Ein memetischer Virus. Die Leute "glauben", dass sie in einer virtuellen Realität sind. Einfach mal mit einem Infizierten sprechen, dann hat z.B. der ungeliebte Chef per Pay-2-Win seinen Posten erreicht. Das klingt dann auch schnell plausibel. Hat man zwei oder drei Leute gesprochen, die infiziert sind, fängt mal selbst auch an. Die meisten Leute denken, sie spielen eine Art Sims. Das ist sicher weniger dramatisch als eine Partie Playerunknown's Battleground für alle. Die Distanz zur "virtuellen Persona" führt zu eine gewissen Enthemmung, was für mehr Sex, weniger Produktivität, mehr Extremsport sorgt. Aber ein Haufen Leute übertreiben auch, weshalb Sexualstraftaten und fatale Sportunfälle massiv zunehmen. Dazu die ganzen Trottel, die partout die Physikengine ausreizen wollen. Und dann sind da noch die Ganker und Griefer, die anderen aus Spaß das Spiel versauen wollen. Die Verbrechensrate geht hoch, Teile der Stadt beginnen zu brennen. Und kein Respawn.
Was passiert eigentlich, wenn ein Superheld sich zu lange mit einem Infizierten unterhält und die Verhaltensweisen auch annimmt? Der Manipulator wird zum GM in einem MMO? Streetfighter für den Brick? Der Schleicher hält sich für den Super-Assassinen, der jetzt mal in der Stadt aufräumt?
Der Bösewicht ist im Zweifelsfall Peter Molyneux. Den mag ich nicht mehr seit der Godus-Schlappe.