Wie spricht man denn Deiner Ansicht nach "in Fantasy".
Ich persönlich finde es ja gut, wenn in unterschiedlichen Ländern auch unterschiedliche Umgangsformen herrschen. Nordmänner, die jede/n duzen, aber Höherrangige dabei mit dem Titel ansprechen.
"Ich stimme Dir zu, Jarl Eirik. Wir sollten den Angriff sofort und ohne Gnade ..."
Siezen empfinde ich als recht modern und lasse das sein.
Ihrzen finde ich angemessen, wenn der Rest nicht schwülstig daherkommt.
"Man reiche mir ein Schwert."
"Wohlan denn, Junker Alrik, reiche er mir mein Stecheisen und richte er dem ehrenwerten Herrn Duellgegner aus, dass seine Mutter dereinst Katapulte nach Olport gezogen hat."
Wobei ...
Ich sehe das genauso wie Du.
"Reicht mir ein Schwert !"
"Bitte hört mich an, eure Majestät. "
"Werde ich euch wiedersehen, Mylady?"
Sind Ok.
Dass man hochrangige, adlige Figuren anders anspricht, klar.
Aber ich denke Maarzan dachte an den "alten Junker", der sich vom Mittelalter Markt kommend direkt an den Spieltisch setzt. Das ist diese übertriebene Schwulstigkeit, die man nicht unbedingt braucht.
Unter authentisch verstehe ich auch eher "glaubhaft als Charakter", statt" Hauptsache historisch."
Ich hatte allerdings auch noch nie so jmd. am Tisch. Das wäre sicher auch superlustig, wenn eine Rolle durchgehend so wäre.