Autor Thema: Preisschwellen?  (Gelesen 6129 mal)

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Offline D. M_Athair

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Preisschwellen?
« am: 28.03.2018 | 02:40 »
Aus dem Splittermond-Info-Vortrag von der HeinzCon:
"60-70 EURO ist ne psychologische [Preis-]Schwelle im Rollenspielbereich [...]"

Ist das so? Oder anders gefragt: Wo liegen denn euere Preisschwellen?


Bei mir:
5 - unter 15 EUR: "Kann man auch mal bloß interessehalber mitnehmen".
15- unter 25 EUR: "Damit muss ich schon irgendwie was anfangen wollen."
25 - 43 EUR: "Normalpreis, den ich schon mal ausgebe"
44 - 65 EUR: "Teures Preissegment. Wenn mich das Produkt überzeugt, ist das drin."
über 65 - 85 EUR: "Muss mich schon sehr, sehr überzeugen. Auf ziemlich allen Ebenen: Inhalt, Haptik, Optik.
über 85 - unter 90 EUR: "Schmerzgrenze"
über 90 - 120 EUR: "Once in a life time"
Über 120 EUR: "No Go"

Gröbere Schwellen:
0 - unter 15 EUR: Kann auch mal einfach so gekauft werden. 
15 - 65 EUR: Normalbereich. Mit einem wichtigen Differenzierungspunkt bei 43/44 EUR.
über 65 bis unter 90 EUR: Da tuts dann schon richtig weh.
90+ EUR: Kaum noch Chancen, dass ich das kaufen werd.


... bei mir macht es keinen großen (psychologischen) Unterschied, ob was 50 oder 65 EUR kostet. Ist im selben "Schwellensegment".
[Gerade nochmal überprüft: Die Numenera-Box hat tatsächlich "nur" 50 EUR gekostet. Hatte da 59,95 im Gefühl.]
Bei 42,00 EUR im Vergleich zu 50 EUR ist das durchaus anders.

Bei reinen PDFs o.ö. muss mich was schon sehr überzeugen, dass ich mehr als 20 - vielleicht auch noch 25 EUR - ausgeben mag.
« Letzte Änderung: 28.03.2018 | 13:15 von D. Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline JS

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #1 am: 28.03.2018 | 02:57 »
Bei mir ist die Schwelle klar und witzigerweise 49,95, also unter 50,- EUR.
Ab 50,- werde ich WESENTLICH produktkritischer und kaufunwilliger.

Bis 19,95 fallen mit die Euronen für interessante Produkte fast von allein aus der Tasche;
von 20,- bis 34,95 bin ich relativ großzügig bei Quellenbüchern und Kampagnen;
von 35,- bis 49,95 nehme ich gerne Einbände, dicke Kampagnen, gebundene Quellenbücher und selbstredend dicke Grundregelwerke, allerdings muß mir das Produkt dann auch viel Inhalt für mein Geld bieten. Eine umfangreiche Aventurische Magie II für 39,95 kaufe ich mir z.B. gerne, die doch recht dünnen Einbände vieler Quellenbücher für FFG Star Wars zum gleichen Preis finde ich überteuert.
« Letzte Änderung: 28.03.2018 | 12:42 von JS »
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Samael

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #2 am: 28.03.2018 | 07:13 »
Kann die 60-70€ bestätigen.

Und deine Schwelle liegt mit 65€ ja auch voll drin...

Offline Megavolt

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #3 am: 28.03.2018 | 07:14 »
Meine Schwellen sind:

bis 20 Euro: Billig! Wie schön, ein Mitnahmeprodukt.
40 Euro: Hu, naja, wenn ich es wirklich brauche oder es mich wirklich interessiert. Nicht deutlich mehrmals im Monat.
mehr als 40 Euro: "Es ist ein BUCH!", "Die Rollenspielbranche hat einen an der Waffel", "Habe ich jemals gesagt, ich will Hochglanz?", "49,95 Euro wären im Krieg ein halber Jagdpanzer gewesen", usw. usf.
70 Euro: Never ever.

« Letzte Änderung: 28.03.2018 | 07:17 von Megavolt »

Samael

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #4 am: 28.03.2018 | 07:15 »
Scheint gut zu passen die Annahne aus dem Vortrag... :)

Offline Tigerbunny

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #5 am: 28.03.2018 | 07:27 »
Meine persönliche Schwelle liegt ziemlich genau bei 50,-. Alles darüber muss ich schon sehr wollen, alles was deutlich drunter ist empfinde ich lustigerweise als eher günstig.
Warum Kinder im Nebenzimmer beim Rollenspiel schwierig sind: "Der alte Magier blickt erwartungsvoll von einem zum anderen, ihr wisst bereits was er fragen will, als er ansetzt: Kann ich was Süsses?"

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Offline Rhylthar

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #6 am: 28.03.2018 | 07:33 »
Ist bei mir nicht in Stein gemeißelt, weil das Verhältnis "Seite pro Cent" auch ausschlaggebend sein kann, aber im Grunde ist es ähnlich wie bei anderen:

00 - 15: Okay, mitgenommen.
15 - 25: Was ist das? Okay, kann man kaufen.
25 - 50: Hm, muss ich mir mal genauer angucken.
50+: Erstmal recherchieren, was das genau ist und ob es mich anspricht.

Also auch bei ca. 49,95 €, wenn ich anfange, intensiv nachzudenken. Grenze nach oben? Schwierig...
“Never allow someone to be your priority while allowing yourself to be their option.” - Mark Twain

"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Online First Orko

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #7 am: 28.03.2018 | 07:38 »
Kommt auch auf den Umfang an.
50€ für Vollfarbe HC 200+ Seiten käme mir schon fast wie ein Schnäppchen vor.
Dasselbe für DinA5 SW würde ich komisch finden.
Ich habe einmal bereut, keine 70€ für eine Deadlands Luxus Lederausgabe ausgegeben zu haben.
Ich wüsste jetzt ad hoc nicht, für welches EINE Rpg Buch ich mehr hinlegen würde.
Die Preise ab da sind in meinen Augen "künstliche" Sammler Marktpreise (durch oop, kleine Auflage usw).
Und so ausgeprägt ist mein Sammler Gen nicht, auch wenn ich mir das schon leisten könnte.
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Offline Caranthir

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #8 am: 28.03.2018 | 07:48 »
Ist halt die Frage, wie viel ich für 70-80 Euro bekomme. Grundregelwerk+Kampagne+Karten+Würfel+Archetypen in einer Box würde ich bei einem Spiel, das ich eh haben möchte auch auf den Tisch legen. Bei Degenesis habe ich für zwei Hardcover im Schuber plus Karten, Bild und SL-Schirm auch recht viel bezahlt. War glaube ich über 100 Euro. Preis-Leistung hat aber gepasst.
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Offline felixs

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #9 am: 28.03.2018 | 08:25 »
Mir ist der Gesamtpreis eigentlich egal.
Blind kaufen tue ich eigentlich eh nicht, weiß also normalerweise vorher, ob ich das haben will.

Was mir wichtig ist, ist das Preis-/Leistungsverhältnis. Wobei Ästhetik eine Leistung sein kann, aber nicht muss. Ich stelle mir keine Comic- oder Kunstbände ins Regal, ich brauche keine Farbe und ich hätte es lieber in nicht-Hochglanz. Ob es mir gefällt, hängt von anderen Faktoren ab. Mir gefällt optisch z.B. Splittermond, aber auch die älteren Cthulhu-Sachen von Chaosium  - also durchaus zwei verschiedene Stile. Midgard gefällt mir optisch nicht so gut, aber inhaltlich sehr gut.

Insgesamt scheinen mir meist ca. 10-15 € pro ca. 100 Seiten ganz angemessen. Also ca. 10-15 ¢ pro Seite.
Konkret: Die meisten derzeitigen deutschen Cthulhu-Sachen (Pegasus) scheinen mir sehr preisgünstig. Einige Midgard-Sachen und die meisten Splittermond-Sachen kommen mir etwas teurer vor. Die englischen Cthulhu-Sachen finde ich in deutschen Läden meist ziemlich teuer. Ob ich es dann doch kaufe, hängt wesentlich vom Inhalt ab.
« Letzte Änderung: 28.03.2018 | 08:32 von felixs »
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Offline Der Nârr

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #10 am: 28.03.2018 | 08:59 »
Insgesamt scheinen mir meist ca. 10 € pro ca. 100 Seiten ganz angemessen. Also ca. 10 ¢ pro Seite.
Ich muss sagen, seit ich vor kurzem angefangen habe, mich für Hârnmaster / Hârnworld zu begeistern, werden meine Preisschwellen neu definiert.

Bei Columbia Games muss man mit 60-80 ct. pro Seite rechnen, wenn man den Versand einrechnet noch mehr. Zudem ist der Preisnachlass auf PDF gering. Also nur um sich das noch mal richtig vorzustellen: Für z.B. das Modul "Kingdom of Orbaal" von 62 Seiten [sic!] zahlt man bei Drivethrurpg für das PDF $49.98 oder bei Columbia Games als gelochte Loseblattsammlung (mit 68 Seiten angegeben) mit 3-Ring-Ordner $49.99 (oder das PDF ermäßigte $39.99).  Die Preise sind jetzt nicht so, dass ich jubelnd den Laden leer kaufe, sondern halt mir sehr gut überlege, was bestellt wird und nötig ist.

Es hängt bei mir also sehr stark nicht nur von meinem Geldbeutel, sondern auch meinem Interesse ab. Zudem ist das Hârnworld-Material auch erste Klasse und ich kenne im Rollenspielhobby nichts Vergleichbares.

Bei DSA5 dagegen, wenn ich etwas kaufe, dann als PDF oder Taschenbuch. Die Hardcover sind vielleicht nicht so teuer, aber DSA ist mir auch einfach nicht so viel wert -> da wird so billig eingekauft wie möglich ;). (Zudem finde ich die Taschenbücher viel praktischer.)

Was die absolute Grenze angeht, habe ich glaube ich bisher für ein einzelnes Buch tatsächlich nicht mehr als 60 Euro bezahlt.
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Online schneeland

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #11 am: 28.03.2018 | 09:19 »
Ist bei mir nicht in Stein gemeißelt, weil das Verhältnis "Seite pro Cent" auch ausschlaggebend sein kann, aber im Grunde ist es ähnlich wie bei anderen:

00 - 15: Okay, mitgenommen.
15 - 25: Was ist das? Okay, kann man kaufen.
25 - 50: Hm, muss ich mir mal genauer angucken.
50+: Erstmal recherchieren, was das genau ist und ob es mich anspricht.

Also auch bei ca. 49,95 €, wenn ich anfange, intensiv nachzudenken. Grenze nach oben? Schwierig...

Ich zitiere das der Einfachheit halber mal, weil das bei mir ziemlich ähnlich aussieht. Eine harte Grenze nach oben gibt's auch nicht, aber wenn es dreistellig wird, muss ich es schon SEHR intensiv haben wollen und selbst dann würde ich noch lange darüber nachdenken. Da ich praktisch keine limitierten/Sammlereditionen kaufe, ist das aber bisher auch noch nicht vorgekommen.
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Swafnir

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #12 am: 28.03.2018 | 09:42 »
0-25€ wird gekauft wenn es interessant sein könnte

25-60€ da muss ich schon was mit anfangen können

Ü60€ kaufe ich normalerweise nicht, es sei denn es gibt besondere Umstände wie bei M20 (100€ für 700 Seiten und ich wollte das Setting seit Jahren haben) oder Hunter (damals für 70€ ersteigert).


Daher zögere ich zum Beispiel aktuell bei der Numenera-Erweiterung "Technologie-Kompendium - Sir Arthours Handbuch der Numenera", die ich als ziemlich hochpreisig empfinde (40€) und nicht weis, ob ich das jemals längerfristig leiten werde. Die Charakter Optionen für 25€ hab ich mir direkt geholt. Auf der anderen Seite hab ich mir von L5R damals die Hardcover und die Deluxeausgabe geholt, weil ich das Setting liebe.

Offline D. M_Athair

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #13 am: 28.03.2018 | 13:10 »
Ich muss sagen, seit ich vor kurzem angefangen habe, mich für Hârnmaster / Hârnworld zu begeistern, werden meine Preisschwellen neu definiert.

[...]

Bei DSA5 dagegen, wenn ich etwas kaufe, dann als PDF oder Taschenbuch. Die Hardcover sind vielleicht nicht so teuer, aber DSA ist mir auch einfach nicht so viel wert -> da wird so billig eingekauft wie möglich ;). (Zudem finde ich die Taschenbücher viel praktischer.)
Den Effekt, dass unterschiedliche Spiellinien mir sehr unterschiedlich viel wert sind, kann ich - gerade auch durch die Hârn-Erfahrung bestätigen. Bei Hârn, LotFP, L5R 4th, Mythras, ... dürfen die Sachen teurer sein und da verschieben sich mitunter die Schwellen nach oben. Bei Savage Worlds, Pegasus-Cthulhu, D&D 5 ... müssen die Sachen billiger sein. Da sind die Preisschwellen abgesenkt.

LotFP und Hârn haben auch sehr mein Artwork-Empfinden geprägt. Soll heißen: Vollfarbe ist für mich kein! Verkaufsargument.



Kann die 60-70€ bestätigen.

Und deine Schwelle liegt mit 65€ ja auch voll drin...
Stimmt irgendwie. Wobei 50 EUR - und das war auch ne Aussage - bei mir halt nicht in die Schwelle: "[...] jederzeit bereit 50 EUR für ein Buch auszugeben" fällt. Die Schwelle endet bei mir bei 43 EUR (oder geht bis 65 EUR - je nachdem wie's tatsächlich gemeint ist). Vielleicht auch: 50 EUR an sich ist bei mir kein Schwellenwert.
« Letzte Änderung: 28.03.2018 | 13:22 von D. Athair »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #14 am: 28.03.2018 | 13:21 »
Bei mir ist das tatsächlich eine Variable. Mit Erscheinen von Warhammer 2nd damals (mit einem Preis von 39,95), musste ich schon extrem schlucken. Fast 40 Euro! Das war für mich eigentlich undenkbar und es war nur der Thematik geschuldet, dass ich doch zum Grundregelwerk griff (und auch später die "teuren" Quellenbücher kaufte). Das hat mir extrem weh getan. Von da an war 40 Euro aber fast schon an der Tagesordnung. Plötzlich tauchte diese Zahl bei fast allen neuen Produkten auf. Tatsächlich ist 39,95 für mich inzwischen aber schon sowas wie "Ah ... schon günstiger!" geworden. 45 bis 50 Euro ist inzwischen eigentlich Standard - ganz besonders für Grundregelwerke. Die kaufe ich auch nur dann, wenn mich das Spiel wirklich interessiert. Alles was über 50 Euro geht, bleibt für gewöhnlich im Laden und ich versuche es nach einigen Monaten über den Gebrauchtmarkt zu bekommen.

Mittlerweile gibts aber auch da schonmal Ausnahmen (was wohl bedeutet, dass diese Grenze auch schon schwammiger wird) ... mal sehen, ob und wann ich 55 Euro als "normal" ansehe. Ich hoffe es eigentlich nicht ;)

Offline felixs

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #15 am: 28.03.2018 | 13:26 »
Bei Columbia Games muss man mit 60-80 ct. pro Seite rechnen, wenn man den Versand einrechnet noch mehr.

Das ist heftig. Da ist man ja bei Preisen wie bei Midgard-Büchern auf dem Gebrauchtmarkt...  :(

Ich habe meinen Beitrag nochmal editiert, nachdem ich festgestellt habe, dass die 10 ¢ nicht wirklich stimmen. Etwas mehr ist es doch. 15¢/Seite ist auch noch recht günstig.
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Offline Boba Fett

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #16 am: 28.03.2018 | 13:27 »
Bei mir ist die Schwelle klar und witzigerweise 49,95, also unter 50,- EUR.
Ab 50,- werde ich WESENTLICH produktkritischer und kaufunwilliger.

Bis 19,95 fallen mit die Euronen für interessante Produkte fast von allein aus der Tasche;
von 20,- bis 34,95 bin ich relativ großzügig bei Quellenbüchern und Kampagnen;
von 35,- bis 49,95 nehme ich gerne Einbände, dicke Kampagnen, gebundene Quellenbücher und selbstredend dicke Grundregelwerke, allerdings muß mir das Produkt dann auch viel Inhalt für mein Geld bieten. Eine umfangreiche Aventurische Magie II für 39,95 kaufe ich mir z.B. gerne, die doch recht dünnen Einbände vieler Quellenbücher für FFG Star Wars zum gleichen Preis finde ich überteuert.

genau so, nur ohne DSA... ;)
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Offline Widukind99

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #17 am: 28.03.2018 | 13:29 »
Das kommt auf den Gegenwert an. Ich habe mir damals die MIDGARD4-Luxusausgabe (§ Bände, zusammen verkauft) vorbestellt, für 180€ glaube ich.
Hätte ich mir alle Bände einzeln gekauft, wäre keiner über 50 €gewesen, der Gesamtpreis aber gleich.

Offline Bildpunkt

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #18 am: 28.03.2018 | 14:59 »
bis 40 Euro je nach Ausstattung fuer Normales
bis 50 Euro gutaufgemachte Regel/Quellenbuecher/ Kampagnen mit hochwertigen Illus zb DnD5 o DSA RSHs
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80+ Euro Ich kann selbst mitgestalten /mich bzw eine Idee als Illu verewigen wie bei Hexxen 1733
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Offline ghoul

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #19 am: 28.03.2018 | 15:25 »
Ich habe inzwischen keine Preisschwellen mehr, ich habe Inhaltsschwellen.
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Offline Feuersänger

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #20 am: 28.03.2018 | 15:39 »
Bei mir liegt die Grenze zwischen "kann man mitnehmen" bei etwa 30€, vorausgesetzt der Inhalt stimmt. Für Ausgaben >40€ muss ich schon sehr im Gönn-dir-mal-was Modus sein.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline Matt_E

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #21 am: 28.03.2018 | 17:02 »
This thread is very interesting to me, as a small-time independent merchant.  It's so hard to know what to charge for my work, even after (simplistic) market research.

I was glad to read the explicit comment about valuing content over flash.  I have consciously decided not to pad Old Bones products with so-so artwork or pointless, distracting formatting.  My feeling is, the quality of the content should be enough to make you decide to buy the product (or not), without shiny distractions.  Also, I would want to recoup any artwork expenses, which would drive up any selected price...

Question:  How big of a deal is it to have a paper book, rather than just a PDF?  In getting Old Bones off the ground, another conscious decision of mine has been to offer just PDFs.  Was I wrong to do that?  Is this a deal-breaker for you?

Our latest Horror Fantasy adventure has arrived.  Check out Old Bones Publishing on DriveThruRPG.com!

Offline Rhylthar

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #22 am: 28.03.2018 | 17:20 »
Zitat
How big of a deal is it to have a paper book, rather than just a PDF?  In getting Old Bones off the ground, another conscious decision of mine has been to offer just PDFs.  Was I wrong to do that?  Is this a deal-breaker for you?
I prefer a paper book to a pdf, but I´m a collector. I sometimes buy pdf-only products but if the price is too high (can´t really say for a pdf..maybe 15,00 €?) I won´t.
Offer pdfs with the option of print-on-demand. That´s always nice. :)
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline General Kong

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #23 am: 28.03.2018 | 17:32 »
Fopr me it is. I only buy pdf-only products if there really is no other chance to get them and if they are not too expensive.

I am fully ready to spend up to €20  for a printed adventure with a pdf included as a "bonus", but I would not consider spending €10 for the pdf alone. Even more than € 6 would make me thinking.

€ 10 for printed and the PDF and I would grab it just to have it without much thought if the system, the theme of the adventure suits me.

Generell gilt für mich (für Gedrucktes mit und ohen PDF):
Bis 10 Euro - Pack ein!
Bis 20 Euro - Hmmm, ... ach komm - pack ein!
Bis 30 Euro - allgemein Grundregelwerken für Exoten oder Ergänzungen, die Nebenschauplätze abdecken, die ich irgendwei interessant finde (ich erfinde: Vampire: Oslo bei Nacht; Shadowrun: Anarchie in Flensburg; Cthulhu: Horror in Helsinki)
Bis 50 Euro - Grundregelwerke, die mich stark interessieren, oder Ergänzungen/ Kampagnen von einiger Länge und Reiz
Ab 50 Euro - nur bei großem Interesse
Ab 80 Euro - jetzt wird die Schmerzgrenze ausgereizt
Ab 100 Euro - ich geh lieber saufen und halt die Kumpels frei  ;)
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Offline Megavolt

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Re: Preisschwellen?
« Antwort #24 am: 28.03.2018 | 18:06 »
Bei Hârn, LotFP, L5R 4th, Mythras, ... dürfen die Sachen teurer sein und da verschieben sich mitunter die Schwellen nach oben.

Wiewohl das auch echt ein bisschen so eine Sache ist. Lamentations ist unglaublich gut, aber das Artwork und die Aufmachung sind absurd überbewertet. Ich glaube, das liegt daran, dass die Amis ein anderes production value gewohnt sind (anders kann ichs mir einfach nicht erklären, DSA5 wurde ja auch über den grünen Klee gelobt - klar ist dessen production value gut, aber jetzt nicht so, dass mich das irgendwie umtreiben würde).

Bei Lamentations of the flame princess heißts immer: Woah, die geile Bindung und das farbige, dicke Papier, und viele schmale Bücher sind schön hardcover. Aber mal ganz ehrlich: Die Bindungen sind total normal und bonbonfarbiges Papier ist cool, aber keinen Aufpreis wert. Und die Artworks schwanken von "irre gut" bis "unterirdisch schlecht", so wie halt eigentlich bei den meisten Rollenspielprodukten.

Veins of the Earth, ein wirklich, WIRKLICH großartiges Buch, ist trotzdem keine 65 Euro wert, sondern halt 29,95. Blue Medusa, was mich total interessieren würde, kaufe ich mir nicht, weil es zu teuer ist (nebenbei finde ich Zaks Schreibe ultra anstrengend und seine künstlerischen Illustrationen sind objektiv super hochwertig, aber persönlich gefallen tun sie mir nur so lala).

tl,dr: Lamentations ist auch zu teuer. :)

Zitat
Question:  How big of a deal is it to have a paper book, rather than just a PDF?  In getting Old Bones off the ground, another conscious decision of mine has been to offer just PDFs.  Was I wrong to do that?  Is this a deal-breaker for you?

It is quite a big deal for me. After all those years pdfs still feel somewhat unreal to me, even if I know that this is a rather irrational attitude. I only buy pdfs if they are on a huge sale and practically for free.
« Letzte Änderung: 28.03.2018 | 18:12 von Megavolt »