Autor Thema: Generischer Star Wars Filme Thread (war aus Re: [Film] Solo: A Star Wars Story)  (Gelesen 25303 mal)

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Offline tartex

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Eigentlich ein (Truppen)transporter, wie der Name schon sagt: All Terrain Armored Transport

 ::)

Danke für die Erkenntnis.  :P

Meine Frage war: warum sollte man ein solches Fahrzeug bauen? Wenn man schon VIII nach diesen Kriterien zerlegt, muss man auch erklären, warum nicht statt AT-ATs Schwebegleiter verwendet werden, oder meinetwegen vierbeinige Truppentransporter mit deutlich kürzeren Beinen.
« Letzte Änderung: 6.06.2018 | 17:33 von tartex »
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Online Sashael

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Hatte Holdo gute Gründe Poe nicht zu informieren? JA!
Öhm ... was waren denn ihre guten Gründe, ausser "Ich mag dich und Leute wie dich nicht"?  wtf?
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline tartex

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Öhm ... was waren denn ihre guten Gründe, ausser "Ich mag dich und Leute wie dich nicht"?  wtf?

Wenn man den Plan an die niedrigeren Dienstgrade weitergibt, und es evtl. Spitzel gibt, kann das problematisch werden.

Für mich macht das Sinn, dass strategische Überlegungen auf Need-to-Know-Basis weitergegeben werden.
« Letzte Änderung: 6.06.2018 | 17:50 von tartex »
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Zumal Poe ja gezeigt hat, dass er gerne rumposert, wenn es die Situation hergibt (Siehe Szene mit Hux).
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline lowfyr

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Musste erstmal googlen, wer das ist. Wieder ein verheizter Kinderstar, sehr bitter. Wann lernen die es in Hollywood endlich. Klar, das Internet ist ja nicht allein an allem Schuld, aber es kann eben verdammt laut sein, in die ein oder andere Richtung.

Und nur um zu zeigen, das sich anscheinend nie etwas ändern wird.

https://www.serienjunkies.de/news/star-wars-kelly-marie-tran-90566.html

Gibt ja immer genug Idioten und Ar********* auf der Welt.


Da fällt mir immer die Szene hier ein.
https://www.youtube.com/watch?v=vuBWbpTJRqk&t=10s

Hat dann immer ein befreiendes Gefühl  ;D


Offline Isegrim

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warum sollte man ein solches Fahrzeug bauen?

Die sollen einschüchternd wirken. Mach militärisch keinen Sinn, für einen Film schon... bis jemand anfängt, Fragen zu stellen... ;)
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline lowfyr

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::)

Danke für die Erkenntnis.  :P

Meine Frage war: warum sollte man ein solches Fahrzeug bauen? Wenn man schon VIII nach diesen Kriterien zerlegt, muss man auch erklären, warum nicht statt AT-ATs Schwebegleiter verwendet werden, oder meinetwegen vierbeinige Truppentransporter mit deutlich kürzeren Beinen.

Vor allem da es solche Truppentransporter mit kürzeren Beinen schon gab.

Aber dem Imperium war auch da wieder wichtiger das sie toll und bedrohlich aussehen. Und da das Überleben von Truppen nie wichtig war (siehe auch ihre Jäger) waren Soldaten die sich den Hals beim Aussteigen brechen, kein relevantes Problem^^
« Letzte Änderung: 6.06.2018 | 18:03 von lowfyr »

Offline Talasha

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Meine Frage war: warum sollte man ein solches Fahrzeug bauen? Wenn man schon VIII nach diesen Kriterien zerlegt, muss man auch erklären, warum nicht statt AT-ATs Schwebegleiter verwendet werden, oder meinetwegen vierbeinige Truppentransporter mit deutlich kürzeren Beinen.

Ich schätze das hängt mit der Tarkins Doktrin der maximalen Einschüchterung zusammen.
"Haben Sie Bücher zu Pawlows Hunden und Schrödingers Katze?"
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Offline Issi

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Und nur um zu zeigen, das sich anscheinend nie etwas ändern wird.
Ja sieht so aus. Ich weiß nicht wie es mir gehen würde.
Aber Johnson nimmt es wohl einigermaßen gelassen.
https://www.moviepilot.de/news/star-wars-8-rian-johnson-ist-auf-die-meistgehassten-momente-besonders-stolz-1105355

G0blin

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Es ist auch einfach übertrieben, wie krass die Leute auf das Zeug reagieren. Das immer gleich alles was einem nicht gefällt die unterirdischste Abomination seit Erfindung das Farbfilms sein muss  ::)

Mir hat auch vieles an Last Jedi nicht gefallen, ein paar Dinge aber schon. Nuancen scheinen aber extrem unsexy zu sein. Nur noch Hype oder Hass.

Pyromancer

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Es ist auch einfach übertrieben, wie krass die Leute auf das Zeug reagieren. Das immer gleich alles was einem nicht gefällt die unterirdischste Abomination seit Erfindung das Farbfilms sein muss  ::)

Mir hat auch vieles an Last Jedi nicht gefallen, ein paar Dinge aber schon. Nuancen scheinen aber extrem unsexy zu sein. Nur noch Hype oder Hass.

Wer einen Film "so naja" findet, der hat sehr oft nicht die Motivation, darüber im Internet zu schreiben - das tun bevorzugt die, die "große Emotionen" haben. Das führt natürlich zu verzerrten Wahrnehmungen. Einfach mal überlegen, welcher Anteil der Kinobesucher sich (hier oder anderswo) zu Wort meldet. Das sind ungefähr 0%.

G0blin

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Meiner Erfahrung nach beschränkt sich diese Verteilung auf Extreme nicht nur auf das Internet.

Auch außerhalb davon werden Leute z. B. einfach nicht müde, zu erwähnen, wie schrecklich die Prequels sind. Dabei baut sich mit der Zeit dann eh nur noch ein Stellvertreter-Hate auf, weil die meisten Leute einfach nachplappern, was sie irgendwo lesen oder hören und die Filme selbst vielleicht zum letzten Mal vor zwanzig Jahren gesehen haben. Trotzdem gibt es gefühlt nur noch das Schlimmste oder das Beste aller Zeiten. Vor allem dann, wenn es um große Nerdthemen geht, die nunmal gerade auch die Popkultur mitprägen.

Offline Issi

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Zitat
Auch außerhalb davon werden Leute z. B. einfach nicht müde, zu erwähnen, wie schrecklich die Prequels sind.
Das ist sogar ganz wichtig, damit man sich auch als "echter Star Wars Fan" verkaufen kann.
Das gemeinsame Lästern ist nicht selten der Einstieg. Man sollte sich darüber aufregen können wie schlimm die waren.
(Man darf nur nicht durchblicken lassen, dass man ihn schon öfter als einmal gesehen hat oder ,dass man gar die ....DVD davon besitzt) ~;D

Mögliche Ausreden:
1. "Ich kann nichts dafür, ich hab die geschenkt bekommen."
2. "Die hat die kleine Schwester meines Freundes hier vergessen."
3. "Die habe ich zufällig auf dem Sperrmüll gefunden."
4. "Die hab ich mir nur geliehen, damit ich mir die schlimmsten Szenen nochmal anschauen kann." >;D ;D
« Letzte Änderung: 6.06.2018 | 20:27 von Issi »

Offline tartex

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Tja, ich habe mich immer gefragt, wieviele der Leute, die Twilight so unglaublich gehasst haben, jemals ein Buch davon gelesen haben, oder zumindest einen Film gesehen.  >;D
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Offline Issi

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Tja, ich habe mich immer gefragt, wieviele der Leute, die Twilight so unglaublich gehasst haben, jemals ein Buch davon gelesen haben, oder zumindest einen Film gesehen.  >;D
Wahrscheinlich genügt es schon, wenn man von Filmen kurze Ausschnitte gesehen hat.
Frag Settembrini, der muss es wissen...... ;D ~;D
(Sry, der musste sein)
« Letzte Änderung: 6.06.2018 | 20:27 von Issi »

Offline Lichtschwerttänzer

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Ich persönlich hätte es gut gefunden, wenn Schiffe aus EP 1 bis EP 3 dabei gewesen wären, wie eben X-Wings und der Falke.
Die waren aus EP IV.


Zitat
Den Verschleiß an Bösewichten Maul, Doku, Grivious
unterschied zu IV und VI?
und was gegen planeten funktioniert, funktioniert nicht gegen raumschiffe?
ich nehme nicht schwere Belagerungsari um leichte Spähpanzer zu bekämpfen,

Zitat
a) keine ahnung wozu die bomber da sind aber bei planetaren schilden und abwehrgeschützen sehe ich für die bomber auch keine funktion.
den hatte in Legends Corucant aber sonst?
Die waren zur Bekämpfung stationärer Bodenziele gedacht.

Zitat
Da hätte ich eben die B-Flügler besser gefunden, gerade weil sie in ep6 zu wenig gezeigt wurden.
Wunschliste oder nimm eas man dir gibt.
Die Resistence mußte mit dem wirken was sie bekam...
Wenn du 12 bist und gerade Panini-Bilder für die WM sammelst, gehst du mit deinen Eltern auch mal in den neuen SW-Film und findest den top. So meine Wahrnehmung aus dem Bekanntenkreis mit Kindern im entsprechenden Alter.
der unterschied als EP IV in die Kinos kam, zu den Alt Fans war wohl nicht sehr groß

Oder kann mir jemand erklären wo EP IV und VI besser II, III, VII und VIII sein sollen?
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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(Man darf nur nicht durchblicken lassen, dass man ihn schon öfter als einmal gesehen hat oder ,dass man gar die ....DVD davon besitzt) ~;D

 ~;D

Initiationsriten in Subkulturen sind ja nichts neues und ich kann die Befriedigung auch irgendwie verstehen, wenn man zusammen Frust rauslässt. Aber ich kann mir echt nicht mehr vorstellen, dass es irgendwo auf der Welt noch Jemanden gibt, der seinen Frust zu den Prequels noch nicht zum Ausdruck gebracht oder noch irgendwas Neues beizusteuern hat. Es ist einfach so lästig, wie uninspiriert diese Meinungen (ja, auch bei Sachen wie Twilight) immer wieder aufs Neue widergekäut werden.

In dieser Hinsicht ist die endlose Wiederverwertungsmaschinerie der populären Nerdkultur echt teilweise super nervig. Es werden immer die gleichen Kanäle bedient. Aquaman is gay und doof, Indie und der Kristallschädel brennt dir die Augen weg so schlecht war der, Ananas auf Pizza ist widerlich.

Mal sind diese ganzen Klischees und Gatekeepings ja ganz lustig. Auf Dauer irgendwann schlimmer als das Zielobjekt, über das sich aufgeregt wird.

Offline Issi

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Ich finde es teilweise  beunruhigend, wie leicht Fan Meinungen gemacht oder übernommen werden.
Kann mich an Kinobesuche erinnern, bei denen Leute kurz nach dem Film ehrlich  begeistert waren. Und dann Wochen später eine ganz andere Meinung dazu hatten.
Auf die Frage, wie sich diese Meinung geändert hätte, kam dann- sie hätten da im Internet Dinge gelesen, warum der Film nicht gut ist. Oder sie hätten sich mit Freunden unterhalten, die den Film nicht gut finden.
Und das hätte sie überzeugt.

Es kostet Menschen teilweise sehr viel Kraft eine kontroverse Meinung gegenüber anderen zu vertreten.
Sich anzupassen oder überzeugen zu lassen,  damit man dazu gehört bzw. nicht negativ auffällt ist oft der scheinbar leichtere Weg.

Was bei 1-3, und Twilight halt hervor sticht, ist, dass es um eine Liebesgeschichte geht. Und sowas zu mögen,ist halt extrem uncool. Mindestens so uncool, wie wenn man in Titanic am Schluss geweint hat.
Will damit sagen- wenn man sowas uncooles vor anderen ablehnt, dann ist man was genau.......?
Ja eben.  ~;D ;D
« Letzte Änderung: 7.06.2018 | 06:36 von Issi »

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Es ist einfach so lästig, wie uninspiriert diese Meinungen (ja, auch bei Sachen wie Twilight) immer wieder aufs Neue widergekäut werden.
Da habe ich mal was:
Lindsay Ellis - Dear Stephenie Meyer.
Und sogar: Folding Ideas - A Lukewarm Defence of Fifty Shades of Grey (The Movie) ;)
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Issi, der umgekehrte Fall (sich in der Begeisterung für eine Sache einer Gruppe anschließen, sich mitreißen lassen, gegenseitig aufschaukeln, und diese Sache quasi zum Teil der eigenen Identität zu machen) ist doch Standard. Gerade bei sowas wie Star Wars. Ist es da wirklich die reine, eigene, unabhängige Meinung, dass man es so auf den Podest hebt, „Fan“ wird?

Online Sashael

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Was bei 1-3, und Twilight halt hervor sticht, ist, dass es um eine Liebesgeschichte geht. Und sowas zu mögen,ist halt extrem uncool. Mindestens so uncool, wie wenn man in Titanic am Schluss geweint hat.
Diese These halte ich für vollkommen an der Realität vorbei gedacht.
Es gibt verdammt viele gute Liebesgeschichten, die sehr positiv aufgenommen werden. Warum gibt es zum Beispiel so viele "Still a better Lovestory than Twighlight"-Memes? Und warum wird die Liebesgeschichte zwischen Anakin und Padme so negativ rezipiert?
Weil sie schlecht umgesetzt sind. Bei Star Wars ist die schauspielerische Leistung ... bestenfalls Mittelmaß. Ich persönlich fand die Szenen mit Christiansen und Portman wegen ihrer schauspielerischen Unbeholfenheit schon peinlich. Beim zweiten Mal gucken noch mehr als beim ersten Mal. Da gebe ich nicht einmal den Beiden die Schuld, denn zumindest Portman hat zu anderen Zeit wesentlich Besseres gezeigt. Ich vermute eher, dass die Regie nicht den Sprung von SciFi-Actionmovie zu Liebesfilm geschafft hat. Am Set von Ep I gab es ja mal den Fall, dass Neeson wegen eines Make-Up Problems zum Staff ging und die ihm knallhart den gleichgültigen Satz entgegenwarfen "Neben dem ganzen CGI sieht das doch eh keiner". Die Einstellung halte ich für symptomatisch, wenn ich mir Dialoge und Schauspielerei abseits der "coolen Actionszenen" angucke.

Bei Twighlight ist (wie bei 50 Shades of Grey) nicht die Liebesgeschichte der Stein des Anstoßes, sondern die Art und Weise, wie Edward und Christian mit den Frauen umgehen und wie diese darauf reagieren. Ganz davon ab, dass auch in diesen Filmen die schauspielerische Leistung besonders der Damen echt unterirdisch ist.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Issi

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Issi, der umgekehrte Fall (sich in der Begeisterung für eine Sache einer Gruppe anschließen, sich mitreißen lassen, gegenseitig aufschaukeln, und diese Sache quasi zum Teil der eigenen Identität zu machen) ist doch Standard. Gerade bei sowas wie Star Wars. Ist es da wirklich die reine, eigene, unabhängige Meinung, dass man es so auf den Podest hebt, „Fan“ wird?
Ist Fan sein nicht eigentlich etwas ehrliches?
Wenn ich etwas nur gut finde, weil es allgemein als "cool"
abgesehen wird, dann bin ich doch eher Mitläufer als Fan.

Einen Film erlebt man durch eigene Augen und Ohren.
Höchstens die Schauspieler können einen während der Vorstellung mitreißen.
Ich finde, ob man einen Film wirklich mochte merkt man vielleicht am ehesten daran, ob man später nochmal Lust hat, ihn sich öfter anzuschauen(alleine). Wenn der ganze Hype schon vorbei ist.
« Letzte Änderung: 7.06.2018 | 07:38 von Issi »

Offline Issi

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Diese These halte ich für vollkommen an der Realität vorbei gedacht.
Es gibt verdammt viele gute Liebesgeschichten, die sehr positiv aufgenommen werden. Warum gibt es zum Beispiel so viele "Still a better Lovestory than Twighlight"-Memes? Und warum wird die Liebesgeschichte zwischen Anakin und Padme so negativ rezipiert?
Weil sie schlecht umgesetzt sind. Bei Star Wars ist die schauspielerische Leistung ... bestenfalls Mittelmaß. Ich persönlich fand die Szenen mit Christiansen und Portman wegen ihrer schauspielerischen Unbeholfenheit schon peinlich. Beim zweiten Mal gucken noch mehr als beim ersten Mal. Da gebe ich nicht einmal den Beiden die Schuld, denn zumindest Portman hat zu anderen Zeit wesentlich Besseres gezeigt. Ich vermute eher, dass die Regie nicht den Sprung von SciFi-Actionmovie zu Liebesfilm geschafft hat. Am Set von Ep I gab es ja mal den Fall, dass Neeson wegen eines Make-Up Problems zum Staff ging und die ihm knallhart den gleichgültigen Satz entgegenwarfen "Neben dem ganzen CGI sieht das doch eh keiner". Die Einstellung halte ich für symptomatisch, wenn ich mir Dialoge und Schauspielerei abseits der "coolen Actionszenen" angucke.

Bei Twighlight ist (wie bei 50 Shades of Grey) nicht die Liebesgeschichte der Stein des Anstoßes, sondern die Art und Weise, wie Edward und Christian mit den Frauen umgehen und wie diese darauf reagieren. Ganz davon ab, dass auch in diesen Filmen die schauspielerische Leistung besonders der Damen echt unterirdisch ist.
Ich wollte diese Liebesgeschichten nicht in gut oder schlecht bewerten. Das machst du gerade.
Die Qualität einer Liebesgeschichte muss nichts damit zu tun haben, dass man Liebesgeschichten generell ablehnt.
Einfach weil es uncool ist sowas überhaupt zu mögen.

Ansonsten würde die These entstehen :Jeder mag Liebesgeschichten,oder würde dazu stehen Liebesgeschichten zu mögen, wenn sie nur "gut genug" sind.
Und das ist mit Verlaub, einfach nicht wahr.
Gerade Männer sind da oft gewissen Klischees unterworfen, die es ihnen schwerer machen zu sowas zu stehen.
« Letzte Änderung: 7.06.2018 | 08:05 von Issi »

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Ist Fan sein nicht eigentlich etwas ehrliches?
Wenn ich etwas nur gut finde, weil es allgemein als "cool"
abgesehen wird, dann bin ich doch eher Mitläufer als Fan.
Wenn Du sagst, dass Du ein Fan von etwas bist, sollte das reichen. Aus welchen Gründen Dir dann genau was daran gefällt sollte zweitrangig sein.
Ich habe immer Probleme mit diesem Gatekeeping, das zu definieren versucht wer in den "Fanbereich" rein darf und wer nicht.
Zitat
Einen Film erlebt man durch eigene Augen und Ohren.
Höchstens die Schauspieler können einen während der Vorstellung mitreißen.
Ich finde, ob man einen Film wirklich mochte merkt man vielleicht am ehesten daran, ob man später nochmal Lust hat, ihn sich öfter anzuschauen. Wenn der ganze Hype schon vorbei ist.
Naja. Äh...
Ich mag sowohl Irreversible als auch Requiem for a Dream.
Allerdings weiss ich nicht, ob ich die zwei Filme nochmal schauen möchte...
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Wenn Du sagst, dass Du ein Fan von etwas bist, sollte das reichen. Aus welchen Gründen Dir dann genau was daran gefällt sollte zweitrangig sein.
Ich habe immer Probleme mit diesem Gatekeeping, das zu definieren versucht wer in den "Fanbereich" rein darf und wer nicht. Naja. Äh...
Ich mag sowohl Irreversible als auch Requiem for a Dream.
Allerdings weiss ich nicht, ob ich die zwei Filme nochmal schauen möchte...
Ja da ist was dran.
Ich habe "so finster die Nacht" auch länger nicht mehr gesehen und finde ihn gut.
Vielleicht ist es eher ein positives, persönliches Gefühl das man mit einem Film verbindet.
Wenn der ganze Hype oder Hate schon rum ist.

Zu Fans. -Ich schaue auch nur zur Weltmeisterschaft Fussball, sonst interessiert es mich gar nicht
Und es ist auch Ok sich positiv mitreißen zu lassen.
Das geht natürlich auch in die andere Richtung.

(Trotzdem würde ich mich selbst nicht als echten Fan bezeichnen.
Aber das ist mMn.  reine Definitions Sache des Begriffs "Fan". Man kann auch jeden als Fan bezeichnen, der sich gerade dafür interessiert, warum auch immer.
Ausschliessen wollte ich niemanden. )


« Letzte Änderung: 7.06.2018 | 07:52 von Issi »