pyromancer

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #53 am: 21.02.2018 | 13:23 »
Der Pitch sollte traditionell sogar nur ein Satz lang sein ;)

Traditionell ist der Elevator Pitch so lange, wie eine Fahrt im Aufzug dauert. Deshalb heißt der nämlich so. </klugscheiß>

1-2 Absätze dürfen das in meinen Augen schon sein, und ich erwarte den an einer Stelle, wo ich sofort darauf stoße.

Edit: Beispiel meiner Uralt-Eigenentwicklung "Randpatrouille", das steht da direkt nach dem Inhaltsverzeichnissen und ein paar In-Game-Zitaten unter der Überschrift "Einleitung":
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« Letzte Änderung: 21.02.2018 | 13:28 von Pyromancer »

Offline Ralmnjir

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #54 am: 21.02.2018 | 13:35 »
Traditionell ist der Elevator Pitch so lange, wie eine Fahrt im Aufzug dauert. Deshalb heißt der nämlich so. </klugscheiß>

1-2 Absätze dürfen das in meinen Augen schon sein, und ich erwarte den an einer Stelle, wo ich sofort darauf stoße.

Edit: Beispiel meiner Uralt-Eigenentwicklung "Randpatrouille", das steht da direkt nach dem Inhaltsverzeichnissen und ein paar In-Game-Zitaten unter der Überschrift "Einleitung":


Alles klar, das hat mir ein gutes Verständnis für so einen Pitch gegeben. Vielen Dank dafür!

So, ich habe jetzt direkt unter dem Kapitelbild des ersten Kapitels und noch vor der spielgeschichtlichen Zusammenfassung diesen Pitch hinzugefügt:

Sie sind ein Söldner in einer wilden Region des Universums. Sie sind in ihrem Beruf in nichts beschränkt und können als Kampfveteran, Diplomat, Journalist, im Handel oder auch in der Forschung Ruhm und Bekanntheit erlangen. Die 4X-Galaxie steht ihnen offen.
« Letzte Änderung: 21.02.2018 | 14:06 von Ralmnjir »
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Online Maarzan

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #55 am: 21.02.2018 | 19:58 »
Alles klar, das hat mir ein gutes Verständnis für so einen Pitch gegeben. Vielen Dank dafür!

So, ich habe jetzt direkt unter dem Kapitelbild des ersten Kapitels und noch vor der spielgeschichtlichen Zusammenfassung diesen Pitch hinzugefügt:

Sie sind ein Söldner in einer wilden Region des Universums. Sie sind in ihrem Beruf in nichts beschränkt und können als Kampfveteran, Diplomat, Journalist, im Handel oder auch in der Forschung Ruhm und Bekanntheit erlangen. Die 4X-Galaxie steht ihnen offen.

? Söldnerdiplomat?
OK, Söldnerjournalist ist Steigerung von Lügenpresse. Ich verbreite nicht nur Lügenmärchen, ich bastel die "Beweise" (und zur Not notwendigen Massaker) gleich selber... .   

Hört sich aber insgesamt nicht Fisch-nicht-Fleisch an.
Ein paar Sachen deuten eher auf einen Spielzeugkasten als ein Spiel hin, andere Sachen deuten auf etwas deutlich engeres hin.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline KhornedBeef

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #56 am: 21.02.2018 | 20:36 »
Ich muss zustimmen, das klingt so nach Privateer oder X : Beyond the Frontier. Spielen ja, aber würdest du das als Serie gucken? Weiter dran basteln. Was willst du erzählen? Was sind die Storys in der Welt? Was machst du mit deiner Freiheit?
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Offline Ralmnjir

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #57 am: 21.02.2018 | 20:43 »
? Söldnerdiplomat?
OK, Söldnerjournalist ist Steigerung von Lügenpresse. Ich verbreite nicht nur Lügenmärchen, ich bastel die "Beweise" (und zur Not notwendigen Massaker) gleich selber... .   

Hört sich aber insgesamt nicht Fisch-nicht-Fleisch an.
Ein paar Sachen deuten eher auf einen Spielzeugkasten als ein Spiel hin, andere Sachen deuten auf etwas deutlich engeres hin.

Ein Söldner ist jemand der Sold erhält, also eine nicht versteuerte Bezahlung für Dienstleistungen. Das umfasst einen großen Bereich von Dienstleistungen, auch wenn das in unserem Sprachgebrauch sehr eng mit militärischen Diensten verbunden ist. Im Grunde geht es aber genau darum, dass sich die Spieler, sogar ohne konkret vorbereitetes Abenteuer, austoben können.
Ich weiß nicht, was du mit Sandkasten meinst, aber es sind die klassischen 4X Komponenten (Entdecken, Handeln, Aufbauen, Kämpfen) enthalten. Im Review wäre das das 5. Kapitel.
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Online Maarzan

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #58 am: 21.02.2018 | 20:48 »
Spielzeugkasten, nicht Sandkasten.
Spielzeugkasten in der Form, dass Bauteile zur Verfügung gestellt werden, aber diese nicht schon direkt zu einem weitgehend "verbindlichen", sprich primär unterstützten Gesamtwerk zugeordnet sind.
Sprich - was du wirklich damit machst ist dann der Gruppe selbst überlassen, aber auch übrig gelassen.
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Offline KhornedBeef

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #59 am: 21.02.2018 | 20:48 »
Ich würde unter "Söldner" keinen Postbeamten verstehen, sondern eher einen bewaffneten Privatdienstleister.
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Offline Ralmnjir

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #60 am: 21.02.2018 | 20:52 »
Ich muss zustimmen, das klingt so nach Privateer oder X : Beyond the Frontier. Spielen ja, aber würdest du das als Serie gucken? Weiter dran basteln. Was willst du erzählen? Was sind die Storys in der Welt? Was machst du mit deiner Freiheit?

Es ist immer noch ein klassisches Sci-Fi-Rollenspiel. Das heißt, man kann damit alle Arten von Sci-Fi-Geschichten erzählen, die man mit anderen Systemen auch erzählen kann. Nur zusätzlich dazu gibt es eben noch ein freies Spiel, welches von festen Abenteuer losgelöst gespielt werden kann. Deswegen ist auch jedes der 28 Systeme auf fast 10 Seiten ausgearbeitet, damit man genug Interaktionsmöglichkeiten hat und sich die freie Reise auch lohnt.
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Offline tartex

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #61 am: 21.02.2018 | 21:10 »
Ja, sowas wie der Klappentext, neudeutsch auch Blurb genannt, schadet wirklich nicht.

Ich weiß noch immer nicht, ob ich mir beim Spiel eher was cyberpunkiges, was space operaiges, oder gar was spacefantasy-artiges vorstellen soll.

Die eher esoterischen Begriffe wie Himmel und Regen, mit der sehr coolen Idee, dass Englisch mal die Sprache der Alten ist, lässt mich eher an sowas Richtung Dune denken. Aber sicher bin ich nicht.

Ich finde ein (Rollenspiel-)Buch muss innerhalb weniger Augenblicke schon was interessantes vermitteln, damit sich da weiter hineinbeißt, und sich zumindest die Mühe macht, es runterzuladen.

Der jetzige Elevator-Pitch lässt mich allein schon wegen dem "per Sie" an DSA vor der 5. Edition denken. Und die Stat-Blocks sehen irgendwie auch so aus.

Ist das deine SciFi-Fassung von DSA? Ich kriege zumindest auf den ersten Blick den Eindruck.
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Offline Ralmnjir

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #62 am: 21.02.2018 | 21:41 »
Ja, sowas wie der Klappentext, neudeutsch auch Blurb genannt, schadet wirklich nicht.

Ich weiß noch immer nicht, ob ich mir beim Spiel eher was cyberpunkiges, was space operaiges, oder gar was spacefantasy-artiges vorstellen soll.

Die eher esoterischen Begriffe wie Himmel und Regen, mit der sehr coolen Idee, dass Englisch mal die Sprache der Alten ist, lässt mich eher an sowas Richtung Dune denken. Aber sicher bin ich nicht.

Ich finde ein (Rollenspiel-)Buch muss innerhalb weniger Augenblicke schon was interessantes vermitteln, damit sich da weiter hineinbeißt, und sich zumindest die Mühe macht, es runterzuladen.

Der jetzige Elevator-Pitch lässt mich allein schon wegen dem "per Sie" an DSA vor der 5. Edition denken. Und die Stat-Blocks sehen irgendwie auch so aus.

Ist das deine SciFi-Fassung von DSA? Ich kriege zumindest auf den ersten Blick den Eindruck.

Die Settings varien ein wenig von Planet zu Planet, grundsätzlich ist das alles möglich. Der Tenor in der Welt ist aber eine bright future. Also man hat ein funktionierendes, sozio-politisches System und kann sich eine glückliche Zukunft darin aufbauen. Am ehsten wäre es wohl mit einer wilderen Version von Star Trek zu vergleichen.

Tatsächlich spiele ich DSA sehr gerne und habe einige Elemente, wie ein W20-System oder das Attribute für Fertigkeiten zu unterwürfeln sind, in ein Weltraumsetting übersetzt. Allerdings gibt es auch wieder viele Unterschiede, wodurch sich das System wieder von DSA entfernt.
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Offline Torsten (Donnerhaus)

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #63 am: 11.03.2018 | 18:26 »
Beschreib doch mal das Spiel in zwei bis drei Sätzen, die keinerlei Vorkenntnisse erfordern und die einen Eindruck vermitteln um was es geht.

"XY ist das Spiel wo man..."
"Die Welt..."
"Das besondere an XY ist..."

Und erzähl doch mal was die konkrete Zielsetzung des Regelsystems ist, damit man dabei helfen kann abzugleichen, ob das optimal erreicht wurde.

Offline Ralmnjir

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #64 am: 11.03.2018 | 20:37 »
Beschreib doch mal das Spiel in zwei bis drei Sätzen, die keinerlei Vorkenntnisse erfordern und die einen Eindruck vermitteln um was es geht.

"XY ist das Spiel wo man..."
"Die Welt..."
"Das besondere an XY ist..."

Und erzähl doch mal was die konkrete Zielsetzung des Regelsystems ist, damit man dabei helfen kann abzugleichen, ob das optimal erreicht wurde.

Gerne. XY ist das Spiel, in dem man ohne vorbereitetes Abenteuer anhand der Angebote, Ausbilder, Preise, Interaktionsmöglichkeiten, Ereignisse und Aufträge eines jeden Systems in verschiedensten Berufen ein Spiel sowie Spaß haben kann. Die Welt wird dabei aus den Augen eines Söldners (wie auch immer geartet) erlebt und damit stehen stets Ruhm und Geld, die auf mannigfaltige Wege in das eigene Schiff, die Bewaffnung, Ausrüstung oder in das eigene Gewerbe investiert werden können. Das Besondere an XY ist, dass man A keine Klassen, sondern Menschen mit Geschichten (siehe Charaktergenerierung) spielt, die Gruppe sich im Universum frei bewegen kann und immer ganz konkrete Handlungs- und Interaktionsmöglichkeiten vor Augen haben wird sowie es eine stetige Entwicklung der Gruppe anhand von Geldeinnahmen, bis hin zum eigenen Unternehmen, gibt.

Die Zielsetzung des Regelsystems ist zweigeteilt. Das narrative Regelset richtet sich an Einsteiger und Befürworter des schnellen Spiels und sollte möglichst einfach und unkompliziert zu nutzen sein. Das taktische Regelset ist für Optimierer und Taktiker gedacht (das heißt, lange, detailierte Regeln, die aber eine gewisse Entscheidungstiefe ermöglichen am besten ohne dysfunktional zu sein).
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Pyromancer

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #65 am: 11.03.2018 | 20:42 »
Welche Hilfestellungen und Werkzeuge bietet denn das System für den Spielleiter?

Offline Ralmnjir

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #66 am: 11.03.2018 | 20:46 »
Welche Hilfestellungen und Werkzeuge bietet denn das System für den Spielleiter?

Dazu müsste ich jetzt ausführlicher antworten. Aber in 10 Minuten kommt meine Mitfahrgelegenheit und dann bin ich erstmal eine Woche lang ohne Internet. Ich meine aber, in den Review dazu einige Ausschnitte gezeigt zu haben. Am besten selbst unter Kapitel 2 und 5 schauen.
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Offline tartex

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #67 am: 11.03.2018 | 21:02 »
Ich habe Mal gestrichen, was ich nicht verstehe, oder entbehrlich finde. (Freien Charakterbau gibt es seit fast 30 Jahren in fast allen Rollesnpielen, z.B. Da sticht man eher hervor, wenn man das nicht bietet.)

Gerne. XY ist das Spiel, in dem man ohne vorbereitetes Abenteuer anhand der Angebote, Ausbilder, Preise, Interaktionsmöglichkeiten, Ereignisse und Aufträge eines jeden Systems in verschiedensten Berufen ein Spiel sowie Spaß haben kann. Die Welt wird dabei aus den Augen eines Söldners (wie auch immer geartet) erlebt und damit stehen stets Ruhm und Geld, die auf mannigfaltige Wege in das eigene Schiff, die Bewaffnung, Ausrüstung oder in das eigene Gewerbe investiert werden können. Das Besondere an XY ist, dass man A keine Klassen, sondern Menschen mit Geschichten (siehe Charaktergenerierung) spielt, die Gruppe sich im Universum frei bewegen kann und immer ganz konkrete Handlungs- und Interaktionsmöglichkeiten vor Augen haben wird sowie es eine stetige Entwicklung der Gruppe anhand von Geldeinnahmen, bis hin zum eigenen Unternehmen, gibt.

Die Zielsetzung des Regelsystems ist zweigeteilt. Das narrative Regelset richtet sich an Einsteiger und Befürworter des schnellen Spiels und sollte möglichst einfach und unkompliziert zu nutzen sein. Das taktische Regelset ist für Optimierer und Taktiker gedacht (das heißt, lange, detailierte Regeln, die aber eine gewisse Entscheidungstiefe ermöglichen am besten ohne dysfunktional zu sein).

Was mir immer noch fehlt hier, ist die Ästhetik, in der das Spiel steht. Kann man irgendwie Literatur- oder Filmeinflüsse in wenigen Worten umschreiben, ohne deren Namen zu verwenden?

Z.B.  Der Weltraum: unermessliche Distanzen. Das Jahr: 2300. Wagemutige Söldner brechen auf um...

Oder: In ferner, ferner Zukunft, in einer unbekannten Galaxie. Menschen und Aliens streiten gemeinsam in ihren uralten Raumschiffen...

Nur schnell irgendwas getippt, aber ich glaube, du weißt was ich meine.
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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #68 am: 12.03.2018 | 13:53 »
Mir ist das auch zu nichtssagend. Was unterscheidet das Setting von anderen SciFi-Settings? Wie lassen sich die Regeln kurz und knackig beschreiben?
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Offline Torsten (Donnerhaus)

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #69 am: 12.03.2018 | 19:07 »
Dieses "aus den Augen eines Söldners" Ding verstehe ich nicht. Also ich verstehe es beim allerbesten Willen nicht. Der Großteil liest sich wie eine Ansammlung sehr weitreichender Versprechen, was man nicht alles tun kann, wie auch immer man es möchte und welche Freiheiten man doch hat. Aber über all dem steht eine doch sehr fixiert erscheinende Berufsbezeichnung, die wenn man ehrlich ist absolut gar nichts sagt. Das finde ich bestenfalls verwirrend.

Ich kann mich frei bewegen und machen was ich will, aber ich stehe zwingend in einem festen Arbeitnehmerverhältnis? Und wessen Söldner bin ich? Wofür werde ich bezahlt und in welcher Weise schränkt es meine Freiheiten ein? In wie fern enabled es mich?

Offline tartex

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Re: Ist die Indie-Entwicklung tot? Fragen zum Self-Publishing
« Antwort #70 am: 12.03.2018 | 19:15 »
Ich finde, dass z.B. Contact sehr gut macht:


Zitat
CONTACT - Das Taktische UFO-Rollenspiel

In diesem Science-Fiction-Rollenspiel geht es um eine Welt, die von unbekannten Mächten bedroht wird. In den Rollen von Mitgliedern der internationalen paramilitärischen UFO-Abwehrorganisation OMEGA werden die Spieler all ihr Können und ihren Verstand einsetzen müssen, um sich nicht nur gegen die Aliens, sondern auch heimische Gegenspieler zu beweisen. Denn dies ist eine Welt, in der menschlicher Irrsinn und Machtgier genauso gefährlich sein können wie der unheilvolle Schrecken aus dem Weltraum.

Die Rede ist natürlich von der Erde - so, wie sie im Jahr 2047 wirklich aussehen könnte.

Betrete ein fesselndes Setting voller Geheimnisse und High-Tech mit einem Rollenspielsystem, das spannende Geschichten, Charakterrollenspiel und ansprechende Regeln mit Strategieaspekten in sich vereint.

Allein schon der Untertitel lässt mich vermuten und fragen: ah, ist das X-Com, das Pen-and-Paper-Rollenspiel? Ich habe gleich eine Assoziation und der Rest des Textes bestätigt dann meine Vermutung/Hoffnung.
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