Ich habe lange GURPS gespielt und ein paarmal D&D. Die Spiele unterscheiden sich gravierend. Wenn sich jetzt Spieler mehr für D&D begeistern, sehe ich eigentlich keinen Grund darin, sie von GURPS überzeugen zu müssen. GURPS geht vom "Realismus" (was immer das im Spiel sein soll) aus und versucht darauf Regeln aufzubauen. Ein Held "muss" alles mögliche können, zig Spezialfertigkeiten haben und komplett durchdesignt sein, damit das gleiche Gefühl wie bei D&D aufkommt, bei dem man einfach ein Volk, eine Klasse und ein paar Feats zusammenwürfelt.
That beeing said, arbeite doch bei GURPS mehr mit Templates und vorgefertigten Regelsegmenten wie in Martial Arts und seinen Stilen. Gib jedem Spieler die für seinen Helden wichtige Manöver und Regelbausteine als Cheatsheet in die Hand. GURPS braucht einfach viel länger, um damit warm zu werden.
Wobei du nicht umhin kommst, die Spieler zu fragen, ob sie die "realistische Herangehensweise" des Spiels überhaupt mögen.