Ich selber bin mehrfach im realen Leben mit vielen Vorurteilen konfrontiert. Witzigerweise in einer Art, daß die Leute die sie offenbaren, nicht bedenken, ich könnte zu dieser oder jenen Gruppe gehören. Ein guter Freund hat mich mal in meinen Real-Auftritt als Sozialchamäleon bezeichnet. Da bekommt man dann spannenderweise mit, was die Leute wirklich denken. Das stottern dann sollte ich mich mal offenbaren, welchen Gruppen man mich zuordnen könnte, ist dann auch nochmal interessant.
Einem anderen Freunde geht es ähnlich. Unbezahlbar der Moment, an dem besorgte Lehrgangsteilnehmer in fragten, ob er,
man wolle ihn nicht beleidigen, vlt. Jude sei. Und dann die große Erleichterung als er verneinte.
Wenn man sowas immer wieder erlebt...
Es ist meine feste Überzeugung ist geworden: Selbst die anständigsten der Anständigen(TM) haben einen Batzen dummer, in amerikanischer Weise als rassistisch zu bezeichnende, Überzeugungen.
Diese Überzeugungen sind aber sehr sehr selten wirklich unterfüttert mit dem ideologischen Fundament was eigentlich dranklebt. Und vor allem dem blanken Haß und Reinheitswahn, der ja die eigentliche Gefahr ist. Bei denen, wo man den Haß und Reinheitswahn spürt, bemerkt, da ist oberste Vorsicht geboten. Ist das der Fall bei der Ulisses Redax? Das sollte die Frage sein. Nicht unter jedem Treibeis versteckt sich der Eisberg, der das Treibeis gebar.
Aber zurück zum Thema: Ich persönlich finde den Standard, mit welchen Leuten Masberg und Kwylski zusammenarbeiten wollen unerreichbar hoch. Zumindest dann, wenn es in alle Richtungen für alle Gruppen gilt. Dann dürfte Herr Masberg ja nicht mal mit sich selber zusammenarbeiten. Es ist gute Tradition immer erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren, und gutes Jesuswort, daß der der frei von Schuld sei, den ersten Stein werfen möge.