Autor Thema: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.  (Gelesen 187413 mal)

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Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #600 am: 9.01.2021 | 12:18 »
TIME Stories - Das Hadal-Projekt.
Sehr empfehlenswert, inhaltlich sehr aktuell!
 ~;D

Hat mich von der blauen Reihe überzeugt. Ich weiß aber noch nicht richtig, ob ich die Kämpfe mag.
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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #601 am: 9.01.2021 | 14:08 »
Über den Jahreswechsel viel Fürsten von Catan - immer noch eines meiner Lieblingsspiele (wobei ich mir durchaus wünschen würde, dass es mehr vergleichbare Aufbauspiele gäbe - es gibt sicher noch Verbesserungsmöglichkeiten).
Außerdem Codenames: Duett, diesmal ziemlich hakelig. Das Spiel macht es einem wirklich nicht einfach, wenn man etwas unterschiedliche Horizonte hat. Macht aber trotzdem Spaß, auch wenn man teilweise aufpassen muss, keine Fettnäppfchen zu erwischen.
Bei Neuroshima Hex verstehe ich nach wie vor nicht, was Leute an dem Spiel finden. Ich finde es fummelig, langwierig, hirnverzwirbelnd, gleichzeitig aber recht beliebig. Außerdem ist die grafische Gestaltung (in der 3.0-Version, erinnere mich nicht an die anderen) für mich abstoßend und spaßverderbend eklig. Man hätte doch ein hübsches Fantasy-Thema mit Orks, Elfen etc. nehmen können - so wie bei Summoner Wars oder so. Naja. Neuroshima Hex wäre auch in ansprechenderer Gestalt mechanisch nichts für mich...
Sehr gut war hingegen - wieder mal - The Crew, was wir dann auch bald durch haben werden. In den höheren Missionen ist dann irgendwann viel Konzentration nötig, um den Überblick zu behalten. Aber das ist OK und sollte ja auch so sein. Macht viel Spaß.
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Noir

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #602 am: 10.01.2021 | 22:40 »
Soooo ... wir haben eben unsere erste Runde Gloomhaven gezockt. Zu zweit Kampagne gestartet. Meine Freundin den Barbar. Ich die Spruchweberin. Wir haben glorreich verkackt. :D Nein, ganz so schlimm nicht. Aber das Szenario war ein Fehlschlag, weil wir beide das Kartenmanagement nicht so optimal hingebogen haben. So sind uns in der letzten Runde vor dem Sieg (vermutlich) die Karten ausgegangen. Schade drum. Aber wenigstens konnten wir ...

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Mir gefällt das Spiel eigentlich ganz gut. Etwas fitzelig. Aber wenn man direkt alles wichtige für das Szenario bereitlegt, ist das nur halb so wild. Vor allem mit dem Inlay von Folded Space ist der Aufbau suuuper schnell. Will aber nicht wissen, wie das ohne Custom Inlay ist. Vor allem gefällt mir, dass es wohl nicht so ultra-easy ist, wie bei so ziemlich jedem anderen Crawler, den ich in den letzten Jahren gespielt habe. Hier fühlt es sich tatsächlich so an, als wäre ich ein Fantasy-Charakter, der zwar ETWAS kann ... aber nicht sehr viel.

Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #603 am: 11.01.2021 | 08:39 »
Tu dir den Gefallen und nimm nicht die Spruchweberin als ersten Charakter! Im Ernst!
Du kannst später immer noch auf sie umsteigen, wenn dein erster Charakter in den Ruhestand geht und Manatränke etc verfügbar sind.
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Noir

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #604 am: 11.01.2021 | 08:44 »
Öh ... was macht den Charakter so "falsch" für den Anfang? Ich hatte jetzt nicht das Gefühl, dass sie schwieriger als der Barbar zu händeln gewesen wäre. Bis auf die Tatsache, dass sie halt weniger Karten zur Verfügung hat. :think:

Offline Hewisa (gone for good)

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #605 am: 11.01.2021 | 09:53 »
Bei uns spielt meine Frau von Anfang an die Spruchweberin und kommt gut klar.
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Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #606 am: 11.01.2021 | 09:58 »
Ist halt der schwierigste Startcharakter.
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Noir

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #607 am: 11.01.2021 | 10:18 »
Achso :) Ne, damit hab ich kein Problem. Ich fuchs mich gern in sowas rein.

Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #608 am: 11.01.2021 | 10:19 »
Brass: Lancashire.
Ist ganz ok, aber den BGG-Hype verstehe ich nicht. Es ist nichts, was ich ständig spielen müsste. Ich sehe etwa 3 Basisstrategien, wenn man die durch hat, naja. Und am Ende ist halt einer Dr Superkapitalist, und Manchester ist schwarz vor Russ.
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Offline Greifenklaue

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #609 am: 12.01.2021 | 00:04 »
Via Media Monday #498:

"Zuletzt habe ich wieder einen Brettspielnachmittag mit Argamae gemacht und das war eine runde Sache, weil wir doch einiges geschafft haben. Der Reihe nach:

Bei Gloomhaven: Die Pranken des Löwen stand die 5te und damit letzte Tutorialmission an und die wurde recht glorreich gewinnen: erstmal gibt es Boss-Monster und den Stufenaufstieg. Hat wieder viel Spaß gemacht und dank dem Stadtereignis haben wir nun drei mögliche Missionen, die wir angehen können.



Gloomhaven: Die Pranken des Löwen. Foto by Argamae. „Alles vorbereitet für das Abschluss-Tutorial von „Gloomhaven: Die Pranken des Löwen“. Danach folgen dann 20 Szenarios mit den Komplettregeln – aber nicht mehr heute!“ Hatte er recht 😉


Das farblich ungewöhnliche Dungeon Degenerates haben wir zwar aufbauen können, aber noch nicht spielen, Argamae hat dann doch gemerkt, dass er sich noch etwas mehr einlesen muss. Das könnte gut werden. Wir bleiben dran!



So wurde DungeonQuest (deutsch: Drachenhort) der Abschluß. Man versucht zu dem Drachenschatz durchzukommen und hofft, dass der nicht erwacht. Und erhofft einen Rückweg … Während Argamae gut zum Drachenschatz durchkam, dann aber zu gierig war und beim dritten Mal vom Drachen zerfeuert wurde, dauerte es bei mir mit Ulv etwas. Quasi keine Zeit … und gleich beim ersten Diebstahl erwischt, aber … überlebt! Und dann schnell über Argamaes Weg zurück in die Freiheit … Mit Schätzen im Wert von 680 GM."

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #610 am: 18.01.2021 | 12:10 »
Am Wochenende einen Nachmittag lang Decrypto . Das ist eine Codenames-Varinate, total schwer zu erklären, kinderleicht zu verstehen wenn man die ersten zwei Runden hinter sich hat. Im Prinzip geht es darum, Hinweise so zu geben dass mein Team sie versteht, das Gegenteam (das alle Hinweise mithört) sie aber nicht richtig deuten kann. Dazu eine niedliche Oldschool-60er-Jahre-Mainframe-Computer-Ästhetik. Sehr unterhaltsam.
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Offline Ninkasi

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #611 am: 18.01.2021 | 12:16 »
Bei Gloomhaven: Die Pranken des Löwen stand die 5te und damit letzte Tutorialmission an und die wurde recht glorreich gewinnen: erstmal gibt es Boss-Monster und den Stufenaufstieg. Hat wieder viel Spaß gemacht und dank dem Stadtereignis haben wir nun drei mögliche Missionen, die wir angehen können.

Aus Neugier:
Wie lang habt ihr ca. für das Tutorial, bzw für eine Mission an Zeit benötigt?

Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #612 am: 19.01.2021 | 08:30 »
Gloomhaven, 2. Durchlauf: Wir haben -20 Ansehen erreicht!  >;D
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Offline felixs

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #613 am: 19.01.2021 | 14:06 »
Entgegen besseren Wissens (oder besser: trotz übler Vorahnungen) habe ich gestern zugestimmt, Der kleine Hobbit (Klee, 2001) zu spielen.

Was ein gruselig schlechtes Spiel. Sicher, es ist wohl eher für Kinder gedacht - aber auch (oder gerade) denen ist so ein veritables Sieb an Regellücken und -Unklarheiten nicht zuzumuten. Und mechanisch richtig dolle schlecht ist es auch. Hilft nicht, dass es ein reines Glücksspiel ist. Im Grunde ist es das Gänsespiel mit konfus erweiterten Regeln. (Besonderes Schmankerl: Eine Art Glücksrad-Spiel, bei dem man blau sagen muss, wenn man rot meint, rot, wenn man grün meint und grün sagen muss, wenn blau gemeint ist. Einfach so. Weil es sonst zu offensichtlich wäre wahrscheinlich). Seit längerer Zeit mal wieder ein Spiel, bei dem ich mich wirklich über handwerkliche Mängel geärgert habe.
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Online Tele

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #614 am: 19.01.2021 | 15:08 »
Gloomhaven, 2. Durchlauf: Wir haben -20 Ansehen erreicht!  >;D

Boah, da musste aber echt bei jedem Ereignis die Arschloch-Option nehmen, oder?

Offline ghoul

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #615 am: 19.01.2021 | 21:32 »
Boah, da musste aber echt bei jedem Ereignis die Arschloch-Option nehmen, oder?
Es war nicht leicht! Wir wollten auf -10, um diese eine Klasse freizuschalten, aber immer bei -9 hat es plötzlich +Ansehen gehagelt.  >:(
Als wir es dann doch geschafft haben, im Dienst der Dämonen, waren wir quasi im freien Fall!
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Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #616 am: 20.01.2021 | 08:46 »
Gestern Scythe , leider über den Tabletop Simulator, das war dann schon etwas fummeliger als Great Western Trail. Und ich war jetzt tatsächlich irritiert, dass man ein immerhin bezahl-DLC so lieblos dahinschnoddert. Ich meine, es sah alles hübsch aus und so, aber die Bedienbarkeit war, äh, verbesserungswürdig. Supernervig finde ich, dass man sich zwar Schnelltasten mit voreingestellten Kameraperspektiven hat (Shift-1 -> gesamtes Spielbrett, Shift-2 -> mein Tableau usw.), aber dass dann die Kamera so langsam da hinfährt, dass ich schneller "von Hand" da bin als mit der Schnelltaste. Außerdem: Gibt es eine Möglichkeit, Gruppen von Spielsteinen (beispielsweise 4 Metall-Klötzen oder 3 Ölfässer) ordentlich nebeneinander zu stellen, ohne jeden einzelnen von Hand ausrichten zu müssen? Man kann eine Gruppe auswählen, anheben und dann "schütteln", aber dann landet alles auf einem lockeren Haufen. Ist nicht tragisch, sieht aber blöd aus.

Zum Spiel selbst: Per Zufallsgenerator Nordische Königreiche - Innovativ abbekommen und nichts daraus machen können, hatte zwar Zugang zu Öl und billige Entwicklungen, aber die Mecha waren teuer und bis ich einigermaßen gerüstet war, war ich von Rusviet und - wie heißen die Kelten noch mal? Jedenfalls denen - eingekesselt. Haushoch verloren, letzter Platz mit 35 Punkten gegen die 90 des Gewinners (Polania).
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #617 am: 20.01.2021 | 09:42 »
Gestern Scythe , leider über den Tabletop Simulator, das war dann schon etwas fummeliger als Great Western Trail. Und ich war jetzt tatsächlich irritiert, dass man ein immerhin bezahl-DLC so lieblos dahinschnoddert.

Das Spiel gibt es ja auch in anderer digitaler Form. Tabletop Simulator finde ich auch eher für den Notfall geeignet.

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #618 am: 20.01.2021 | 10:46 »
Scythe ist super. Vor allem, da die Kombination aus Fraktion und eigenem Brett die Strategie jeweils komplett verändert.

Mich hat bei den ersten Partien irritiert, dass das Kämpfen eine relativ untergeordnete Bedeutung hat. Hingegen finde ich cool, dass es einen Vorteil bringen kann, die Strategien der Sitznachbarn zu antizipieren.

Meine Spielrunde liebt das Spiel, fpr mich kann es ruhig actionlastiger sein.

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #619 am: 20.01.2021 | 11:10 »
Zum Spiel selbst: Per Zufallsgenerator Nordische Königreiche - Innovativ abbekommen und nichts daraus machen können, hatte zwar Zugang zu Öl und billige Entwicklungen, aber die Mecha waren teuer und bis ich einigermaßen gerüstet war, war ich von Rusviet und - wie heißen die Kelten noch mal? Jedenfalls denen - eingekesselt. Haushoch verloren, letzter Platz mit 35 Punkten gegen die 90 des Gewinners (Polania).

Nordic Innovative Strategie

Liest sich so, als wäre die Kombination mit Albion nicht optimal, weil Nordic sehr aggressiv spielen muss, um nicht eingemauert zu werden.

Wieviele Spieler wart ihr denn? Ich habe Scythe noch nicht mit mehr als fünf Spielen gespielt, und ich kann mir vorstellen, dass das Brett mit mehr Spielern so schnell voll wird, dass man frühzeitig aggressiv werden muss, um ein Stück vom Kuchen abzukriegen.
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J.W. von Goethe

Offline Harry

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #620 am: 20.01.2021 | 11:26 »
Hm, nach Lektüre scheint mir, dass ich gar nicht "innovative" war, sondern offenbar "agricultural" - Entwickeln und Rekrutieren billig, Mecha bauen teuer. Wir waren zu viert, aber (zufallsgeneriert) alle auf einer Seite des Spielbretts - Rusviet, Nordische Königreiche, Albion, Polania. Dementsprechend eng ging es zu, und da ich ewig keinen Mech bauen konnte (Spielfehler - ich hätte in Runde 4, spätestens in Runde 5 einen haben können, habe mich aber entschieden zunächst auf Öl und Getreide zu setzen, um direkt die Stärken meiner Matte auszunutzen, was offensichtlich die falsche Reihenfolge war) konnte ich auch keine Kämpfe riskieren. War dumm von mir, denn zusätzlich war die eine Kampfkarte, die ich von Anfang an hatte, eine von den kostbaren 5ern...

Der zweite Spielfehler war, dass ich Arbeiter Richtung Rusviet ins Dorf geschickt habe, weil ich dachte dass ich da in Ruhe (re)produzieren könne. Konnte ich auch, leider kommt man aus der Ecke sehr schwer wieder raus, selbst wenn man irgendwann einen Mech hat, aber leider noch kein Riverwalk und zudem die Russen die Felder Richtung Mitte blockieren... Na ja, viel gelernt in der Runde.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #621 am: 20.01.2021 | 11:45 »
Letztes Wochenende sind wir endlich mal dazu gekommen Alaska mit zwei Spielern zu spielen. Ohje, was hat mich dieses Spiel gefrustet!
Am Anfang lag ein Hauch Nostalgie in der Luft - alles war bekannt, die Regeln waren RAW etwas anders als wir sie früher gespielt haben... aber
kein Beinbruch, bis zum Spielende. Trotz 6x erfrieren sprich aussetzen (gegenüber 3x), war ich 5 Züge vor meiner Mitspielerin fertig, alle Container
waren im Camp, ABER das Spiel geht noch weiter, bis der Weg zur Insel in der Mitte komplett getaut ist. Daher konnte ich 5 Runden lang zusehen,
wie mein vermeindlicher Sieg verschwand. Da mir ein Container geraubt worden ist, lag ich damit hinten. Einzige Chance, die ich gesehen habe, war
auf eine Raubkarte zu warten. Die zog ich dann, aber mit einem "Einnebeln" wurde das Stehlen verhindert. Diese Partie hat mir die schöne Erinnerung
an Alaska echt mal vermiest. Evtl. ist es mit 4 Spielern besser, da die Insel schneller aufgebaut und abgetaut wird. Fazit: Manchmal ist es besser
in Erinnerungen zu schwelgen, als versuchen sie nochmal nachzuerlegen.

Im Nachgang habe ich überlegt, ich hätte einen eigenen Container aufladen und dann auf eine mit fremden Container gesichert Eisscholle stellen
sollen. Damit hätte ich es meiner Mitspielerin unmöglich gemacht diesen zu bergen, beim Auftauen hätte ich dann darauf achten müssen, den letzten
Zug zu machen. So wäre ein Gleichstand rausgekommen, wenn auch die Taktik echt lame gewesen wäre.
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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #622 am: 20.01.2021 | 12:50 »
Hm, nach Lektüre scheint mir, dass ich gar nicht "innovative" war, sondern offenbar "agricultural" - Entwickeln und Rekrutieren billig, Mecha bauen teuer. Wir waren zu viert, aber (zufallsgeneriert) alle auf einer Seite des Spielbretts - Rusviet, Nordische Königreiche, Albion, Polania. Dementsprechend eng ging es zu, und da ich ewig keinen Mech bauen konnte (Spielfehler - ich hätte in Runde 4, spätestens in Runde 5 einen haben können, habe mich aber entschieden zunächst auf Öl und Getreide zu setzen, um direkt die Stärken meiner Matte auszunutzen, was offensichtlich die falsche Reihenfolge war) konnte ich auch keine Kämpfe riskieren. War dumm von mir, denn zusätzlich war die eine Kampfkarte, die ich von Anfang an hatte, eine von den kostbaren 5ern...

Der zweite Spielfehler war, dass ich Arbeiter Richtung Rusviet ins Dorf geschickt habe, weil ich dachte dass ich da in Ruhe (re)produzieren könne. Konnte ich auch, leider kommt man aus der Ecke sehr schwer wieder raus, selbst wenn man irgendwann einen Mech hat, aber leider noch kein Riverwalk und zudem die Russen die Felder Richtung Mitte blockieren... Na ja, viel gelernt in der Runde.

Ich würde die teilnehmenden Parteien nicht vollständig zufallsgenerieren, um genau so etwas zu vermeiden, wie ihr es erlebt habt.

Agricultural ist statistisch wohl keine gute Matte und zudem antisynergistisch mit dem Startgebiet der Nordmänner. Ich würde mit der zugegebenermaßen auf Bolster/Enlist setzen und auf Trade/Deploy, um einerseits das Material einzukaufen und andererseits die Mechs zu deployen, damit ich mit der militärischen Stärke auch was machen kann. Produce/Build würde ich weitgehend ignorieren.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
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Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #623 am: 21.01.2021 | 15:42 »
Letztes Wochenende sind wir endlich mal dazu gekommen Alaska mit zwei Spielern zu spielen. Ohje, was hat mich dieses Spiel gefrustet!
Am Anfang lag ein Hauch Nostalgie in der Luft - alles war bekannt, die Regeln waren RAW etwas anders als wir sie früher gespielt haben... aber
kein Beinbruch, bis zum Spielende.
Vielleicht gabt´s einen Grund, warum ihr früher Hausregeln hattet.  8]
Früher haben wir glaube ich kaum die Regeln gelesen, sondern irgendwer (mit Spielerfahrung) hat uns das Spiel beigebracht. Da wurde nicht nachgelesen, ob die Regeln überhaupt richtig sind.

Online Sashael

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Re: Spielbericht - Was wurde vor kurzem gespielt.
« Antwort #624 am: 25.01.2021 | 02:17 »
Wir haben jetzt die erste Partie Bloodborne The Boardgame gespielt.

Wer es nicht kennt: Bloodborne ist ein (imho) ziemlich gut gemachter Darksouls Klon auf der PS4. Der grobe Hintergund ist die Stadt Yharnam, in der anscheinend regelmäßig ein Blutmond für schreckliche Ereignisse sorgt. Menschen mutieren, Bestien ziehen in der Nacht durch die Straßen. Als Spieler muss man das Übel aufspüren und vernichten. Ganz im Geiste von Darksouls wird man dabei immer und immer und immer wieder draufgehen. Im Gegensatz zu Darksouls gibt es aber nicht nur eine Hintergrundgeschichte in Wikis, sondern tatsächlich IM Spiel und man weiß normalerweise ganz grob, was man warum wo macht. Das macht die Atmosphäre zumindest für mich deutlich dichter.

Diese Atmosphäre hat man im Artwork ziemlich gut eingefangen. Die Minis entsprechen den Konsolenversionen in sehr vielen Details, die Karten und Tiles sind schön gezeichnet.

Spielverlauf
Das Grundspiel enthält vier Kampagnen. Jede Kampagne ist in drei Chapter aufgeteilt und ist in einem dicken Stapel durchnumerierter Karten beschrieben. Die Karten werden der Reihe nach und nach Anweisung gezogen und abgearbeitet, ähnlich wie in einem Solo-Abenteuer á la "Einsamer Wolf".
Obwohl die Kampagnen keinen zeitlichen Rahmen haben und man jede jederzeit spielen kann, empfiehlt das Regelheft, dass man mit "The Long Hunt" beginnen sollte, was wir auch getan haben. Jo, und dann habe ich eine Karte falsch interpretiert und wir haben den "Endkampf" des Chapters als allerersten Kampf gespielt. ;D
Die drei Chapterkarten zeigen jeweils, welche drei Monster man für dieses Chapter verwendet, welche "namhaften" Orte benutzt werden und wieviele Bonusteile man abhängig von der Spielerzahl dazu nimmt.
Man beginnt auf dem Tile "Central Lamp" und kann sich von dort explorativ in die Stadt bewegen, ähnlich wie in Spielen wie Betrayal in the House on the Hill oder einigen Dungeoncrawlern mit Random Rooms. Tiles mit "Lampen" sind insofern wichtig, da man sich aus dem "Hunters Dream" (dazu später mehr) nur zu diesen Lampen teleportieren kann.
Jedes Tile enthält zwei oder drei "Spaces", die für die Bewegung und Gegner wichtig sind. "Namhafte" Orte triggern dazu noch Szenen im Chapter.
Jedes Chapter enthält eine "Hunt Mission" und mehrere "Insight Missions". Das Chapter ist abgeschlossen, sobald die "Hunt Mission" abgeschlossen ist.

Gameplay
Bloodborne kommt komplett ohne Würfel aus. Stattdessen wird eine Art Ressourcenmanagement benutzt, um die spannende und schwere "Hunt" durch Yharnams Straßen auszuspielen.
Jeder Hunter verfügt zu Beginn über 12 Karten, von denen er am Beginn seines Zuges seine Hand auf drei Karten auffüllt. Die Karten werden abgeworfen,wenn man eine Aktion durchführen möchte. Solange es sich nicht um einen Angriff handelt, landet die Karte einfach auf einem Abwurfstapel und eventuelle Texte der Karten werden ignoriert. Die Aktionen sind Bewegen, Interagieren, Angreifen, Waffe transformieren, In den "Hunters Dream" gehen.

Durch Bewegen kann man sich bis zu zwei "Spaces" weit bewegen. Die Spaces sind nicht gleichmäßig. Je nach Tile und Richtung kann man mit einem Schritt über ein ganzes Tile ziehen oder bis zu drei Schritte dafür benötigen. Kommt man bei der Bewegung an Monstern vorbei, ziehen diese einen Schritt hinterher. Da man für jede Bewegung eine von den drei Karten der Runde abwerfen muss, kann man dabei schon ordentlich in Bedrängnis geraten.
Gelegentlich wird ein Ereignis getriggert, durch das ein Tile zu einer Arena wird. Dann werden Nebelmarker auf alle Zugänge gelegt und (falls vorhanden) die "Lamp" durch einen "Broken Lamp Marker" ersetzt. Jeder "Hunter" kann problemlos in ein solches Gebiet hineingehen, aber nicht wieder hinaus,solange nicht die Siegbedingungen für den Kampf erfüllt sind. Einzige andere Möglichkeit zum Verlassen ist In den Hunters Dream gehen.

Durch Interagieren kann man eventuell vorhandene "Consumables" aufnehmen, oder Dinge auf dem Tile benutzen. Man kann sich durch Lampen z.B. zu anderen Lampen teleportieren.

I Bloodborne wird jeder "Hunter" durch seine Waffe definiert. Man wählt nicht die "Figur", mit der man ins Abenteuer zieht, sondern die Waffe mit ihren Sonderfähigkeiten. Jede Waffe hat zwei Formen, die oft unterschiedliche Angriffsmöglichkeiten und Sonderfähigkeiten aufweisen. Dies wird durch die zwei Seiten des Hunterdashboards repräsentiert. Mit Waffe transformieren wechselt man zwischen den beiden Formen hin und her.
Jede Form einer Waffe hat 2 oder 3 Angriffslots. Wählt man Angreifen, sucht man sich eine vorhandene Handkarte aus und legt sie in einen der Slots. Die Slots unterscheiden sich je nach Waffe durch ihre Angriffsgeschwindigkeit und ihren Schaden. Grob gesagt: Je langsamer der Angriff, desto mehr Bumms. Die Karten selbst können dem Angriff auch einen Bonus geben (+1 Schaden oder "Stagger" verhindert einen gegnerischen Angriff, wenn dieser langsamer ist als der eigene) oder eine Karte vom Aktionsdeck nachziehen lassen. Erschlägt man ein Monster, erhält man ein "Bloodecho". Die vierte Aktionskarte ist Dodge, die man am liebsten immer auf den Hand haben möchte, ist sie doch die mächtigste Verteidigung. Benutzte Slots werden nicht automatisch freigeräumt, sondern nur beim Transformieren der Waffe und sobald man In den Hunters Dream geht. Das führt zu einem sehr vorsichtigen Vorwärtsschreiten in den Straßen Yharnams, da Aktionen kostbar und rar sind. Dies entspricht deutlich besser dem Spielgefühl an der Konsole, als es das Darksouls Boardgame auch nur annähernd geschafft hat.
Ein Kampf wird auch dann durchgeführt, wenn ein Monster nach dem "Hunter Turn" aktiviert wird und den Hunter angreift. Auch wenn dieser keine Karten mehr hat, um dem Angriff etwas entgegenzusetzen. Yay!

Hat man sich für eine Karte und einen Angriff entschieden, wird vom "Enemy Action Deck" (EAD)die nächste Karte aufgedeckt, die besagt, welche der drei möglichen Aktionen (Basic, Special, Ability) der aktivierte Gegner durchführt. Danach kann man sich entscheiden, ob man Dodge verwenden möchte, falls man eine Dodge-Karte auf der Hand hat. Dazu muss man die Dodge-Karte in einen freien(!) Angriffsslot legen. Allerdings wirkt Dodge nicht gegen Angriffe, die schneller sind als der gewählte Slot. Da das EAD nur 6 Karten umfasst und immer komplett gezogen wird, bis neu gemischt wird, kann man sich im Verlauf immer besser ausrechnen, wie die Chancen für die nächste Angriffsart stehen. Kurz gesagt hofft man meistens auf Basic-Attacks, da diese noch am einfachsten zu kontern sind.

Man kann auch jederzeit In den Hunters Dream gehen. Dabei wird die Figur vom Brett genommen und auf ein separates Feld gestellt. Dort werden auch die 6 Lebenspunkte eines Hunters wieder aufgefüllt, sowie alle Hilfskarten "refreshed". Mit gesammelten "Bloodechos" muss(!) man sich Upgradekarten für das Aktionsdeck kaufen, aber ob man diese in das eigene Deck integriert oder verfallen lässt, ist wiederum optional. Allerdings handelt es sich bei den Upgradekarten gerade am Anfang einer Kampagne nahezu ausnahmslos um echte Verbesserungen,sodass man sein Deck gerne aufpimpt.
Die Hilfskarten umfassen die jedem "Hunter" eigene Schusswaffe, die auf Wunsch eine gegnerische "Basic-Attack" automatisch "staggered", aber beim Einsatz automatisch deaktiviert und umgedreht wird (was man auch durch das Abwerfen einer Karte rückgängig machen kann), sowie "Huntertools" und "Caryll Runes", die im Gegensatz zu Consumables bei Gebrauch nur umgedreht und nicht abgeworfen werden.
Der Besuch im "Dream" ist also generell sehr positiv, wird aber dafür damit bezahlt, dass der Rundentracker ein Feld verschoben wird. Bei jedem einzelnen Hunter. Da alle 4 Runden das Board "resetted" wird, ist ein Gruppenbesuch im "Dream" in einer 4-Spieler-Partie nicht unbedingt die klügste Aktion.
Wird ein "Hunter" erschlagen, wird er ebenfalls in den "Dream" gebracht, allerdings verliert er vorher alle Bloodechos und kann somit keine Upgrades erwerben.
Aus dem "Dream" heraus kann man sich auf jedes bereits erforschte "Lamp Tiles" teleportieren, ausser die "Lamp" ist vorübergehend "broken".

Apropos Rundentracker: Dieser wird am Anfang einer Runde um ein Feld weiter verschoben und kommt er an das Ende, haben die Hunter noch eine Runde Zeit, die "Hunt Mission" zu beenden, ansonsten ist nicht nur das Chapter verloren, sondern die ganze Kampagne. Das letzte Feld ist zudem ein Resetfeld, was das Ganze dann noch zusätzlich erschwert. Wird das Brett resetted, werden zunächst alle Nicht-Boss-Monster entfernt, dann alle Consumables aufgefüllt und schließlich alle Monster an ihren Ursprungsorten wieder respawned. Chaptermonster werden ebenfalls zu diesem Zeitpunkt respawned. Bossmonster bleiben, wo sie sind, aber sie werden vollständig geheilt. Die gute Nachricht: Alle Bosse haben mehrere (meist zwei) Phasen und sollte man den Boss schon in die nächste Phase geprügelt haben, bleibt er auch dort.

Wenige mögliche Aktionen pro Runde, zwei oder gar mehr Karten, die man für Kämpfe benötigt und der Zeitdruck machen das Spiel schwierig und spannend. Die Geschichte, die sich in den Kampagnenkarten entfaltet, ist ebenfalls spannend und wartet mit einigen ziemlich unangenehmen Überraschungen auf. Dazu gilt die Regel "Wenn man etwas im Spiel auf mehrere Arten interpretieren könnte, dann muss man sich für die Art entscheiden, die für die Hunter das schlimmstmögliche Ergebnis bringt". Yay!

Wir haben das erste Chapter (fehlerhaft) abgeschlossen und wollen aber noch einmal ganz von vorn anfangen. Und darauf freu ich mich schon. :D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D