....
Naja nicht ganz, denn nicht selten bilden auch die "Regeln" und "Settingsbeschreibungen "die Spielwelt ab. Sie sagen was nach Regeln moeglich waere, und was nicht.
Natuerlich kann man sowohl die Regeln als auch die Spielwelt aendern und sein eigenes Ding daraus machen.
Dann ist es eine Neuinterpretation der Welt.... und auch ihrer Regeln.
Wenn ich Regeln aendere, dann ist das fuer mich zumindest keine reine Interpretations Sache mehr. Sowas muss die Gruppe als Ganzes entscheiden.
Insofern bleibe ich bei "Welt".
Denn es ist eben mMn. nicht immer reine Interpretations Sache, wie die Zustande kommt und funktioniert.
Zu "Settingbeschreibungen" und diesbezüglichen Regeln:Und hier irren wesentliche Teile der Spielerschaft:
Zum einen sind Settingbeschreibungen selten vollständig.
Zum Zweiten unterliegen auch sie einem Wandel.
Zum Dritten sind auch sie manchmal in sich unschlüssig und widersprüchlich.
Zu guter Letzt kann eine Settingbeschreibungen in den meisten Bereichen gar keine 100%-Aussage treffen.
Riesenpandas sind in DSA, Midgard, Cthullhu etc möglich. UU sind sie selten, uU sind sie sehr selten bis Null. Das sind andere offizielle Dinge aber auch. (Denn zu häufigen Sachen lassen sich gut Aussagen aus der Settingbeschreibung herleiten bis eindeutig ermitteln. Bei seltenen Sachen ist das schlechterdings nicht möglich.)
Da tut sich ergo nicht viel.Womit wir wieder zum Fluff kommen. Mithin kann man eben nicht sagen "Riesenpandas gibt es bei uns nicht laut Setting", denn das Setting trifft schlichtweg keine eindeutige Aussage dazu, sondern lediglich
A) "Ich kann Riesenpandas nicht leiden!"
B) "Riesenpandas entsprechen nicht unserer Interpretation des Settings!"
C) "Grundsätzlich kann ich mir die im Setting vorstellen, aber nicht in dem von uns gerade bespielten Subsetting!"
D) "Ja, ich kann sie mir vorstellen, ich halte sie sogar für wahrscheinlich, aber ich finde sie albern und sie machen mir das Spiel kaputt!"
E) "Alles schön und gut, aber aus Vereinfachungsgründen haben wir uns dazu entschlossen, nur "Klassiker des Settings" zu spielen, keine Exoten ob jetzt offiziell oder nicht offiziell!"
F) "Alles schön und gut, aber aus Vereinfachungsgründen lasse ich nur Exoten zu, die irgendwo offiziell mal aufgetaucht sind!"*
----
* Womit Rieseneichhörnchen als Gärtner-SC bei DSA möglich wären
EDIT:
In Ergänzung dazu die Crunchseite bzw reine Spielregelseite:
G) "Ich weiß nicht, wie ich Riesenpandas regelseitig berücksichtigen soll. Pferde sind geregelt, Jagdhunde auch, alles andere nicht, deshalb hat Spieler B auch schon keinen Jagdfalken bekommen! Tut mir ergo auch leid für deinen Panda!"
H) "Sowie du ihn dir vorstellst, müsste er Baupunkte Y kosten. Du hast aber nur Baupunkte X. Pech gehabt!"
I) "Broken, zu stark!"
EDIT2:
"Welt" und "Regeln" bitte ich zu trennen.
Von dem einen kannst du nur sehr bedingt auf das andere schließen.
In vielen Fällen zwar "hinreichend", aber in vielen Fällen eben auch nicht.
Zumal dies auch nur für simulationistische Regeln gälte.
Solche die eher dem Balancing bzw der reinen Spielbarkeit dienen, haben ganz andere oder zumindest auch andere Prioritäten, womit die 1:1-Übertragung auf die Welt schon nicht gelingen kann.
Im Grunde gibt es fünf Bereiche:
1) Dinge in der Welt, die (noch) nicht beschrieben sind.
2) Dinge in der Welt, die beschrieben sind aber spieltechnisch nicht verregelt
3) Dinge in der Welt, die simulationistisch verregelt sind.
4) Spielregeln, die die Welt "irgendwie" abbilden, aber primär aus anderen Gründen sind wie sie sind (zB aus Balancinggründen, Powerkurve, Fun oder anderen Spielbarkeitsgründen.)
5) Spielregeln, die fast bis gar keine Entsprechung in der Welt haben (Erfahrungspunkte zum Erwerb von Fähigkeiten zB., Erfahrungsstufen)