Autor Thema: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?  (Gelesen 9337 mal)

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Offline KhornedBeef

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #25 am: 13.07.2018 | 22:44 »
[...]
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Ist das ne rethorische Frage? Savage Worlds ist von 2003, D&D 3rd übrigens von 2000. Die könnten nur ein brandaktuelles System haben wenn sie die Zeitkrümmung beherrschen....
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Offline D. M_Athair

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #26 am: 14.07.2018 | 00:45 »
Der Hintergrund der Frage ist, dass es eine Zeit gab, in der viel über das Veralten von Regelsystemen gesprochen wurde.
Und wenn Savage Worlds als schnelle und furiose Antwort auf D&D 3.X gesehen wird, dann ist die Frage zu stellen, ob - nachdem 3.X nicht mehr läuft (Pathfinder hat in einem gewissen Sinn ne eigene Richtung eingschlagen) - noch als zeitgemäßes Spiel gesehen werden kann.

Ich denke schon, dass man SW noch als zeitgemäß verstehen kann, sehe aber auch, dass das Spiel viel Anziehungskraft verloren hat, weil sich die (D&D-)Welt weitergedreht hat.
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Offline KhornedBeef

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #27 am: 14.07.2018 | 00:58 »
Ich würde sagen, das Thematisieren von Veraltung ist veraltet.
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Offline YY

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #28 am: 14.07.2018 | 01:06 »
Und ich würde sagen, dass nicht alles, was mit SaWo so passiert, unmittelbar mit dem zu tun hat, was "drüben" bei D&D grad Sache ist.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Timo H.

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #29 am: 22.07.2018 | 12:17 »
Hallo zusammen,

erstmal zurück zum Thema und weg von der SaWo / D&D3 Diskussion. ;-)

Meine Systemwahl wird sicherlich von der Gruppe abhängen. Sollte es zumindest teilweise die alte Runde werden, könnte es natürlich sein, dass wir trotz Zeitaufwand zu HârnMaster greifen werden - einfach weil die Jungs das System genauso gern mögen wie ich. Ob wir das Kampfsystem dafür etwas eindampfen würden, müsste sich dann zeigen. (HârnMaster 2 hatte ja auch diese Quick Combat Rules... da ginge die Vereinfachung aber vielleicht auch ein bißchen weit...).

Wenn es ähnlich simulationsartig werden sollte, stünden hier auch noch RuneQuest 6 oder Gemini herum...

FATE habe ich irgendwo auf Platte liegen und liebäugel auch mit der Druckversion. Wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Fiasco auch, aber da halt nur für den One-Shot, auf den nichts mehr folgt. (Außer ein neues Fiasko.)

Dungeonslayers hatte ich auch vor Jahren entdeckt und liegt irgendwo auf der Platte. Ich habe gesehen, dass es da mittlerweile die vierte Edition gibt. 168 Seiten im Vergleich zu vormals 18 Seiten haben mich erstmal schon etwas erschreckt, aber ich habe mittlerweile heraus bekommen, was da so alles zusätzlich drin steht, und im Kern bleibt es ja das einfache System. Und da es DS3.X noch gibt, könnte man dieses ja zum seichten Einstieg erstmal vorlegen - wenn es denn überhaupt Dungeonslayers werden sollte...

Rune hatte ich auch mal, habe es verschenkt (weil irgendwie nie gespielt), und es mir jetzt doch noch mal für einen 10er mitgenommen. Kurze Szenarien voller Hack & Slay, bei denen dann auch ein Gewinner feststeht, und der SL wechseln könnte... Vielleicht doch nicht so schlecht geeignet, für eine zünftige Runde bei einem kühlen Bier...

Doch jetzt erstmal weg vom Regelsystem. Darauf liegt nämlich gar nicht mal so sehr mein Fokus.

Ich habe im Blutschwerter Forum den gleichen Aufruf gestartet, und da warf jemand eine gemeinsame "Basis" für die Gruppe in die Diskussion - also einen Ort, von dem alle Charaktere kommen und/oder von dem alle "Kurzabenteuer" ausgehen.
Fand ich interessant. Erinnerte mich an den Bund aus Ars Magica, das Haus aus SoI&FRPG, und an unsere alte "Unsere kleine Stadt" Runde, bei der wir das Storyteller System bemühten und Gruselgeschichten in einer kleinen amerikanischen Stadt spielten, irgendwie von Stephen King usw. inspiriert.
Den Bogen dabei kurz zurück gespannt zu HârnMaster/HârnWorld, musste ich an HârnManor denken und fragte mich, ob ich das mal in die Runde werfe, und wir dann einfach gemeinsam das Manor ausarbeiten und die Spieler dadurch eine weitere Motivation bekommen, für ihren Heimatort die Charaktere auszusenden.
« Letzte Änderung: 22.07.2018 | 12:19 von Timo H. »

Offline Kardohan

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #30 am: 22.07.2018 | 12:39 »
Eine einheitliche "Basis" beschleunigt üblicherweise das Spiel und es liefert im besten Falle auch schon Ideen für die nächsten Szenen.
Aber jetzt am typischen Fänteldorf alles aufhängen, diese Basis können auch abgefahrenere Orte sein...

Ein kleine Flottilla aus Schiffen
Eine Karawane
Ein Archipel
Ein nomadischer Sippenverband
Das Mutterschiff, das von Episode zu Episode anderswo hinspringt (ala SG: Universe, Voyager oder Galactica)
Ein oder zwei Blocks/Viertel in einer Metropole

Kurz zum Regelsystem: Es sollte nicht nur in der Anwendung sondern gerade in der Verwaltung/Buchhaltung minimalistisch sein. Nichts hält mehr auf als jede HP, jede Kugel und jede Ration penibel abhaken zu müssen
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Offline Turning Wheel

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #31 am: 22.07.2018 | 13:23 »
Hallo Timo,

wenn du Rollenspiele und Brettspiele magst, könntest du dir mal UltraQuest (FlyingGames.de) anschauen. Das ist ein Brettspiel, das sich sehr wie Rollenspiel anfühlt.
Vorteil für deinen engen Zeitplan wäre, dass man das Spiel jederzeit unterbrechen kann bzw. man kann so lange spielen wie man will. Die Zusammensetzung der Spieler kann
bei jeder Spielrunde wechseln. Außerdem können während eines laufenden Spiels jederzeit Spieler den Tisch verlassen oder neu einsteigen, ohne dass der Spielfluss betroffen wird.
Das Spiel ist ein ernsthaft bis lustiges, klassisches Fantasy-Setting bei dem jeder Spieler eine ganze Abenteurergruppe spielt und durch das Königreich Ultimor zieht, um Schätze
und Ruhm zu sammeln. Vielleicht könnte das was für dich sein.

Offline Greifenklaue

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #32 am: 22.07.2018 | 21:15 »
Hallo Timo,

wenn du Rollenspiele und Brettspiele magst, könntest du dir mal UltraQuest (FlyingGames.de) anschauen. Das ist ein Brettspiel, das sich sehr wie Rollenspiel anfühlt.
Vorteil für deinen engen Zeitplan wäre, dass man das Spiel jederzeit unterbrechen kann bzw. man kann so lange spielen wie man will. Die Zusammensetzung der Spieler kann
bei jeder Spielrunde wechseln. Außerdem können während eines laufenden Spiels jederzeit Spieler den Tisch verlassen oder neu einsteigen, ohne dass der Spielfluss betroffen wird.
Das Spiel ist ein ernsthaft bis lustiges, klassisches Fantasy-Setting bei dem jeder Spieler eine ganze Abenteurergruppe spielt und durch das Königreich Ultimor zieht, um Schätze
und Ruhm zu sammeln. Vielleicht könnte das was für dich sein.

Proberunde biete ich gern auf dem Brot und Spiele an ;) Die Idee finde ich nicht schlecht.
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Offline ArneBab

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #33 am: 22.07.2018 | 21:45 »
Eine einheitliche "Basis" beschleunigt üblicherweise das Spiel und es liefert im besten Falle auch schon Ideen für die nächsten Szenen.
Aber jetzt am typischen Fänteldorf alles aufhängen, diese Basis können auch abgefahrenere Orte sein...
In Technophob nutzen wir z.B. eine Piratenstation, von der aus Aufträge starten. Das ist so nah an Erwartetem, dass Leute leicht reinkommen (inklusive dem Start der Aufträge in der Bar, mit einem sich selbst ständig umgestaltenden Auftraggeber, der durch seine stetige Änderung eine wichtige Konstante bildet) und politischen Problemen, sobald die Chars zu große Sachen drehen — in unserer Runde wissen sie inzwischen, dass sie noch weniger als 4 Monate Zeit haben, bevor das Militär einmarschiert, und versuchen sich in der Zeit noch durch massive politische Tricksereien eigene Planeten zu sichern, um die Station zu evakuieren, weil sie inzwischen wissen, wo Bruchpunkte in den näheren Planetensystemen sind und welche Zweischneidigen Bündnisse sie eingehen können.
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
Zettel-RPG — Ein Kurzregelwerk auf Post-Its — für Runden mit Kindern.
Flyerbücher — Steampunk trifft Fantasy — auf einem Handzettel.
Technophob — »Wenn 3D-Drucker alles her­stel­len können, aber nicht dürfen, dann ist Techschmuggel Widerstand und Hacken Rebellion.«

Offline D. M_Athair

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #34 am: 23.07.2018 | 12:15 »
Proberunde biete ich gern auf dem Brot und Spiele an ;) Die Idee finde ich nicht schlecht.
Ich hätte jetzt mehr damit gerechtnet, dass Turning Wheel Idee! bzw. 42! Ideen zum Rollenspiel mit Karten , das auch in seinem Verlag erscheint, einbringt.
Mit so nem freifomigen Spiel kann man auf Vorbereitung ziemlich verzichten und bekommt gleichzeitig genug Twists mit.
Freiform-Spiele eignen sich mMn gerade für eingespielte Gruppen, die wissen, was sie voneinander wollen.
Oder: Wer Everway (wegen mir auch Engel) kennt, weiß so ungefähr wohin die Reise geht. Wobei Idee! viel vielfältiger ist.
Vor allem spart man sich Storygame-Regel-Korsetts und hat auch die Möglichkeit Kampagnenspiel zu betreiben.



Hârnmaster stark einzudampfen klingt auch nach ner guten Idee.
« Letzte Änderung: 23.07.2018 | 12:18 von D. Athair »
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Offline Turning Wheel

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #35 am: 23.07.2018 | 12:54 »
Ich hätte jetzt mehr damit gerechtnet, dass Turning Wheel Idee! bzw. 42! Ideen zum Rollenspiel mit Karten , das auch in seinem Verlag erscheint, einbringt.
Mit so nem freifomigen Spiel kann man auf Vorbereitung ziemlich verzichten und bekommt gleichzeitig genug Twists mit.
...

Ja, darauf hätte ich auch verweisen können. :)
Ich hab aber vor allem auf UltraQuest hingewiesen, weil das Zeitargument wichtig war und UltraQuest wirklich jederzeit unterbrechbar ist.
Es wurde im Prinzip extra für Leute mit wenig Zeit gemacht.
Idee! bietet durchaus auch die Möglichkeit unvorbereitete, kurze Runden zu spielen. Danke, dass du es erwähnt hast.

Offline Arkam

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Re: Tipps für Rollenspieler mit wenig Zeit?
« Antwort #36 am: 29.07.2018 | 18:46 »
Hallo zusammen,

ich würde ja als erstes Mal die möglichen Mitspieler sammeln. Dann würde ich feststellen was sie jeweils am Rollenspiel reizt. Denn wqenn der eine taktische Kämpfe mag, der nächste eine dramatische Geschichte und der Dritte am liebsten Barbiespiel betreibt sind die Anforderungen sehr unterschiedlich.
Als System würde ich das System wählen was die meisten Mitspieler schon kennen oder für sie so interessant ist das sie sich reinfuchsen würden.
Neben dem Spieltermin würde ich mir noch überlegen wann ich Zeit für das Lesen und Verstehen der Regeln, einarbeiten in den Hintergrund und die Planung meines Charaklters hätte.
Als Abenteuer würde ich entweder fertige Einzelabenteuer oder eine ebensolche Kampagne wählen.

Gruß Jochen
Paranoia Discord Runde sucht neue Mitspieler:

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