Die Wahrscheinlichkeit, bei 6W mindestens einen Erfolg zu haben, ist 67% und für 2+ Erfolge 26%. Wenn du eine 6 dazu schenkst, verschiebt sich das zu 100% und 67%, d.h. statt bei durchschnittlich jedem 4. Versuch 2+ Erfolge zu haben, sind es nun 2 von 3 Versuche.
Die geschenkte 6 ist ungefähr äquivalent zu 7 zusätzlichen Würfeln, denn erst bei 13W hat man die selbe Wahrscheinlichkeit von 67% für 2+ Erfolge.
Ist der Trick der Proben nicht gerade, den Ausgang einer Handlung dem Zufall zu unterwerfen und gerade keine Garantie zu haben?
Wer mit 6W eine Probe macht, um durchs Gelände zu laufen, bleibt bei 0 Erfolgen ja nicht stecken oder verirrt sich oder kommt sonst wie nicht an, sondern es passiert halt etwas Unvorhergesehenes, das ihn verlangsamt oder etwas verlieren lässt oder jemanden alarmiert usw. Und ab 1+ Erfolgen funktioniert es ja bereits.
Jeden, der wenigstens 6W hat, von der "Bürde des Würfeln" zu erlösen erscheint mir da doch etwas zu großzügig. Es gibt ja auch immer die Möglichkeit, einfach gar nicht zu würfeln, weil es keine interessanten Alternativen zum Erfolg gibt.