Habe einige Solo-Dungeoncrawler ausgedruckt, die sich mit einem normalen Kartenspiel spielen lassen. Es gab da auf Boardgamegeek mal einen Wettbewerb.
Bisher habe ich Tomb of Four Kings und Scoundrel ausprobiert.
Beide sind mittelschwer bis schwer und erfordern, sich in die Mechanik hineinzudenken. Für mich funktionieren die Spiele thematisch ganz gut, Tomb of Four Kings etwas besser.
Beide sind Kartenlegespiele, wobei Scoundrel mechanisch erheblich einfacher ist.
Ich habe schon schlechtere Spiele gespielt und Tomb of Four Kings würde ich als geradezu gut bezeichnen - ein wenig wie eine Karten-Version von Drachenhort. Auch das Gefühl es Einstiegs und der Flucht aus dem Verlies ist gut eingefangen. Scoundrel dagegen wirkt eher wie eine Art Labyrinth, welches man durchqueren muss. Bei beiden Spielen ist es nicht unwichtig, ungefähr im Auge zu behalten, welche Karten schon gespielt wurden. In beiden Fällen kann man aber durchaus auch ein wenig aus dem Bauch heraus agieren; sollte aber halt nicht alles dem Bauch überlassen, sondern den Kopf ein wenig mit dazu nehmen.
Scoundrel finde ich eher meditativ zum "runterdreschen", Tomb of Four Kings hat einen etwas brüchigeren Spielverlauf, ist aber auch fern davon, kompliziert zu sein. Scoundrel konnte ich nach einmaligem Überfliegen der Anleitung spielen und musste nur noch ein einziges Detail nachschauen. Tomb of Four Kings musste ich erst ein wenig probieren, bis ich es wirklich verstanden habe - die Regelstruktur ist auch nicht optimal.
Gibt noch mehr davon, wenn ich die auch noch probiere, schreibe ich was dazu.