Ich habe da ne vielleicht etwas andere Sichtweise:
Es gibt sowie so nicht
die Lösung für eine Problemsituation, nur weil ich als SL zuerst auf diese, für mich ideale komme, mit einer Konkreten vorstellung der Situation und vor allem der Hintergründe.
Wenn die Spieler eine Idee haben frage ich mich nur ob ich sie für realisierbar halte.
zB hat der Raum ein Lüftungsgitter? Wenn ich mir vorher keine Gedanken gemacht habe frage ich mich eben ob es unter den Gegebenheiten wahrscheinlich ist. Entsprechend entscheide ich mich, auch abhängig davon wie es die geschichte weiterbringt, ansonsten fälle ein Spontanurteil oder lasse bei Unschlüssigkeit eben Würfel sprechen.
So kann der absurde Spielervorschlag auf den ich nie gekommen wäre ein eleganter Lösungsweg sein. Die Freiheit ist doch grade das schöne, sonst kann man auch Computerspiele nehmen da gibts dann einen Weg oder A, B oder sogar C.
Wenn sie nicht weiterkommen kann man schon mal Denkanstöße auf diversen wegen liefern. Aber hauptsächlich geht es darum das sie nicht von dem Problem paralysiert(gerade unter Druck) sind oder sich verennen, dagegen sollte der SL arbeiten um Ihnen zu helfen, das Problem können(vorraussetzung) sie dann selbst lösen. Bisher fahre ich damit erfolgreich und es klappt auch meist, mit mehr oder weniger unterstützung. Manchmal kann es auch passieren das sie scheitern ... na und auch das kann unterhaltsam werden, was solls wir müssen doch nicht etwa unbedingt zu Scene B oder?
Wir aktzeptieren doch auch misslungene Proben.
Ich mag die Situation wenn die Spieler unter Druck fieberhaft nach einer Lösung suchen...
(Ich verbitte mir psychologische Interpretationen und Rückschlüsse auf meinen Kindheit. Meine Spieler haben ja auch was davon wenn auch meistens erst nach Lösung bzw. Fehlschlag )