Sir Alexander Melville, Lord of Daffordshire, ist ein äußerst amüsanter älterer Herr, der auf Gesellschaftsabenden immer gerne gesehen ist. Der Hypochonder ist schließlich immer in der Lage, jedes seiner eingebildeten Zipperlein mit einer wundervoll ausstaffierten Geschichte über einen Kriegseinsatz in Afrika oder Fernost zu verknüpfen. Selbstverständlich nimmt ihn dabei niemand ernst, auch wenn er seine absurden Theorien darüber anstellt, dass die weiße Rasse gemeinhin und Engländer im Speziellen dem Kaffern, Indianer oder was auch immer einem in fremden Ländern begegnet, eben nicht natürlicherweise überlegen und zum Herrschen bestimmt sei.
Eigentlich weiß jeder, dass Sir Melville sein Heimatland niemals verlassen, niemals beim Militär gedient und niemals etwas anderes getan hat, als Geschichten über seine eingebildeten Krankheiten und Wehwehchen zu erzählen. Eigentlich hat sich daran auch niemals jemand gestört, bis Sir Melville auf einem Gesellschaftsabend wohl eine Geschichte erzählt hat, die einen der anderen Gäste versehentlich in ein schlechtes Licht rückte. Diese Person beschuldigte Melville nun dreisterweise, Lügengeschichten zu erzählen und ganz allgemein eigentlich nichts zu können und nichts zu tun. Das konnte Sir Melville natürlich nicht auf sich sitzen lassen und bot an, zum Beweis seiner Kompetenz die nächste Möglichkeit zu ergreifen, zu zeigen, dass er wohl in der Lage ist, Abenteuer in fremden Ländern zu bestehen. Und deshalb sitzt er nun in diesem Dreckspub, um sich mit ein paar Leidensgenossen daran zu machen, diese verschwundenen Schiffe zu finden. Das kann doch nicht schwer sein. Wenn nur das Knie nicht so schmerzen würde...die alte Kriegsverletzung aus Südafrika, als er allein mit einer Muskete und 18 Kugeln bewaffnet...