Das Thema "
Woher die Abwehrhaltung" brachte zuletzt die Frage auf ob und in wie weit die Begeisterung anderer für ihr Spiel, die begeisterte Darstellung des Spiels oder allgemein Begeisterung der Offenheit gegenüber Spielen zuträglich ist oder gar abschreckt. Weil das Thema ein eigenes ist, und ich mich damit allgemein beschäftige, dachte ich mir das ein eigener Thread sinnergibt.
Persönlich habe ich, gefühlt zunehmend, Schwierigkeiten die ablehnende Haltung gegenüber überbordender Begeisterung zu verstehen.
Einerseits, weil ich mich davon wahlweise animieren lasse oder es auf die Punkte die ich interessant finde übersetze.
Hinsichtlich der Gestaltung von Crowdfunding Projekten, der Informationsgehalt hängt meiner Erfahrung nach nicht am IchFassMirAnDenKopf-Marketing Faktor, sondern an der Konzentration der Projektgestaltet. Das heißt man hat auch Projekte ohne Begeisterung die einen Informationsgehalt von Null bieten. Wobei es sich in so einem Zeroinfo-Fall ohne Begeisterung noch eine Stufe elender liest als mit.
Andererseits, weil ich persönlich nicht einsehe nun zwanghaft immer rumzugranteln.
Es bringt mir nichts, und es gibt eine nicht geringe Chance das es andere vor's Schienbein tritt. Ungewollterweise. Heißt, so von der These "Lass das sacken, schreib dann ein paar Tage später drüber, wenn du dich nicht mehr so sehr freust und dir ein paar
MeckerdingeKritipunkte eingefallen sind" halte ich recht wenig. Zumal es in der Regel keine Kritikpunkte sind, sondern eine Form der sinnlosen, öffentlichen Selbstbetrug bei der man versucht sich selbst und anderen zu beweisen wie "sachlich-objektiv" man ist. Ohne das es wirklich sachlich wäre.
Naja, ich persönlich würde mich jedenfalls eher über mehr Begeisterung denn weniger freuen.
Und Leute die sich davon ein Spiel vergällen lassen, Begeisterten ne Schuld an ihrem Granteln geben, haben wohl 'n Problem. Respektive kapiere ich die nicht.