Ich habe einen Würfelbecher und nutze ihn auch, aber nicht immer.
Ich habe auch ein Würfelbrett, in das ich würfel. Meistens lasse ich die Würfel da hineinrollen.
Das Würfeln in dem man den Würfelbecher auf den Tisch „stanzt“ finde ich unfein, wegen der Geräuschentwicklung und eventueller Dellen im Tisch, wenn die Würfel aufschlagen...
Mein persönlicher Aberglauben (dem der rationale Verstand natürlich einen Vogel zeigt, ihn aber nicht völlig vertreiben kann) sagt, dass ich ohne Würfelbecher bessere Resultate erziele. insbesondere, wenn ich die Würfel bereits eine Weile in der Hand gehalten habe, so dass sie „Betriebstemperatur“ erreicht haben.
Deswegen verzichte ich oft auf den Würfelbecher. Es muß irgendetwas haptisches sein, das mir das einredet (manch anderer hat das ja mit Büchern und EBooks).
Ja, natürlich ist das grober Unfug, aber wie beim Baseball gehe ich nach der Devise „wenn es ein Aberglaube ist, dessen Einhaltung keinen negativen Effekt hat, kann man ihn getrost betreiben - denn vielleicht nützt es was, und sei es nur die Erhaltung des Seelenfriedens...“.
Und meine Würfelbecher (inzwischen dritte oder vierte Generation, da Lederbecher - und irgendwann ist die Schnürung durch) haben alle eine Getränkepatina...