Hallo,
Ein paar Gedanken über das Verteilen der Aufgaben:
Aufgaben in einem traditionellen RPG sind meines Erachtens:
- Setting
(Session 0)Fantasy, welche Welt, welches Magie, welches Tech-Level, wie viel Krieg und wie viel Religion usw. Vielleicht auch noch ein bisschen Historie, aber ... naja. - Situation
(Vor Start des Abenteuers/Kampagne) Was ist passiert, wie ist die generelle Art der Menschen und was würde passieren, wenn keiner sich einmischt, welche Mächte gibt es, die Eingreifen können usw.
|Sollte wohl zusammen entschieden werden, damit beide Spielleiter auch volles Wissen haben und sich nicht mittendrin absprechen müssen.| - Ortsbeschreibungen
(live) Ein Großteil der Aufgabe des GM ist es doch, die Orte zu beschreiben, die gemeinsame Fantasie auf ein Fundament zu stellen, damit alle das gleiche Bild vor Augen haben.
|Hier ist ein Problem mit zwei Spielleitern, die "gut und böse" Agendas haben. Abwechselnd? Einer Setzt vor, der andere dekoriert? -> Dann wären viele Gebäude aus Zucker und Lebkuchen, mit giftigen Ranken, oder mit Räumen aus Feuer und Monstern gefüllt. Hier ist also ein riesen Problem. Man kann einen Zufall einbauen, dann ist die Welt mal düster und mal Zuckersüß... Hier müssen sich denke ich viele Gedanken gemacht werden.| - Personenbeschreibungen
(live) Ein weiterer Großteil. Die Beschreibungen sollen in erster Linie "neutral und objektiv" sein, denke ich.
|Hier können natürlich NPCs von dem einen oder dem Anderen "gespielt" werden - da wäre aber dann schnell klar, ob der NPC gut oder böse ist. ("Oh, Du sprichst den? Der ist böse, check")| - Events/ Überraschungen/ Zufallsbegegnungen
(live) Dinge die klar Gut oder Böse sein können, aber plötzlich passieren.
|Vielleicht irgendwie getriggert (/eingeschränkt), damit es nicht ein GM-GreenLanternspiel wird.(Ein Wolf -> ein Jäger -> Ein Ork -> eine Schutzmauer vs Orks -> Säureregen -> Regenschirme aus Drachenhaut -> Vater der Drachen, aus denen die Schirme gemacht wurden. Bleibt wenig für die Spieler) aber hier ist das Good God, Bad God wirklich klasse.|
Mein persönliches Fazit:
Ich glaube, es wäre Klasse, aber die böse und gute Seite müsste oft ausgelassen werden und viele Dinge müssten häufig neutral sein, oder gut oder böse werden, je nach Entscheidung und Kompetenz der Spieler.
Die größte Frage für mich wäre, wie ich die Aufgaben aufteilen würde.
(
Neutrale
Räume/Gegend von GM1,
Neutrale
Menschen(beschreibungen) von GM2 - gesprochen von Kompetenz der GMs abhängig
(z.B. per Geschlecht, Ich spiele komischere Frauen, als meine Freundin das könnte.),
Überraschungen vielleicht nach einem Wurf oder abwechselnd, oder mit God-points, oder eine Mischung. (W20, je höher, desto Böser, je tiefer, desto Guter. Aber ab 10 halt gut, drüber böse. Up to you)
)
Was modernere Systeme angeht, mögen da andere Möglichkeiten sein, aber ich glaube, es wäre ein wildes, irres Spiel, wenn alles immer entweder gut oder böse wäre. Ich bin aber sehr auf den Spielbericht gespannt.