Johnny und Daniel sind beide auf ihre eigene Weise sowohl tolle Menschen als auch Arschlöcher.
In der 1. Staffel ist Daniel zwar zeitweise ein wenig zickig und nachtragend, nachdem er von Johnny provoziert wurde, aber insgesamt - vor allem in der 2. Staffel - ist er alles andere als ein Arschloch. Und auch Johnny ist zwar eigen, ziemlich hart und konservativ, aber weit von konsequenteren Arschlochfacetten entfernt. Ich finde es an der Serie gerade so erfrischend, daß fast alle Darsteller ihre Stärken und Schwächen haben, dabei aber keine stereotypen Charaktere abbilden. Nicht einmal Kreese ist sooo einseitig, obwohl er natürlich der ganz üble Bösewicht bleibt, was sehr schade ist.
Chapeau bisher. Sie hätten allerdings mit etwas besserer Kommunikation locker die Hälfte aller Konflikte ohne Aggro austragen können.
Aus eigener Erfahrung heraus finde ich es faszinierend, wie krass unterschiedlich sie die Schülerentwicklung je nach Stil und Schule der Senseis darstellen. Das habe ich selbst so erlebt.
Richtig gelungen ist auch Johnnys Sicht auf die Filmereignisse von Karate Kid und die komplett andere Interpretation des Geschehens.