Autor Thema: Eldritch Horror (war aus "[Smalltalk] Brett- und Gesellschaftsspiele")  (Gelesen 1531 mal)

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Offline Antariuk

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Kein neu erschienenes Spiel, aber endlich meins:



EDIT: Hab jetzt erst gesehen dass ich aus Versehen im Smalltalk gepostet habe und nicht in "Was habt ihr Neues?". Sorry!
« Letzte Änderung: 5.04.2018 | 07:16 von 6 »
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Offline Puklat

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Re: Eldritch Horror (war aus Brett- und Gesellschaftsspiele)
« Antwort #1 am: 4.04.2018 | 14:46 »
Das wird so richtig, richtig gut erst mit ein paar kleinen Erweiterungen, um mehr Abwechslung bei den Ergeinissen zu haben.

Aber mische nicht gleich alle mit rein. Das klappte bei den ersten kleinen Erweiterungen noch gut. Aber gerade was die Mythoskarten angeht, sind manche echt fies und führen zum Verlieren des Spiels in Runde 4. Die muss ich nun erstmal wieder raussortieren.
Ebenso sind manche Begegnungskarten extrem mächtig (in beide Richtungen). Da habe ich mir das Spiel mit kaputt gemacht und muss wie gesagt erstmal wieder aussortieren.

Offline Antariuk

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Re: Eldritch Horror (war aus Brett- und Gesellschaftsspiele)
« Antwort #2 am: 4.04.2018 | 15:02 »
Danke für die Tipps :d

Ich habe mit Arkham Horror sehr gute Erfahrungen gemacht, auch wenn ich schon von geplatzten und extrem öden Runden im Bekanntenkreis gehört habe, aber es war halt schon immer sehr viel Kleinkram und Regelballast. Was ich von Eldritch Horror gesehen und gehört habe klingt genau nach dem, was ich mir wünsche. Ich habe mich auch schlau gemacht und werde die Grundbox 2-3 Mal so spielen, mir dann Vergessenes Wissen holen, weil das von vielen quasi als kleine Pflicht-Erweiterung angesehen wird, und dann schaue ich weiter. Es gibt ja dankenswerterweise eine Menge Informationen auf YouTube und in Foren.
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Offline Puklat

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Re: Eldritch Horror (war aus Brett- und Gesellschaftsspiele)
« Antwort #3 am: 4.04.2018 | 16:06 »
Ja, das klingt nach einem guten Plan.

Eldritch Horror ist tatsächlich das, was Arkham Horror für mich sein sollte. Weniger Regelballast, weniger Verwaltungsaufwand, aber auch etwas weniger Tiefgang.
Wo Arkham Horror noch mehr auf die Entwicklung der Charaktere Wert legt  (was mir als Rollenspiel-Freund sehr gefällt) und die Geschichte eher zufällig/davon losgelöst passiert, ist Eldritch Horror mehr auf die Geschichte ausgelegt und die Charakter-Entwicklung (der schleichende Wahnsinn usw.) ist eher Nebensache. Ich mag beide Spiele, wobei Arkham Horror aufgrund der schieren Größe und der Aufbauzeit seit dem Eldritch Horror im Haus ist (mehrere Jahre) nur noch ein Mal ausgepackt und gespielt wurde.
Aber wie ich an anderer Stelle schon mal hörte: Beide Spiele haben ihre Berechtigung und Stärken und Schwächen.
Und wenn man nur beschränkt viel Spielzeit hat und nicht gerade einen riesigen Spieltisch, ist Eldritch Horror das "bessere" (da schnellere, Einsteigerfreundlichere, einladendere) Spiel (aber trotzdem noch sehr groß).

Offline Antariuk

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Re: Eldritch Horror (war aus Brett- und Gesellschaftsspiele)
« Antwort #4 am: 4.04.2018 | 23:31 »
Ja, so hab ich das bisher auch mitbekommen.

Arkham Horror ist mitsamt etlicher Erweiterungen im brettspieligen Bekanntenkreis zwar zwei Mal verfügbar, aber es kam im letzten Jahr nie zu einer Runde, weil man da ja auch etliche Stunden einplanen muss. Zusätzlich gibt es einige potentielle Spieler bei uns die aufgrund schlechter Erfahrungen wenig oder keine Lust auf AH haben. Spaß kann das natürlich trotzdem machen, ich selbst habe ja auch auch nur gute Runden gehabt bisher. Dass EH mehr Fokus auf eine sich entwickelnde Geschichte legt finde ich als großen Pluspunkt, und das generelle Pulp-Thema gefällt auch.

Was ich ja schade finde ist dass die Arkham Würfel so schweineteuer sind. Die beige Variante sieht mMn echt gut und passend aus, aber 2-3 Sätze kosten ja mehr als eine kleine Erweiterung :o
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Offline Puklat

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Ich weiß gerade gar nicht, welche Würfel du meinst.
Sind was Würfel mit einem Älteren Zeichen statt einer 6?

Offline Antariuk

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Ja, genau:



Die gibt es auch als "blessed" und "cursed" Variante, wo man einfach nur gucken muss wie viele Ältere Zeichen man hat. Ich bin sonst nicht so der Freund von Würfeln mit Schnörkeln und Verzierungen, aber hier finde ich das ganz passend. Nur die Preise, wie gesagt, sind abartig.
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Offline Caranthir

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Ich kam mit Eldritch Horror irgendwie besser klar, als mit AH. Die Weltkarte ist für mich übersichticher als der Stadtplan bei AH. Auch das Rumschrauben an den Attributen stört mich bei AH eher, als dass es ein Feature wäre. Was die Regeln angeht, musste ich mich bei EH schon reinhängen, bis ich da alles verstanden hatte. Das liegt aber wahrscheinlich eher an mir und dass ich aus der regelleichten Rollenspiel-Ecke komme.
Lese: Fate of Cthulhu, Fate Horror Toolkit, Dragon Age RPG, The Expanse RPG

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Offline Antariuk

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Also wirklich regelleicht würde ich EH auch nicht bezeichnen, aber gegenüber AH ist es schon an Komplexität reduziert, und es gibt gefühlt weniger regeltechnische Sackgassen die mit dem Rest der Karte nichts zu tun haben. Ich werde, einem Tipp aus dem Netz folgend, auch eine Partie solo würfeln, um das einmal alles ausprobiert zu haben, bevor es wirklich losgeht.
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Wenn du Arkham Horror schon mal gespielt hast, dann fühlt sich EH sehr ähnlich an und ist von der Regelhürde weniger schlimm.

Bei AH brauchte ich lange , obwohl ich vorher schon mal mitgespielt hatte. Und einen Regelreferenzbogen würde ich immer noch nutzen wollen, wenn ich AH spiele.

EH hat auch eine recht hohe Komplexität in den Regeln und wenn man weder EH noch AH genauer kennt, dann dauert das Regelstudium schon eine ganze Weile. Und ich bin noch immer nicht vollständig mit allen Regeln vertraut.

Aber der Regelwahnsinn bei AH ist noch wesentlich krasser ... ich sage nur "Monster am Stadtrand" und "Monsterlimit"

Offline Crimson King

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EH ist im Grunde genommen die streamlined Version von AH. Wer das Grundprinzip von AH gut findet, dieses aber als zu zufällig und zu wenig planbar ansieht, wird mit EH bestens bedient. Wer wie ich generell nicht besonders auf solche als Abenteuerspiel getarnten Random Bullshit Generatoren steht, muss halt um beide Spiele einen Bogen machen.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Antariuk

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Mal eine Frage an diejenigen, die mit mehreren Erweiterungen spielen: ich hab gelesen dass Leute die wohl alle in ein Mega-Spiel mischen, weil in EH die Zusatz-Spielbretter eben auch nur vorkommen wenn die passenden Prologe, bzw. Großen Alten, gezogen werden, und der Rest der zusätzlichen Karten sich mehr oder weniger gut ins normale Spiel einfüge. Macht ihr das auch so?
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Offline Puklat

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Ja, aber das ist (wie schon erwähnt) nur bedingt zu empfehlen.
Ich werde einiges wohl wieder raussortieren müssen. :(

Offline Antariuk

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So, ein Testspiel plus drei echte Spiele später.

EH gefällt mir bisher. Die Regeln sind für mein Empfinden nicht zu verschachtelt, und mit einem kleinen, selbst gebastelten Cheat-Sheet ging das den Rückmeldungen nach auch für einige der Spieler, die so umfangreiche Titel sonst meiden, sehr gut von der Hand. Zwei-drei Mal habe ich Sachen während der Mythos Phase vergessen, es aber zum Glück immer schnell genug bemerkt dass man es noch korrigieren konnte bevor alle dran waren.

Was ich mir definitiv besorgen (oder selber basteln) werde, sind 3D-Marker für Verderben und Vorzeichen. Und Halter für die Tore. Es liegt einfach so viel Kram flach auf dem Tisch, dass man wirklich schnell den Überblick verliert wenn man nicht ganz konzentriert hinguckt. Ein Mal haben wir verloren weil zwei Spieler (einer davon war ich) nicht gesehen haben, wie nah der Verderbensmarker schon vor Ende war >;D

Vergessenes Wissen und Absonderliche Ruinen werden wohl die ersten Erweiterungen sein, die ich mir hole. Schon während des ersten Spiels sind wir durch die Kartendecks so durchgerauscht dass man einiges gefühlt drei Mal gesehen hat, da übertreiben die Berichte im Netz wahrlich nicht dass die Vielfalt des Grundspiels zu wünschen übrig lässt.

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